Gesundheit

Studie: Buchinger Heilfasten ist wirksam

Das emotionale und physische Wohlbefinden wird laut einer Studie durch Heilfasten gefördert

Eine Studie über die Wirkung des Buchinger Heilfastens konnte zeigen, dass die Methode sicher und therapeutisch wirksam ist. Es fördert außerdem das emotionale und physische Wohlbefinden.

Die Studie wurde in Kooperation der Klinik Buchinger Wilhelmi am Bodensee mit Prof. Dr. Andreas Michalsen von der Universitätsklinik Charité Berlin durchgeführt. Ausgewertet wurden die Daten von 1.422 Fastenden (41% männlich, 59% weiblich), die im Jahr 2016 entweder 5, 10, 15 oder 20 Tage das Buchinger Wilhelmi Fastenprogramm in der Klinik absolvierten.

Im Einzelnen konnte nachgewiesen werden:

Fasten mobilisiert die im Fettgewebe des menschlichen Körpers gespeicherte Energie. Der Stoffwechsel schaltet von Glukose zu Fett- und Keton-Verbrauch um, wodurch zahlreiche positive Wirkungen hervorgerufen werden. Die Stoffwechselumstellung wurde in der Studie durch die permanente Anwesenheit von Ketonkörpern im Urin dokumentiert.
Fasten führt zu signifikantem Gewichtsverlust, vermindertem Bauchumfang und verringerten Cholesterin- und Blutfettwerten.

Weiterhin normalisierte das Fasten den Blutdruck der Fastenden und verbesserte Diabetes-Parameter wie Blutzucker und HbA1c, folglich wurden viele Faktoren verbessert, die zur Herz-Kreislauf-Gesundheit beitragen.

Darüber hinaus verbesserten sich beim Fasten in 84% der Fälle schwerwiegende gesundheitliche Beschwerden, wie Arthritis, Diabetes Typ 2 sowie Fettleber und Hypercholesterinämie, Bluthochdruck und Erschöpfungszustände.
93% der Probanden verspürten während des Fastens keinen Hunger, was zu ihrem emotionalen und körperlichen Wohlbefinden beitrug.

Das medizinisch begleitete Fasten zeigte nur wenige Nebenwirkungen wie unruhiger Schlaf, Kopfschmerzen, Müdigkeit oder Beschwerden der Lendenwirbelsäule. Diese konnten jedoch leicht und ohne Unterbrechung des Fastens behandelt werden.

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