Fitness

Palina Rojinski im Interview: Mittlerweile stehe ich zu meinem Bauch

Am 14. März ging Palina Rojinskis neuer Podcast "Podkinski" auf Spotify an den Start. Darin interviewt sie zukünftig Promis wie Stefanie Giesinger, Guido Maria Kretschmer und Olli Schulz.

Wir haben den Spieß einmal umgedreht und durften die Berliner Powerfrau Löcher in den Bauch fragen. Heraus gekommen ist ein bunter Mix aus spannenden Antworten rund um Sport, Entspannung, Selbstliebe – und ihren aktuellen Freund!

Fit for Fun: Liebe Palina, in deiner ersten Podcast Folge verrätst du deinem Gast Fahri Yardım: „Ich hatte keinen Bock mehr auf Schminken, Frisieren und Anziehen.“ Ist das der Grund, weshalb du jetzt auf Podcast umgestiegen bist?

Palina Rojinski: (lacht) Ja, es ist tatsächlich eine ganz andere Atmosphäre, wenn man sich ohne Kamera und ohne diese Äußerlichkeiten einfach mit seinem Gast unterhält.

Wie wichtig ist dir dein Aussehen?

Palina: Mit ist vor allem wichtig, wie ich innen aussehe. Selbstverständlich möchte ich auch, dass meine Haare gut liegen und gesund sind und meine Haut strahlt. Und natürlich ist mir auch meine körperliche Erscheinungsform wichtig.

Aber das geht alles einher mit diesem guten, inneren Gefühl. Ich fühle mich einfach so viel stärker und aktiver – aktiver im Sinne von, ich habe mein Leben in der Hand –, wenn ich Sport mache, wenn ich meine Haut pflege, wenn ich Haarmasken mache.

Ich glaube, der Körper ist das Zuhause des Geistes – und da sollte man immer mal wieder bei sich aufräumen. Selbstliebe ist ja doch eine wichtige Liebe.

Welche Selbstliebe-Routinen hast du?

Palina: Ich pflege mich gerne und mache Yoga, aber auch Kickboxen oder klassische Workouts – Standardübungen wie Burpees, Poübugen, Crunches. Das macht schon was aus. Wenn der Köper gefestigt ist, dann fühlt man sich einfach besser.

Was machst du zum Stressausgleich?

Palina: Sport natürlich und ansonsten gehe ich gerne in die Sauna. Aber einfach auch mal nichts machen.

Kannst du das gut, nichts machen?

Palina: (lacht) Jaha! Das kann ich auf jeden Fall gut.

Was machst du, wenn du nichts machst?

Palina: Ich liege auf meinen Kissen, eins unter den Füßen, und schaue irgendwelche Sachen. Also Serien, Dokus – ich bin voll der Doku-Junkie.

Hörst du auch andere Podcasts?

Palina: Podcasts höre ich gar nicht so viel, einfach um meine Arbeit nicht zu beeinflussen. Wenn man Podcasts hört und selber einen macht, dann ist man nicht davor gefeit, sein eigenes Ding aus dem Fokus zu verlieren.

Ich mag aber zum Beispiel „Hörbar Rust“ im Radio und natürlich streame ich ab und zu auch „Fest und Flauschig“ auf Spotify oder „Gemischtes Hack“.

Zum Thema „mit anderen vergleichen“ – wie ist das auf Instagram, wie machst du dich da davon frei?

Palina: Ich gönne einfach so vielen Menschen was. Ich finde es toll, wie viele Mädels da aktiv sind und ihr eigenes Ding machen. Es gibt gerade echt viele coole Frauen.

Zum Beispiel?

Palina: Stefanie Giesinger mag ich zum Beispiel gerne. Dagi Bee finde ich super oder Shirin David. Lary, die Sängerin, mag ich auch – die macht voll ihr Ding.

Wie macht man denn sein Ding?

Palina: Ich glaube, wenn man wirklich auf seine innere Stimme hört und sich mit seinen eigenen Interessen beschäftigt, dann hat man gar nicht so das Bedürfnis, sich zu vergleichen. Sich inspirieren lassen ist okay, aber man sollte aufpassen, seine eigene Note zu behalten.

Welches Ding willst du noch machen? Welches Potenzial schlummert noch in dir?

Palina: Ich kann so vieles noch nicht. Ich will auf jeden Fall noch viel lernen. Ich glaube, das ist auch der Motor im Leben, immer weiter zu lernen, auch mit 80. Ich möchte gerne Klavier spielen lernen und ich würde gerne Gitarre spielen können. Und vielleicht auch mal ein Flugzeug fliegen.

Das ist ja machbar: Flugstunden nehmen und los!?

Palina: Klar, aber wir brauchen gar nicht so groß zu denken. Beim Yoga, da schaffe ich zum Beispiel nicht immer einen Kopfstand. Aber wenn ich den dann schaffe, boah, dann bin ich der glücklichste Mensch der Welt.

Oder wenn ich es morgens schaffe, am Ende eiskalt über Kopf zu duschen. Da bin ich schon so stolz, dass ich meinen inneren Schweinehund überwunden habe. Das gibt mir Kraft. Es müssen gar nicht so große, unerreichbare Dinge in ferner Zukunft sein. Oft sind es Kleinigkeiten, wo ich erst noch denke, ach ist doch egal… und dann merke ich danach, es hat doch was gebracht.

Das heißt, aus seiner Komfortzone ausbrechen und seine Ängste überwinden.

Palina: Definitiv. Unsere Ängste hemmen uns ja nur. In den wenigsten Fällen ist die Angst eine reale Angst.

Lass uns mal auf deinen Podcast zurück kommen. Da machst du mit Fahri eine Schnellfragerunde. Hast du Lust darauf?

Palina: Klar!

Dann los: Sport oder Sofa?

Palina: In den meisten Fällen Sport.

Morgens oder abends trainieren?

Palina: Morgens.

Draußen joggen oder ins Fitnessstudio?

Palina: Ich würde sehr gerne draußen joggen, aber ich kriege einfach Knieschmerzen nach einem Kilometer.

Was machst du stattdessen?

Palina: Kraftausdauer-Training mit meiner Trainerin Nada.

Wie oft trainierst du?

Palina: Ich versuche es so drei Mal die Woche.

Knackpo oder Sixpack?

Palina: Knackpo.

Mountain Climbers oder Burpees?

Palina: Beides Hassübungen. Hm, Burpees.

Welches Körperteil trainierst du am liebsten?

Palina: Arsch.

Welche Übung ist da dein Favorit?

Palina: Hydrants, du bist da so auf allen Vieren. Mein Freund hat das mal das betrunkene Pferd genannt. Weil man auf allen Vieren steht und immer das eine Bein nach hinten ausschlägt.

Hast du Problemzonen?

Palina: Oh ja.

Welche sind das und was machst du dagegen?

Palina: Ich verstecke sie und präsentiere sie nicht unbedingt. Mittlerweile stehe ich immer mehr zu meinem Bauch. Ich habe jetzt keinen dicken Bauch, aber auch kein Sixpack. Ich würde jetzt nicht unbedingt bauchfrei rumlaufen, aber ich finde es auch voll ok so wie es ist! Niemand ist perfekt!

Welche Sportart muss für dich noch erfunden werden?

Palina: Ich brauche gar nicht immer was Neues. Ich würde einfach gerne mal wieder tanzen.

Nach dem Workout: Proteinshake oder Pizza?

Palina: Grüner Smoothie.

Wie ernährst du dich?

Palina: Ich ernähre mich ausgewogen und ein bisschen ayurvedisch. Ich nehme zum Beispiel Traubenkern- Extrakt und Chlorella Algen und gucke, dass die Verdauung gut ist.

Generell esse ich sehr viel Gemüse und Bitterstoffe, also Chicorée, Radicchio, Fenchel – und unterstütze mit diesen ganzen Hilfsmitteln meinen Körper.

Was sind deine Cheat Meals?

Palina: Ich liebe Pizza, ich liebe Pasta, ich liebe auch mal ein gutes Stück Fleisch, Burger, Pommes. Oh mein Gott, ich liebe Pommes, natürlich mit Ketchup und Majo.

Meditationskissen oder Boxsack?

Palina: Tatsächlich beides. Ich habe ein Meditationskissen und ich habe natürlich Boxhandschuhe. Aber Meditation hilft mir am Ende meistens mehr.

Hast du eine Meditationsroutine?

Palina: Ich stelle mir einen Timer auf meinem Handy – 10 Minuten oder so –, damit ich mich wirklich entspannen kann. Hinsetzen, Augen schließen, auf die Nasenspitze konzentrieren und dann: "Lass" – einatmen, "Los" – ausatmen.

Vorm Einschlafen: Kuscheln oder Lesen?

Palina: Natürlich Kuscheln.

Mit wem?

Palina: Na, das sage ich nicht…

Und zum Abschluss: Warum müssen wir alle deinen Podcast hören?

Palina: Er möchte nichts sein, ist aber viel.

Da lassen wir uns gerne überraschen. Liebe Palina, danke für deine Zeit und das spannende Interview!

Ab sofort ist Palina exklusiv auf Spotify zu hören – mit ihrem Podcast "Podkinski". Alle zwei Wochen donnerstags gibt es eine neue Folge auf die Ohren. Staffel 1 geht mit 13 Ausgaben an den Start.

Lisa Adrian

*Der Beitrag „Palina Rojinski im Interview: „Mittlerweile stehe ich zu meinem Bauch““ stammt von FitForFun. Es gibt keine redaktionelle Prüfung durch FOCUS Online. Kontakt zum Verantwortlichen hier.

Quelle: Den ganzen Artikel lesen