Kunden der Apobank haben in den vergangenen Tagen einesogenannte Phishing-Mail von Betrügern erhalten. Im Namen der Bank werden dieKunden aufgefordert, auf einen Link zu klicken, um sich auf ihrem Bankkontoeinzuloggen. Eine Sprecherin der Apobank warnt vor dem Inhalt der Mails underklärt, dass erste Maßnahmen ergriffen wurden.
In der Mail werden die Bankkunden darauf hingewiesen, dasses in den „letzten Wochen“ Angriffe auf die IT-Infrastruktur der Apobankgegeben habe. Die Mail-Empfänger werden dann zum Handeln aufgefordert: „Um auchweiterhin ein höchst möglichstes Maß an Sicherheit gewährleisten zu können,benötigen wir Ihre Mitarbeit.“ Konkret sollen die Apobank-Kunden die Umsätzeihrer Konten, „insbesondere der letzten Wochen“, überprüfen und eineHandynummer hinterlegen.
Der Prozess nehme nur eine Minute in Anspruch, versprechendie Betrüger. Es folgt die Aufforderung: „Jetzt Konto sichern!“ In der Mailwerden die Bankkunden sogar gewarnt: Wenn man den Anweisungen nicht folge,müsse der Zugang zum Online-Banking gesperrt werden. Nur durch einen Besuch ineiner Filiale könne dann eine Entsperrung erfolgen.
Apobank warnt: Keinesfalls Daten herausgeben!
Die Apobank selbst ist alarmiert und kennt die Mails. Aufihrer Internetseite teilt sie mit: „Aktuell sind verstärkt Phishing-Mails undgefälschte Internetseiten im Umlauf, um an vertrauliche Kundendaten, z.B.Login-Informationen, zu kommen. Die Absenderadressen als auch dieWebseiten-Namen dieser Mails täuschen vor, von der apoBank zu sein. In derDetailansicht der Absenderadresse wird jedoch augenscheinlich keine legitimeapoBank-Mailadresse verwendet. Bitte klicken Sie keine Links in diesenPhishing-Mails an! Geben Sie keinesfalls vertrauliche Daten auf diesen Seitenunbekannter Herkunft ein!“
Gegenüber DAZ.online versicherte eineUnternehmenssprecherin, dass das Online-Banking nach wie vor sicher sei, eshabe keinen erfolgreichen Angriff auf das System gegeben. Die Sprecherinerklärt, dass die Bank ihren Kunden im Internet Tipps dazu gebe, wie man solchebetrügerischen Mails identifizieren kann. Außerdem gebe es eine Hilfestellungper Telefon, für diejenigen Bankkunden, die die Mail nicht sofort identifizierthaben und eventuell auf den Button geklickt haben.
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