Im Rahmen der Coronapandemie sind Masken das unfreiwillige „Lieblingsthema“ unseres Kolumnisten #DerApotheker geworden. In der neusten Folge seiner Kolumne macht er seinem Ärger über Kolleg:innen, die ihre Masken nicht richtig tragen, Luft. Er schreibt ihnen nämlich eine Vorbildfunktion zu.
Nach wie vor bitte ich jede Kundin und jeden Kunden, ihre oder seine Maske korrekt zu tragen, falls die Maske mal wieder unter der Nase oder am Kinn hängt. Seit so vielen Monaten sage ich nichts anderes häufiger als „Bitte, ziehen Sie Ihre Maske über die Nase!“ in allen möglichen Variationen. Warum sollte man auch erwarten können, dass die Menschen das nach all der Zeit endlich mal gelernt haben?
Kolumne
#DerApotheker
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COVID-19
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Seit Kurzem muss ich die Kund:innen sogar vermehrt darauf hinweisen, überhaupt eine Maske zu tragen. Immer wieder steht jemand ohne Maske in der Apotheke. Neben der Standard-Antwort „Ich will ja eine kaufen!“ kommt nun immer häufiger die Antwort „Ich bin doch geimpft.“
Ja, schön. Herzlichen Glückwunsch. Nur können Geimpfte sich sowohl selbst infizieren als auch andere infizieren. Ja, das Risiko dafür ist wesentlich niedriger, keine Frage. Aber was, wenn einer von denen trotzdem infektiöses Aerosol in der Apotheke verteilt?
#DerApotheker auf DAZ.online
#DerApotheker teilt via Twitter, Instagram, Facebook und Publikum mit zehntausenden Followern Geschichten aus der Apotheke, nützliche Infos über Arzneimittel und klärt zur Pseudomedizin auf. Darüber hinaus ist er Autor des Buchs „Die Wahrheit über unsere Medikamente“, das im April 2021 veröffentlicht wurde. Seit kurzem macht er auch mit einer regelmäßigen Kolumne auf DAZ.online auf sich aufmerksam.
Gerade dann wenn sich Kinder in der Apotheke aufhalten, die zu klein sind, um Masken zu tragen und die nicht durch eine Impfung geschützt werden können, halte ich es für noch weniger akzeptabel als ohnehin schon, wenn erwachsene Menschen ihre Masken nicht korrekt tragen.
Umso mehr ärgert es mich aber, wenn diejenigen, die ihre Masken nicht oder nicht korrekt tragen, Kolleginnen oder Kollegen sind. Immer wieder wird mir auf Twitter oder Instagram erzählt, dass manche von uns ihre Masken unter der Nase oder am Kinn tragen würden.
Aus Sachsen wurde sogar berichtet, dass dort in einigen Apotheken gar keine Masken mehr getragen werden. Was man muss und was man sollte, sind, gerade in der Pandemie, zwei komplett verschiedene Dinge.
Eine Twitter-Nutzerin aus Sachsen berichtete, wie sie dort eine Maske tragend in die Apotheke ging und sie dort von einer Apothekerin dazu aufgefordert wurde, diese abzusetzen. Als sie das vernünftigerweise ablehnte, rollte die Apothekerin mit den Augen und verspottete ihre Kundin.
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