Ein dreijähriger Junge aus Zypern benötigt aufgrund einer schweren Herzerkrankung dringend eine Operation. Doch das Kind wird europaweit in Krankenhäusern – zuletzt in Frankfurt – abgewiesen. Der Grund dafür: Die ungeimpften Eltern.
Bei einem dreijährigen Jungen aus Zypern wurde eine schwere Herzerkrankung diagnostiziert. Man versuchte, ihn bereits in seinem Heimatland zu behandeln. Doch dort fehlte es den Krankenhäusern an der nötigen Ausstattung, die für eine rettende Operation benötigt wird. Das zypriotische Gesundheitsministerium arrangierte schließlich einen Op-Termin in Deutschland, berichtet "Politico".
Doch anders als geplant verweigerte das Frankfurter Krankenhaus einen Tag vor der Behandlung die Operation. Grund dafür war die fehlende Corona-Impfung der Eltern.
Zwar gäbe es kein Gesetz, das den Ärzten vorschreibt, ungeimpfte Menschen abzuweisen. Jedoch hätte jedes Krankenhaus sein eigenes Recht zu entscheiden, wer behandelt werden soll, so eine Sprecherin des Gesundheitsamts der Europäischen Kommission.
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