Gesundheit

Mehr als 14.000 Neuinfektionen in Deutschland – kaum Veränderung zur Vorwoche

Die Coronavirus-Pandemie hält die Welt weiterhin fest im Griff: In Deutschland gilt ein neuer Lockdown. Eine schnelle Lockerung der Maßnahmen schließt die Bundesregierung aus. Der Biontech-Chef rechnet derweil nicht vor Ende 2021 mit einer Rückkehr zur Normalität. Alles Wichtige zur Corona-Pandemie finden Sie hier im News-Ticker von FOCUS Online.

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  • Die aktuellen Zahlen nach Bundesländern

Topmeldungen zur Coronavirus-Pandemie in Deutschland und der Welt

  • Kalifornien zieht Notbremse: Mehr als eine Million Corona-Infektionen (05.59 Uhr)
  • Mehr als 14.000 Neuinfektionen in Deutschland – kaum Veränderung zur Vorwoche (21.23 Uhr)
  • Zwei weitere Todesfälle nach Corona-Ausbruch in Berliner Pflegeheim (17.29 Uhr)

Laschet erwartet "das härteste Weihnachtsfest seit Jahrzehnten"

06.30 Uhr: Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat sich skeptisch zu den Aussichten auf ein unbeschwertes Weihnachtsfest geäußert. "Es wird kein Weihnachten wie jedes andere", sagte Laschet am Montagabend in Düsseldorf im Anschluss an die Beratungen der Ministerpräsidenten mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) über die Corona-Pandemie. "Es wird das härteste Weihnachtsfest sicher, das wir seit Jahrzehnten erlebt haben."

Laschet sagte, Ziel der Ministerpräsidenten und der Bundeskanzlerin sei es, der Bevölkerung zu Weihnachten möglichst viele Begegnungen zu ermöglichen. Ob dies gelinge, hänge aber auch vom Verhalten der Bevölkerung ab. Nach ihren Beratungen appellierten die Länderchefs und Merkel an die Bürger, ihre Kontakte derzeit auf ein Minimum zu reduzieren. dpa/Federico Gambarini/dpa-pool/dpa Armin Laschet, der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen.

Kalifornien zieht Notbremse: Mehr als eine Million Corona-Infektionen

05.56 Uhr: Kalifornien führt wegen steigender Corona-Zahlen wieder härtere Maßnahmen im Kampf gegen die Pandemie ein. Der Staat müsse die Notbremse ziehen, sagte Gouverneur Gavin Newsom am Montag. Vergangene Woche hatte der bevölkerungsreichste Bundesstaat der USA die Schwelle von einer Million bekannten Corona-Infektionen überschritten. In Kalifornien leben 40 Millionen Menschen. Für gut 94 Prozent der Bevölkerung gelten nun wieder strikte Auflagen.

Bars und Fitnesseinrichtungen müssen schließen, Restaurants können nur im Freien servieren oder außer Haus verkaufen. Schulen dürfen nur Online-Unterricht geben. Der Staat an der Westküste hatte sehr früh Corona-Beschränkungen erlassen, diese in den vergangenen Monaten aber langsam gelockert. Weiterhin gilt, dass man in der Öffentlichkeit eine Mund-Nasen-Schutzmaske tragen muss.

Seit Ausbruch der Pandemie sind in Kalifornien nach Angaben des Gouverneursbüros mehr als 18.200 Menschen an einer Coronavirus-Infektion gestorben. Auf die Einwohnerzahl bezogen steht der Westküstenstaat aber besser dar als viele andere Bundesstaaten.

Mehr als 14.000 Neuinfektionen in Deutschland – kaum Veränderung zur Vorwoche

21.23 Uhr: In Deutschland haben sich bislang 808.752 Menschen mit dem Coronavirus infiziert, wie aus den Daten der Gesundheitsämter der Bundesländer hervorgeht. Am Montag lag die Zahl der Neuinfektionen bei 14.251.

Sie finden hier die aktuell gemeldeten Zahlen der Gesundheitsministerien der Länder.

  • Baden-Württemberg: 118.726 (+1739), 2296 Todesfälle (+32)
  • Bayern: 159.075 (+1986), 3142 Todesfälle (+12)
  • Berlin: 49.034 (+1337), 371 Todesfälle (+9)
  • Brandenburg: 13.879 (+171), 254 Todesfälle (+4)
  • Bremen: 8334 (+31), 98 Todesfälle (+1)
  • Hamburg: 20.406 (+185), 262 Todesfälle (+0)
  • Hessen: 65.479 (+1086), 873 Todesfälle (+9)
  • Mecklenburg-Vorpommern: 4463 (+29), 40 Todesfälle (+2)
  • Niedersachsen: 55.883 (+468), 908 Todesfälle (+5)
  • Nordrhein-Westfalen: 202.813 (+2718), 2637 Todesfälle (+14)
  • Rheinland-Pfalz: 33.436 (+896), 370 Todesfälle (+7)
  • Saarland: 10.519 (+46), 233 Todesfälle (+2)
  • Sachsen: 35.718 (+3013), 514 Todesfälle (+34)
  • Sachsen-Anhalt: 8388 (+222), 106 Todesfälle (+1)
  • Schleswig-Holstein: 11.618 (+100), 227 Todesfälle (+5)
  • Thüringen: 10.981 (+224), 254 Todesfälle (+0)

Gesamt (Stand 15.11., 20.42 Uhr): 808.752 (+14.251), 12.585 Todesfälle (+137)

Vortag (Stand 15.11., 20.42 Uhr): 794.501, 12.448 Todesfälle

Quelle zu Infizierten- und Todeszahlen: Landesgesundheits- und Sozialministerien.

Die Zahl der Genesenen liegt laut Robert-Koch-Institut in Deutschland bei rund 515.200 (Vortag: Rund 502.300)

Die Zahl der aktiven Fälle liegt damit bei: 280.967 (Vortag: 278.377)

Aktuell vom RKI gemeldete Reproduktionszahl (Stand: 16.11.): 1,12 (Vortag: 1,19)

Zahl der Intensivbetten laut DIVI-Intensivregister, die von Covid-19-Patienten belegt werden: 3436 (+50)

Zahl der aktuell invasiv beatmeten Covid-19-Patienten: 1971 (+44)

Seit Beginn der Pandemie sind 12.585 Menschen an den Folgen einer Coronavirus-Erkrankung gestorben (+137). Laut Robert Koch-Institut sind 515.200 Menschen, die sich mit dem Virus infiziert hatten, inzwischen wieder genesen. Somit liegt die Zahl der akut Infizierten bei 280.967. Der R-Wert fiel am Montag leicht, von 1,19 auf 1,12.

Im Vergleich zum Montag vergangener Woche ist die Zahl der Neuinfektionen leicht niedriger ausgefallen. (+15.778 Neuinfektionen am 9. November). Der bundesweite Inzidenzwert ist binnen einer Woche leicht gestiegen – von 136 auf 143.

Polizei löst illegales Fußballturnier auf

19.35 Uhr: Im nordrhein-westfälischen Oberhausen hat die Polizei ein illegales Fußballturnier aufgelöst. Ein aufmerksamer Nachbar hatte beobachtet, wie sich rund 100 Menschen auf dem Sportplatz des SC 1920 und TB Oberhausen zu einem Turnier getroffen hatten und den Vorfall der Polizei gemeldet. Wegen des Corona-Lockdowns sind große Versammlungen wie etwa auch Sportveranstaltungen untersagt. „Als unsere Kollegen vor Ort eintrafen, flüchteten etwa 50 Personen, die als Fußballspieler an ihren Trikots zu erkennen waren, von dem Gelände“, sagte ein Polizeisprecher. „Wir wissen nicht, ob sie bestimmten Vereinen angehören.“

TB Oberhausen distanzierte sich auf Facebook von dem Vorfall. In dem Statement heißt es: „Wir alles vermissen unseren Ballsport, aber durch so ein Verhalten unter „nicht“ Einhaltung der COVID-19 Regeln brauchen wir uns nicht wundern, wenn die Stadt die Platzanlage komplett schließt und somit noch nicht mal die Laufbahn genutzt werden kann.“ Dadurch entstünden nicht nachvollziehbare Infektionsketten. „Wir distanzieren uns in aller Deutlichkeit von so einem Verhalten!“

Zwei weitere Todesfälle nach Corona-Ausbruch in Berliner Pflegeheim

17.29 Uhr: Nach dem Corona-Ausbruch in einem Alten- und Pflegeheim in Berlin hat sich die Zahl der Todesfälle nach Betreiberangaben erhöht. "14 positiv getestete Bewohner sind nach unserer Kenntnis leider verstorben", teilte eine Sprecherin der Betreiberfirma Kursana am Montagnachmittag mit. Zuletzt waren zwölf Todesfälle bestätigt gewesen. "Nach wie vor sind 27 Bewohner sowie 17 Mitarbeiter positiv getestet", hieß es. Rund 100 Menschen lebten aktuell in der Einrichtung. Am Freitag waren 14 Bewohner in Krankenhäuser und andere Heime verlegt worden.

Die Senatsverwaltung für Gesundheit zeigte sich noch vor Bekanntwerden der weiteren Todesfälle «bestürzt» über die Ereignisse. Die Heimaufsicht sei tätig, sagte ein Sprecher am Montag. Vom Betreiber erwarte man "absolute Transparenz und nötigenfalls Konsequenzen". Zuvor war bekannt geworden, dass in dem Heim innerhalb von fünf Wochen zwölf coronainfizierte Menschen gestorben sind – die meisten im Krankenhaus. Nach Betreiberangaben hatten alle schwerwiegende Vorerkrankungen oder befanden sich in der Palliativphase. Weiter hieß es, dass ab Mitte der Woche die Mitarbeiter vor Dienstantritt Corona-Schnelltests nutzen sollen.

Schon im Frühjahr hatte es in Berlin und bundesweit Ausbrüche in Alten- und Pflegeheimen gegeben, teilweise mit hohen Todesraten unter den Bewohnern.

EU-Kommission: Impfstoff-Vertrag mit Curevac abgeschlossen

16.14 Uhr: Die EU-Kommission hat mit der Tübinger Firma Curevac einen Vertrag über den Kauf von bis zu 405 Millionen Dosen Corona-Impfstoff vereinbart. Dies teilte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Montagnachmittag in Brüssel mit. Es handelt sich um den fünften Rahmenvertrag mit Pharmafirmen, die einen aussichtsreichen Impfstoff gegen das Coronavirus in der Entwicklung haben.

Ebenfalls am Montag hatte der US-Konzern Moderna vielversprechende Testdaten zu seinem Impfstoff veröffentlicht. Mit diesem Hersteller ist die EU-Kommission aber nach von der Leyens Angaben noch in Verhandlungen und hofft, diese bald abschließen. Curevac ist in der Testphase seines Impfstoffs noch nicht ganz so weit wie Moderna und der Konkurrent Biontech/Pfizer, der vergangene Woche ebenfalls vielversprechende Testdaten veröffentlicht hatte. dpa/Sebastian Gollnow/dpabild Ein Mann pipettiert in einem Labor des biopharmazeutischen Unternehmens Curevac eine Flüssigkeit.

Von der Leyen betonte, noch sei nicht klar, welcher der Impfstoffe sich als sicher und wirksam herausstellen werde. Deshalb setze die EU-Kommission auf ein breites Portfolio. Nach der Zulassung würden die angekauften Mengen nach Bevölkerungsstärke an die EU-Staaten verteilt. Die zuständige Arzneimittelbehörde EMA werde die Mittel vor der Zulassung einer robusten Überprüfung unterziehen und keine Abstriche bei der Sicherheit machen, betonte von der Leyen.

Schweden begrenzt Versammlungen auf maximal acht Personen

16.10 Uhr: Das bislang für seine geringen Corona-Auflagen bekannte Schweden beschränkt die Teilnehmerzahl für Versammlungen nun deutlich. Statt bisher 50 bis 300 Menschen je nach Anlass dürften vom 24. November an höchstens nur noch acht Menschen zusammenkommen, sagte Regierungschef Stefan Löfven am Montag bei einer Pressekonferenz in Stockholm. Dies sei zur Eindämmung der Pandemie "notwendig".

Schweden ging seit Beginn der Corona-Pandemie einen weniger restriktiven Weg als die meisten anderen europäischen Länder. Die Regierung verzichtete auf das Verhängen von Regeln und Einschränkungen und sprach stattdessen Empfehlungen für die Bürger aus.

Kritiker warfen den schwedischen Behörden vor, mit dieser Strategie Menschenleben zu gefährden. Während der ersten Pandemie-Welle hatte Schweden eine der höchsten Sterberaten in Europa.

Ungarn und Polen blockieren Beschluss für EU-Corona-Hilfen

15.41 Uhr: Der notwendige Beschluss für die milliardenschweren Corona-Hilfen der EU ist blockiert. Ungarn und Polen verhinderten am Montag aus Protest gegen ein neues Verfahren zur Ahndung von Verstößen gegen die Rechtsstaatlichkeit, dass der politische Entscheidungsprozess wie geplant fortgesetzt werden kann, wie die Deutsche Presse-Agentur von Diplomaten erfuhr.

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Erste Corona-Impfungen noch im Dezember? Neues Schreiben macht Hoffnung

14.58 Uhr: Aus einem Brief des Bayerischen Gesundheitsministeriums, das der „Bild“ vorliegt, geht hervor, dass es noch im Dezember die ersten Impfungen geben könnte. In dem Schreiben heißt es, dass „im Dezember 2020 ein Impfstoff gegen Covid-19 zugelassen werden“ könnte. Es sei „nicht ausgeschlossen, dass bereits im Dezember mit Impfungen begonnen werden könnte“, zitiert die „Bild“ aus dem Schreiben weiter. dpa/Oliver Berg/dpa Ein Wattestäbchen eines Corona Abstriches wird bearbeitet.

Konkret geht es um den Impfstoff der Hersteller Biontech und Pfizer. Vor einer Woche hatten das Mainzer Pharmaunternehmen Biontech und dessen US-Partner Pfizer als erste eine über 90-prozentige Wirksamkeit des von ihnen entwickelten Impfstoffs bekanntgegeben.

Illegale Party in Mannheim: Polizisten geschlagen, getreten und gebissen

14.34 Uhr: Mit Schlägen und Tritten gegen Polizeibeamte ist in Mannheim eine illegale Party zu Ende gegangen. Nach einer Beschwerde von Zeugen hatten Beamte eine Wohnung im Stadtteil Lindenhof aufgesucht und mehr als ein halbes Dutzend Partygäste angezeigt, wie die Polizei am Montag mitteilte. Die private Feier verstieß gegen die geltende Corona-Verordnung. Aus Verärgerung habe die 20 Jahre alte Gastgeberin am frühen Sonntagmorgen die Beamten beleidigt und angegriffen, sagte ein Polizeisprecher.

Als Beamte Personalien eines Partygastes aufnehmen wollten, habe auch er mit Gewalt reagiert. "Er schlug, trat und biss die Beamten, die dabei teilweise verletzt wurden", heißt es. Eine Polizistin sei in einer Klinik an der Hand behandelt worden. Ihren Dienst habe sie nicht fortsetzen können. Sowohl die Gastgeberin als auch der 21 Jahre alte Mann seien festgenommen worden. Beide müssen sich unter anderem wegen tätlichen Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte sowie wegen Verstoßes gegen die Corona-Verordnung verantworten.

Fauci zu Coronavirus-Impfstoff: "Besser wirds nicht"

13.58 Uhr: Der renommierte US-Immunologe und Corona-Experte Anthony Fauci hat begeistert auf Daten des US-Pharmaunternehmens Moderna für dessen Corona-Impfstoff reagiert. "Das sind offensichtlich sehr aufregende Ergebnisse", sagte Fauci nach Angaben des TV-Senders CNN. Moderna hatte am Montag mitgeteilt, dass Zwischenergebnisse eine Wirksamkeit von 94,5 Prozent zeigten. "Besser wird es nicht – 94,5 Prozent sind wirklich hervorragend", so Fauci.

Seiner Einschätzung zufolge könnten die ersten Impfungen in den USA im Dezember bei Hochrisikogruppen beginnen, der breite Rest der Bevölkerung könnte eher ab Ende April dran sein. "Und das wird in den Mai, Juni und Juli hineingehen. Das ein paar Monate dauern." dpa/Kevin Dietsch/Pool UPI/AP/dpa „Die Nachricht über den Impfstoff sollte die Menschen nicht dazu veranlassen zu sagen, dass wir die öffentlichen Gesundheitsmaßnahmen nicht weiterführen müssen“, sagte der renommierte Immunologe Anthony Fauci.

US-Hersteller Moderna legt Daten vor: Corona-Impfstoff noch wirksamer als der von Biontech

13.02 Uhr: Mit dem US-Pharmakonzern Moderna hat ein weiterer für Europa relevanter Hersteller maßgebliche Daten für seinen Corona-Impfstoff vorgelegt. Der RNA-Impfstoff habe eine Wirksamkeit von 94,5 Prozent, hieß es in einer Mitteilung von Moderna am Montag. Die Daten des Unternehmens müssen allerdings noch einer wissenschaftlichen Überprüfung standhalten.

Studie:

  • 15.000 Menschen mit Impfstoff – 5 bekamen Covid-19 – keine schweren Verläufe
  • 15.000 Menschen mit Placebo – 90 bekamen Covid-19 – 11 schwere Verläufe

Die EU-Kommission verhandelt mit dem US-Konzern über die Lieferung von bis zu 160 Millionen Impfdosen. Am vergangenen Montag hatten das Mainzer Unternehmen Biontech und der Pharmakonzern Pfizer solche Zwischenergebnisse aus der entscheidenden Studienphase für ihren Impfstoff-Kandidaten vorgelegt. Dieser wurde mit 90 Prozent Wirksamkeit beziffert. Moderna Inc. Registered Shares DL-,0001 82,76 EUR +7,24 (+9,59%) Tradegate

  • 1 Tag
  • 6 Monate

Zu den Kursdaten

Die europäische Arzneimittelbehörde EMA hat das Prüfverfahren für den Corona-Impfstoff des Unternehmens Moderna Biotech in Spanien, eines Ablegers des US-Unternehmens Moderna, in Gang gesetzt. Der wissenschaftliche Ausschuss CHMP der EMA habe nach den ersten vielversprechenden Ergebnissen aus Studien grünes Licht für das sogenannte Rolling-Review-Verfahren gegeben, teilte die Behörde am Montag in Amsterdam mit.

Bei diesem beschleunigten Zulassungsverfahren können Pharmafirmen ihre Impfstoff-Kandidaten in einer Art Vorverfahren zur Zulassung noch während der Phase der klinischen Studien bei der EMA melden. Die Daten aus laufenden Studien werden dann fortlaufend eingereicht und von der EMA bewertet. Im Moment setzen neben Moderna auch Biontech/Pfizer und das britisch-schwedische Unternehmen Astrazeneca auf diesen Weg.

Wie lange die Überprüfung jeweils dauern wird, ist unklar.

Schwesig: Teil-Lockdown zeigt Wirkung

12.50 Uhr: Der Teil-Lockdown zur Eindämmung der Corona-Krise zeigt nach Worten von Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) in dem Bundesland Wirkung. "Die Infektionszahlen sind rückläufig", twitterte Schwesig am Montag. "Gut, dass wir frühzeitig reagiert haben." Mit Blick auf die Schalte der Länder-Regierungschefs mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) am Nachmittag betonte sie: "Für unser Land hat Priorität, Kita & Schule offen zu halten."

Am Wochenende hatte das Landesamt für Gesundheit und Soziales 146 neue Corona-Infektionen für MV gemeldet. Am Wochenende davor waren es 163 gewesen. Die Sieben-Tage-Inzidenz, die Anfang vergangener Woche in MV die Marke von 50 knapp überschritten hatte, lag am Sonntag bei 41,9.

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Fußballturnier trotz Coronavirus-Pandemie: Polizei jagt rund 100 Jugendlichen in Oberhausen hinterher

09.15 Uhr: Am Sonntag kam es zu einem größeren Polizeieinsatz auf dem Gelände des Turnerbundes Oberhausen. Dort hätten sich rund 100 Personen im Rahmen eines Fußballturnieres versammelt, wie die Facebook-Seite des Turnerbundes berichtet. Ein „aufmerksamer Nachbar“ habe die Polizei alarmiert.

Als die Einsatzkräfte eintrafen, seien viele der Teilnehmer über die Zäune geflüchtet. Dabei sollen sie jedoch Trainingsklamotten ihrer Vereine getragen haben. Die entsprechenden Vereine wurden demnach bereits kontaktiert. Hauptsächlich soll es sich bei den Personen um Jugendliche gehandelt haben.

Der Turnerbund appellierte nachdrücklich an die Vernunft aller Anwohner. „Wir distanzieren uns in aller Deutlichkeit von so einem Verhalten“, heißt es zudem abschließend unter dem Facebook-Post.

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