Laut Statistik Austria über insgesamt 5.600 Männer mit der Diagnose Prostata-Krebs in österreich jedes Jahr, also rund ein Viertel aller Krebserkrankungen bei Männern. Für einige der Krebs entwickelt sich langsam und erfordert minimale Behandlung, aber andere haben aggressive Formen der Krankheit, die Fortschritte sehr schnell. Um der Lage sein, Prostatakrebs zu behandeln, effektiver, besser zum Verständnis der komplexen Mechanismen, die auftreten, auf molekularer Ebene im tumor erforderlich ist. Im Jahr 2015 wird ein team unter der Leitung des molekular-Pathologen Lukas Kenner von der MedUni Wien machte die unerwartete Entdeckung, dass das protein STAT3 spielt eine tumor-unterdrückende Rolle in Prostatakrebs mit einem Maus-Modell. Sie zeigten, dass das Fortschreiten der Erkrankung war signifikant schlechter bei Patienten mit low-STAT3-levels in Krebszellen im Vergleich zu Patienten mit hohen Stufen.
Diese Erkenntnisse dienten als Ausgangspunkt für eine Studie von Monika Oberhuber, Doktorandin in Kenners team an der MedUni Wien, Abteilung für Pathologie, gemeinsam mit der Mitte für Biomarker-Forschung in der Medizin, ein COMET Kompetenzzentrum mit Mitteln der österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG). Die Studie analysiert zahlreiche große Patienten-Daten-sets und im Vergleich der Patienten mit hohen und niedrigen expression von STAT3 im Gewebe.
Dies führte zu der Identifizierung von Korrelationen zwischen der expression der Charakteristik der verschiedenen gen-Cluster. Die Forscher entdeckten, dass Patienten mit niedrigen STAT3 haben einen sehr aktiven Stoffwechsel. Stoffwechsel—vor allem die Zellatmung—ist viel aktiver in Prostata-Tumoren als bei gesunden Prostata-Gewebe. Dies gibt dem tumor zusätzliche Energie, um zu wachsen. Patienten mit niedrigen STAT3 weisen höhere Zellatmung und mehr aktiven Tumoren, in denen viele neue Proteine bilden.
Oberhuber untersucht auch die Beziehung zwischen niedrigen STAT3 und einen aktiven Stoffwechsel mit paraffin-eingebetteten Gewebeschnitten. Das tumor-Gewebe wurde getrennt vom gesunden Gewebe mit einem laser-Mikroskop und analysierten dann mit Hilfe der Massenspektrometrie.