Wie viele Corona-Neuinfektionen meldet das RKI heute? Wie viele Fälle sind noch aktiv, wie viele Menschen genesen oder gestorben? Wie viele andere steckt ein Infizierter im Durchschnitt an? FOCUS Online liefert Ihnen die wichtigsten Daten zur Entwicklung der Covid-19-Pandemie in Deutschland am Freitag.
Montag, 14. Dezember: Die Covid-19-Lage am Morgen
1. Neuinfektionen
Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet am Montagmorgen 16.362 Neuinfektionen mit Sars-CoV-2. Insgesamt haben sich laut RKI seit Beginn der Pandemie 1.337.078 Menschen in der Bundesrepublik mit dem neuen Coronavirus infiziert. Allerdings unterliegen die Zahlen vom Wochenende, welche am Montag gemeldet werden, oft einem gewissen Meldeverzug.
RKI/FOL/Datwrapper Das RKI meldet am Montagmorgen 16.362 Neuinfektionen.
2. Tote, Genesene, aktive Fälle
Das RKI meldet am Montagmorgen 188 neue Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 innerhalb von 24 Stunden. Insgesamt sind in Deutschland bislang 21.975 Menschen im Zusammenhang mit der durch das neue Coronavirus ausgelösten Krankheit verstorben.
RKI/FOL/Datwrapper Die Zahl der aktiven Fälle sank am Montagmorgen laut RKI um 100 auf 330.900.
Genesen sind laut RKI etwa 984.200 Menschen. Das bedeutet, dass rund 330.900 Fälle aktuell aktiv sind. Die Zahl der aktiven Fälle ist damit im Vergleich zum Vortag um etwa 100 gesunken.
3. 7-Tage-Inzidenz
Die 7-Tage-Inzidenz liegt laut RKI-Dashboard am Montagmorgen nach wie vor im Bundesland Sachsen mit 379,1 am höchsten. Am zweitstärksten betroffen ist Thüringen mit 234,6. Auch Bayern musste eine hohe Anzahl an Infektionen verzeichnen, der 7-Tage-Wert liegt dort bei 203,6.
FOL/RKI/Datawrapper In Sachsen beträgt die 7-Tage-Inzidenz den Wert von 379,1.
15 Kreise überschreiten laut Lagebericht des RKI vom Sonntag eine Inzidenz von 361,7 Fällen pro 100.000 Einwohner. Davon liegen sechs über 400, drei weitere über 500. Ein Landkreis weist sogar eine Inzidenz von über 600 auf – im Landkreis Regen beträgt sie 604,6.
Dahinter folgen in diesem traurigen Ranking vor allem viele ostdeutsche Landkreise, in denen die Zahlen alarmierend sind. Im Landkreis Bautzen liegt die Inzidenz bei 574,1, die Region ist also ebenfalls nicht mehr weit von der 600er-Marke entfernt. Im Landkreis Görlitz beträgt der Wert aktuell 510,4, im Landkreis Erzgebirgskreis 505,8.
Die Inzidenz von 400 überschreiten zudem die Landkreise Altenburger Land (475,4), Meißen (469,1), Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (443,0), Zwickau (437,8), Hildburghausen (427,2) und Oberspreewald-Lausitz.
Über 300 liegen die Stadtkreise Hof (392,8) und Speyer (379,7), außerdem die Landkreise Saale-Orla-Kreis (377,3), Sonneberg (363,8) und Mittelsachsen (361,7).
RKI Der Landkreis Regen weist eine Inzidenz von 604,6 auf.
4. R-Wert
Der R-Wert gibt an, wie viele Menschen ein Infizierter in der Regel ansteckt. Er liegt in Deutschland laut RKI-Lagebericht vom Sonntag bei 1,16 und ist damit im Vergleich zum Vortag (1,15) erneut leicht gestiegen. Das bedeutet, dass 100 Infizierte nun im Schnitt 116 weitere Menschen anstecken. Ab einem Wert von 0,7 oder niedriger geht man davon aus, dass das Infektionsgeschehen kontrollierbarer wird.
RKI/FOL/Datwarapper Der R-Wert lag am Sonntag bei 1,16
Das 7-Tage-R, das weniger Schwankungen ausgesetzt ist, lag am Sonntagabend bei 1,12. Im Vergleich zum Vortag sank dieser Wert (1,17).
5. Intensivbettenbelegung in Deutschland
Das Divi-Intensivregister meldet am Montagmorgen 4620 Covid-19-Patienten in Intensivbetten. Von den 4620 Patienten sind 2632 an Beatmungsgeräte angeschlossen, das sind rund 57 Prozent der Covid-Intensivpatienten.
Insgesamt sind aktuell laut Intensivregister 20.194 von 24.432 betreibbaren Intensivbetten belegt – das entspricht einer Auslastung von mehr als 82,6 Prozent. Außerdem stehen 11.058 Betten als Notfallreserve bereit, die innerhalb von sieben Tagen zusätzlich aufstellbar wären.
DIVI Laut Intensivregister sind derzeit 20.194 von 24.432 betreibbaren Intensivbetten belegt.
Hinweis: Zahlen können aufgrund von Meldeverzug von den tatsächlichen Zahlen abweichen.
Freitag 11. Dezember: Zahl der neuen Corona-Fälle explodiert – das exponentielle Wachstum ist zurück
1. Zwei traurige Rekorde bei Neuinfektionen
Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet am Freitagmorgen 29.875 Neuinfektionen mit Sars-CoV-2. Das sind über 6000 Fälle mehr als noch am Vortag (23.679) und mit Abstand neuer Höchstwert für Deutschland. Die Zahl liegt 27 Prozent über dem Wert von vorigen Freitag. Auch in der Grafik ist ersichtlich: Damit ist das exponentielle Wachstum zum ersten Mal seit Wochen wieder zurück in Deutschland. Lange Zeit stagnierten die Zahlen auf beunruhigendem Niveau. Nun schnellen sie ruckartig nach oben.
Der Sieben-Tages-Schnitt der Neuinfektionen steigt derweil auf 20.263. Das ist ebenfalls ein neuer trauriger Rekord in Deutschland.
Insgesamt haben sich laut RKI seit Beginn der Pandemie 1.272.078 Menschen in der Bundesrepublik mit dem neuen Coronavirus infiziert.
RKI/FOL/Datawrapper Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet am Freitagmorgen 29.875 Neuinfektionen mit Sars-CoV-2.
2. Tote, Genesene, Aktive Fälle
Das RKI meldet am Freitagmorgen 598 neue Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 innerhalb von 24 Stunden – auch das ist trauriger Rekord für einen Einzeltag. Es ist außerdem der achte Tag in Serie mit mehr als 400 Toten. Insgesamt sind in Deutschland bislang 20.970 Menschen im Zusammenhang mit der durch das neue Coronavirus ausgelösten Krankheit verstorben.
RKI/FOL/Datawrapper Das RKI meldet am Freitagmorgen 598 neue Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 innerhalb von 24 Stunden.
Genesen sind laut RKI etwa 942.100 Menschen. Das bedeutet, dass rund 309.000 Fälle aktuell aktiv sind – mehr waren es bisher zu keinem Zeitpunkt in Deutschland. Die Zahl der aktiven Fälle ist damit im Vergleich zum Vortag um circa 9300 gestiegen.
3. 7-Tage-Inzidenz
Die 7-Tage-Inzidenz liegt laut RKI-Dashboard am Freitagmorgen erneut im Bundesland Sachsen mit 313,1 am höchsten. Im Vergleich zum Vortag (309,6) ist sie leicht gestiegen. Am zweitstärksten betroffen ist Thüringen mit 195,2, dort erhöhte sich die 7-Tage-Inzidenz im Vergleich zum Vortag (192,0) leicht. In Bayern hat sich der Wert im Vergleich zum Donnerstag (185,9) ebenfalls erhöht und liegt jetzt bei 188,2.
Am Freitagmorgen gibt es kein Bundesland, dessen Inzidenz niedriger ist als am Vortag. Den stärksten Anstieg verzeichnete das Saarland, wo die 7-Tage-Inzidenz innerhalb eines Tages um 29 stieg. Danach folgt Bremen mit einem Anstieg um 15,1.
RKI/FOL/Datawrapper Die 7-Tage-Inzidenzen der einzelnen Bundesländer laut RKI.
15 Kreise überschreiten laut Lagebericht des RKI vom Donnerstag eine Inzidenz von 344 Fällen pro 100.000 Einwohner, acht davon liegen sogar über 400, zwei davon über 500.
Der Landkreis Regen weist einen Inzidenzwert von 589,1 auf, im Landkreis Bautzen liegt die Inzidenz bei 530,4.
Die Inzidenz von 400 überschreiten die Landkreise Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (486,6), Hildburghausen (430,4), Meißen (426,5), Zwickau (420,3) sowie die Städte Hof (410,3) und Speyer (401,5).
Über 300 liegen der Landkreis Altenburger Land (392,6), die Stadt Ludwigshafen (390,7), der Erzgebirgskreis (389,6), der Saale-Orla-Kreis (384,7) sowie die Landkreise Mittelsachsen (382,1), Görlitz (358,5) und Freyung-Grafenau (344,6).
RKI 15 Kreise überschreiten laut RKI-Lagebericht vom Donnerstag eine Inzidenz von mehr als 344 Fällen pro 100.000 Einwohner.
4. R-Wert
Der R-Wert gibt an, wie viele Menschen ein Infizierter in der Regel ansteckt. Er liegt in Deutschland laut RKI-Lagebericht vom Donnerstag bei 0,90 und ist damit im Vergleich zum Vortag (0,91) leicht gesunken. Das bedeutet, dass 100 Infizierte nun im Schnitt 90 weitere Menschen anstecken. Ab einem Wert von 0,7 oder niedriger geht man davon aus, dass das Infektionsgeschehen kontrollierbarer wird.
RKI/FOL/Datawrapper Der R-Wert in Deutschland liegt laut RKI-Lagebericht vom Donnerstag bei 0,90.
Das 7-Tage-R, das weniger Schwankungen ausgesetzt ist, lag am Donnerstagabend bei 1,03 und kletterte wieder über 1. Im Vergleich zum Vortag stieg dieser Wert leicht an (0,99).
5. Intensivbettenbelegung in Deutschland
Das Divi-Intensivregister meldet am Freitagmorgen 4343 Covid-19-Patienten in Intensivbetten. Das sind 52 mehr als am Donnerstag (4.291). Von den 4343 Patienten sind 2514 an Beatmungsgeräte angeschlossen, tags zuvor waren es mit 2.526 noch 12 mehr.
Insgesamt sind aktuell laut Intensivregister 22.571 von 27.305 betreibbaren Intensivbetten belegt – das entspricht einer Auslastung von mehr als 82,5 Prozent. Außerdem stehen 11.498 Betten als Notfallreserve bereit, die innerhalb von sieben Tagen zusätzlich aufstellbar wären.
Divi Das Divi-Intensivregister meldet am Freitagmorgen 4.344 Covid-19-Patienten in Intensivbetten.
Hinweis: Zahlen können aufgrund von Meldeverzug von den tatsächlichen Zahlen abweichen.
Donnerstag 10. Dezember: Die Covid-19-Lage am Morgen
1. Zwei traurige Rekorde bei Neuinfektionen
Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet am Donnerstagmorgen 23.679 Neuinfektionen mit Sars-CoV-2. Das sind fast 3000 Fälle mehr als noch am Vortag (20.815) und ein neuer Höchstwert für Deutschland. Der neue Wert liegt zudem 7 Prozent über dem vergangenen Donnerstag.
Der Sieben-Tages-Schnitt der Neuinfektionen steigt derweil auf 19.345. Das ist ebenfalls ein neuer trauriger Rekord in Deutschland.
Insgesamt haben sich laut RKI seit Beginn der Pandemie 1.242.203 Menschen in der Bundesrepublik mit dem neuen Coronavirus infiziert.
RKI/FOL/Datawrapper Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet am Donnerstagmorgen 23.679 Neuinfektionen mit Sars-CoV-2.
2. Tote, Genesene, Aktive Fälle
Das RKI meldet am Donnerstagmorgen 440 neue Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 innerhalb von 24 Stunden. Insgesamt sind in Deutschland bislang 20.372 Menschen im Zusammenhang mit der durch das neue Coronavirus ausgelösten Krankheit verstorben.
RKI/FOL/Datawrapper Das RKI meldet am Donnerstagmorgen 440 neue Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 innerhalb von 24 Stunden.
Genesen sind laut RKI etwa 922.100 Menschen. Das bedeutet, dass rund 299.700 Fälle aktuell aktiv sind. Die Zahl der aktiven Fälle ist damit im Vergleich zum Vortag um circa 3.200 gestiegen.
3. 7-Tage-Inzidenz
Die 7-Tage-Inzidenz liegt laut RKI-Dashboard am Donnerstagmorgen erneut im Bundesland Sachsen mit 309,6 am höchsten. Im Vergleich zum Vortag (315,2) ist sie gesunken. Am zweitstärksten betroffen ist Thüringen mit 192,0 dort erhöhte sich die 7-Tage-Inzidenz im Vergleich zum Vortag (186,2). In Bayern hat sich der Wert im Vergleich zum Mittwoch (178,9) ebenfalls erhöht und liegt jetzt bei 185,9.
RKI/FOL/Datawrapper Die 7-Tage-Inzidenzen der einzelnen Bundesländer laut RKI.
22 Kreise überschreiten laut RKI-Dashboard eine Inzidenz von mehr als 300 Fällen pro 100.000 Einwohner, acht davon liegen sogar über 400, zwei davon über 500.
Der Landkreis Regen weist einen Inzidenzwert von 589,1 auf, im Landkreis Bautzen liegt die Inzidenz bei 530,4.
Die Inzidenz von 400 überschreiten die Landkreise Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (486,6), Hildburghausen (430,4), Meißen (426,5), Zwickau (420,3) sowie die Städte Hof (410,3) und Speyer (401,5).
Über 300 liegen der Landkreis Altenburger Land (392,6), die Stadt Ludwigshafen (390,7), der Erzgebirgskreis (389,6), der Saale-Orla-Kreis (384,7), die Landkreise Mittelsachsen (382,1), Görlitz (358,5) und Freyung-Grafenau (344,6), die Städte Pforzheim (337,4) und Suhl (318,0), der Landkreis Passau (312,5), die Stadt Nürnberg (310,0) sowie die Landkreise Oberspreewald-Lausitz (304,5), Saalfeld-Rudolstadt (304,3) und Nordsachsen (301,4).
RKI 22 Kreise überschreiten laut RKI-Dashboard vom Mittwoch eine Inzidenz von mehr als 300 Fällen pro 100.000 Einwohner.
4. R-Wert
Der R-Wert gibt an, wie viele Menschen ein Infizierter in der Regel ansteckt. Er liegt in Deutschland laut RKI-Lagebericht vom Mittwoch bei 0,91 und ist damit im Vergleich zum Vortag (1,03) deutlich gesunken und unter 1 gefallen. Das bedeutet, dass 100 Infizierte nun im Schnitt 91 weitere Menschen anstecken. Ab einem Wert von 0,7 oder niedriger geht man davon aus, dass das Infektionsgeschehen kontrollierbarer wird.
RKI/FOL/Datawrapper Der R-Wert in Deutschland liegt laut RKI-Lagebericht vom Mittwoch bei 0,91.
Das 7-Tage-R, das weniger Schwankungen ausgesetzt ist, lag am Mittwochabend bei 0,99. Auch dieser Wert ist im Vergleich zum Vortag gesunken.
5. Intensivbettenbelegung in Deutschland
Das Divi-Intensivregister meldet am Donnerstagmorgen 4291 Covid-19-Patienten in Intensivbetten. Das sind 11 mehr als am Mittwoch (4.280). Von den 4.291 Patienten sind 2526 an Beatmungsgeräte angeschlossen, tags zuvor waren es noch 2.520.
Insgesamt sind aktuell laut Intensivregister 22.478 von 27.329 betreibbaren Intensivbetten belegt – das entspricht einer Auslastung von mehr als 82 Prozent. Außerdem stehen 11.648 Betten als Notfallreserve bereit, die innerhalb von sieben Tagen zusätzlich aufstellbar wären.
DIVI Das Divi-Intensivregister meldet am Mittwochmorgen 4.247 Covid-19-Patienten in Intensivbetten.
Hinweis: Zahlen können aufgrund von Meldeverzug von den tatsächlichen Zahlen abweichen.
Getty Images/iStockphoto/da-kuk Die Corona-Lage in Deutschland ändert sich rasant. FOCUS Online beantwortet täglich die drängendsten Fragen zum Infektionsgeschehen.
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