Die Mitzeichnungsfrist der Bundestagspetition für einRx-Versandverbot endet am heutigen Dienstag. Der Petent Benedikt Bühler hat dievor Ort eingesammelten Unterschriften nun ausgezählt und kommt auf 389.375gültige Unterschriften für seine Petition. Der Wunsch nach dem Rx-Versandverbotist somit die erfolgreichste Online-Petition, die jemals beim Bundestageingereicht wurde. In Berlin hat der Pharmaziestudent einen Teil derUnterschriften an BMG-Abteilungsleiter Thomas Müller übergeben.
Die Auszählung der bislang eingesammeltenVor-Ort-Unterschriften für das Rx-Versandverbot ist abgeschlossen. Der20-jährige Pharmaziestudent Benedikt Bühler teilte mit, dass knapp 390.000Stimmen für seine Petition eingereicht wurden. Beachtlich ist auch die Zahl derungültigen eingereichten Stimmen, bei denen beispielsweise eine Adressangabeoder der Nachname fehlte. Würde man diese mitzählen, käme man auf mehr als600.000 Stimmen, erklärte Bühler gegenüber DAZ.online. Fest steht aber auch:Online haben nur etwa 10.000 Unterzeichner teilgenommen. Es waren also die zahlreichen Vor-Ort-Unterschriften, die den Erfolgsicher machten.
Wie geht es jetzt weiter? Erst einmal hat Bühler einen Teilseiner Unterschriften am heutigen Dienstag symbolisch an Thomas Müllerübergeben, der im Bundesgesundheitsministerium (BMG) für dieArzneimittelabteilung zuständig ist. Nach einem kurzen Fototermin vor dem BMGführten Müller und Bühler noch ein kurzes Fachgespräch im Ministerium, das aberunter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfand.
Das BMG hatte gegenüber DAZ.online aber schon durchblickenlassen, dass die Petition, wenn überhaupt, in begrenztem Ausmaß bei politischenEntscheidungen berücksichtigt wird: Auf die Frage, inwiefern die zahlreichenUnterschriften aus der Bevölkerung für ein Rx-Versandverbot die künftigeAusrichtung des Ministeriums beeinflussen, verwies ein Sprecher auf dasApotheken-Stärkungsgesetz – in dem kein Verbot enthalten ist, sondern eingeplantes Rx-Boni-Verbot für den GKV-Bereich.
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