Es ist schon lange kein Geheimnis mehr, dass Männer wie Frauen unterschiedliche Hauttypen haben können: Die Palette reicht von trockener Haut über fettige Haut bis hin zu Mischhaut. Dementsprechend gibt es auch eine extrem große Auswahl an Produkten zur Hautpflege, die sich mit ihren Inhaltsstoffen regelrecht überbieten. Um herauszufinden, welche Substanzen für Ihr Gesicht am besten geeignet sind, müssen Sie nicht nur die Wirkstoffe verstehen, sondern auch Ihren Hauttyp kennen – und das ist gar nicht mal so einfach, wenn Sie kein Dermatologe sind. Im Folgenden erfahren Sie, was die Begriffe auf den meisten Masken, Peelings und Cremes wirklich bedeuten und wie Sie Ihren Hauttyp besser einordnen können.
Wie bestimme ich meinen Hauttyp?
Zu den gängigsten Typen zählen nicht nur trockene und fettige Haut oder Mischhaut, sondern auch empfindliche, unreine und sogar normale Haut – wobei letztere tatsächlich keiner intensiven Pflege bedarf, da sie weder zu trocken noch zu fettig ist. Hier kann eine gewöhnliche Tagescreme oder Nachtcreme verwendet werden. Für die anderen Hauttypen hingegen ist nicht jedes Produkt gleich gut geeignet, aus diesem Grund sollten Sie ihn im Vorfeld bestimmen.
Für die richtige Hautpflege ist es wichtig, auf die Wirkstoffe zu achten
Warum ist Hautpflege so wichtig?
Unsere Haut hält den Körper zusammen, darum ist sie auch das größte Organ, das wir besitzen. Sie schützt uns vor äußeren Einwirkungen wie Sonnenstrahlen, Schadstoffen und auch trockener Luft – dadurch muss sie täglich Höchstleistungen erbringen. Das ist auch ein wichtiger Grund, warum Sie die Hautpflege nicht vernachlässigen sollten: Statt sich einfach nur irgendeine Creme oder eine Salbe ins Gesicht zu schmieren, um Pickel oder Falten vorzubeugen, sollten Sie Ihren Hauttyp kennen und auf entsprechende Reinigungs- und Pflegeprodukte zurückgreifen. Um die darin enthaltenen Substanzen besser zu verstehen, sollten Sie jedoch auch die Wirkstoffe voneinander unterscheiden bzw. richtig einordnen können.Was bedeuten die Substanzen in Pflegeprodukten?
Begriffe wie Hyaluronsäure oder Kollagen haben Sie sicher schon mal gehört, aber wissen Sie auch, was sich dahinter verbirgt? Für den Fall, dass hier noch Aufklärungsbedarf besteht, werden die gängigsten Wirkstoffe bekannter Pflegeprodukte in der folgenden Tabelle noch einmal aufgelistet und erklärt:
Wirkstoff:
Kollagen
Der Wirkstoff festigt in erster Linie unseren Körper (Knochen, Sehnen und Bänder), kann in Form von Cremes oder Gesichtsmasken aber auch die Haut elastischer machen und sie mit Feuchtigkeit versorgen.
Antioxidanzien
Hersteller von Feuchtigkeitscremes und Make-up werben viel mit diesem Wirkstoff. Dabei handelt es sich um einfache Vitamine (C, E und Betacarotin), die unsere Haut vor äußeren Einflüssen – also freien Radikale – schützen sollen.
Salizylsäure
Nicht nur in Medikamenten, sondern auch in vielen Pflegeprodukten kommt dieser entzündungshemmende Wirkstoff vor. In erster Linie soll er gegen Unreinheiten helfen und findet sich somit in diversen Pickelcremes.
Hyaluronsäure
Auch wenn unser Körper den Wirkstoff selbst produziert, soll er durch die äußere Anwendung trockene Haut mit Feuchtigkeit versorgen und Falten vorbeugen. Deshalb werben viele Pflegeartikel für reife Haut gerne damit.
Dieser Wirkstoff schützt die Haut vor dem Austrocknen und wird daher in vielen Feuchtigkeitscremes eingesetzt. Die sogenannten Lipide kommen in der Hornschicht der Haut vor und bilden eine Art Schutzfilm gegen Fremdkörper.
Urea
Dabei handelt es sich um einen Harnstoff, der Feuchtigkeit binden kann. Dementsprechend sind Pflegeprodukte mit Urea in erster Linie für trockene Hauttypen geeignet, darüber hinaus hat er eine heilungsfördernde Wirkung.
Panthenol
Früher fand man diesen Wirkstoff hauptsächlich in Après-Produkten, um Sonnenbrand zu lindern. Heutzutage wird Panthenol aufgrund seiner Anti-Aging-Eigenschaften in Pflegeprodukten für reife Haut eingesetzt.
Die richtige Hautpflege an kalten Tagen
An kalten Tagen ist die Luft sehr trocken, sodass unsere Haut spannt oder juckt
Sie kennen das sicher auch: Wenn die Temperaturen unter null Grad sinken, macht sich die Kälte auf der Haut bemerkbar – von juckenden Schienbeinen und Ellenbogen bis hin zu Spannungsgefühlen im Gesicht. Um diesem Zustand entgegenzuwirken, spielt die Hautpflege eine entscheidende Rolle, insbesondere die Feuchtigkeitszufuhr. Je nachdem, welcher Hauttyp Sie sind, sollten Sie beim Kauf von neuen Pflegeprodukten folgende Punkte unbedingt beachten:
Für alle Hauttypen gilt hingegen, dass Sie Ihre Haut an kalten Tagen nicht zusätzlich belasten, indem Sie zu heiß duschen – das trocknet Ihre Haut aus. Das Gleiche gilt für Ihre Kopfhaut: Setzen Sie in den kalten Monaten lieber auf ein mildes Shampoo, das Ihre Haut nicht so schnell austrocknet. Ihre Hände können Sie hingegen vor der Kälte schützen, indem Sie diese regelmäßig eincremen und Handschuhe im Freien tragen. Andernfalls reißt die Haut möglicherweise ein – genauso wie Ihre Lippen, die Sie mit einem Fettstift vor der Kälte schützen. Hier können Sie beispielsweise auf Öle und Bienenwachs setzen. Und zu guter Letzt spielt der Sonnenschutz eine wichtige Rolle bei der Hautpflege: Achten Sie deshalb an kalten Tagen auf den richtigen Lichtschutzfaktor, denn auch hier gibt es passende Pflegeprodukte für alle Hauttypen.
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