Sanofigibt bekannt, dass sein PCSK9-Inhibitor unter dem Markennamen Praluent in Deutschland ab sofortwieder zur Verfügung steht. Eigentlich hatte das Landgericht Düsseldorf Sanofiund Regeneron untersagt, das Arzneimittel zu fertigen, zu verkaufen und zu vermarkten.Doch das Urteil darf nun erst einmal nicht vollstreckt werden.
Sowohl Amgen als auch Sanofi und Regeneron haben einArzneimittel im Portfolio, das das PCSK9-Protein hemmt und damit eineVerringerung des LDL-Cholesterinwerts im Blut bewirkt: Es geht um Repatha® (Evolocumab)und Praluent® (Alirocumab). Doch Amgen hält ein Patent, um das es sich mitseinen Wettbewerbern seit geraumer Zeit streitet.
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Am 11. Juli entschied das Landgericht Düsseldorf, dass Sanofiund Regeneron ihren PCSK9-Inhibitor Praluent® in Deutschland nicht mehrfertigen, verkaufen und vermarkten dürfen. Amgen meldete umgehend, dass Praluent®in Deutschland vom Markt genommen werdenmüsse. Sanofi fügte sich – rief die noch in den Apotheken, Großhandlungen und Klinikenvorhandene Ware allerdings nicht zurück.
Nun vermeldet Sanofi, dass das Berufungsgericht – das OberlandesgerichtDüsseldorf – inzwischen die Vollstreckung aus dem landgerichtlichen Urteil mitsofortiger Wirkung ausgesetzt hat. Dies hatten Sanofi und Regeneron beantragt,während über die Berufung gegen die Entscheidung des Landgerichts entschiedenwird.
Die beiden Unternehmen zeigten sich erleichtert, dass ihr Arzneimittel nun wieder verfügbar ist: „Wirbegrüßen diese Entscheidung, die es Ärzten ermöglicht, Patienten in Deutschlandweiterhin mit Praluent® zu behandeln“. Außerdem sei zu betonen: Der laufendeRechtsstreit stehe in „absolut keinem Zusammenhang mit der Wirksamkeit,Qualität oder Sicherheit von Praluent®“.
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