Nicht nur zu Ostern werden viele Eier verspeist: Mehr als 230 Eier isst ein Deutscher durchschnittlich im Jahr. Bei der Aufbewahrung und beim Essen der Eier müssen jedoch kleine Besonderheiten beachtet werden, damit man diese voll und ganz genießen kann.
Oft stellt man bei gekochten Eiern fest, dass der Dotter einen Blaustich hat. Dies ist jedoch kein Zeichen dafür, dass das Ei schlecht ist, es kann trotzdem gegessen werden.
Falls es jedoch faulig riecht, ist das Ei unabhängig von der Dotterverfärbung schlecht geworden und sollte umgehend entsorgt werden.
Verfärbung ist Ergebnis einer chemischen Reaktion
Die Verfärbung an sich ist das Ergebnis einer chemischen Reaktion. Bei länger andauernden hohen Temperaturen löst sich im Eigelb gebundenes Eisen und wandert Richtung Dotter-Rand.
Gleichzeitig wird im Eiklar durch das Kochen Schwefel freigesetzt. So entsteht Schwefelwasserstoff. Dieser bewegt sich Richtung Eigelb und reagiert an der Grenze der beiden Ei-Bestandteile mit dem Eisen zu Eisensulfid. Es entsteht ein grün-blauer Eigelb-Rand, der mit der Kochdauer immer weiter ins Eigelb wächst.
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