Diät & Essen

Margarine, Brot, Kaffee: In sieben überraschenden Produkten verstecken sich tierische Inhaltsstoffe

Wer vegan lebt, ernährt sich ausschließlich von pflanzlichen Lebensmitteln. Tierische Produkte werden nicht nur beim Essen vermieden, sondern oft auch bei Kleidung, Schuhen oder Möbeln.

Das heißt aber auch: Die meisten Produkte müssen genau unter die Lupe genommen werden. Lebensmittel, die augenscheinlich nichts mit tierischen Produkten zu tun haben, machen es einem da besonders schwer.

1. Margarine

Auch wenn der Ersatz für Butter aus pflanzlichen Fetten gewonnen werden soll, sind nicht alle Streichfette auch vegan, berichtet der Bayrische Rundfunk.

Tauchen in den Inhaltsstoffen beispielsweise die Zusatzstoffe E 471 oder Vitamin D auf, dann haben diese Fette einen tierischen Ursprung. Ebenso sind Molke oder Fischöl ein Zeichen dafür, dass die Margarine nicht vegan ist.

2. Bier

Ist bei Bier jetzt Hopfen und Malz verloren? Es kommt darauf an, erklärt die Schweizer Vegane Gesellschaft. Denn bei der Bier-Produktion kann eine sogenannte Fischblase eingesetzt werden. Diese soll Hefebestandteile abfangen und für eine klare Flüssigkeit sorgen. Der Herstellungsprozess ist dann dafür verantwortlich, dass das Bier nicht vegan ist.

Allerdings schreibt das Reinheitsgebot in Deutschland vor, dass deutsches Bier (vor allem pures Bier, bei Mischgetränken sieht es wieder anders aus) vegan sein muss – und daran halten sich die meisten Brauereien auch.

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3. Fruchtsäfte

Nicht nur alkoholische Getränke, auch Fruchtsäfte sind nicht immer vegan. Ähnlich wie bei der Bier-Produktion müssen auch Säfte gefiltert werden, damit sie klar werden. Die Verbraucherzentrale gibt an, dass dabei häufig neben Fischblasen auch tierische Gelatine verwendet wird.

Wer sich beim Einkaufen nicht sicher ist, sollte sich für naturtrübe Säfte entscheiden, denn die sind in der Regel vegan.

4. Kaffee

Auch beim Kaffee deckt die Verbraucherzentrale auf: Hier soll zwar keine Trübheit aus der Flüssigkeit gezogen werden, jedoch kann es vorkommen, dass die Bohnen mit Bienenwachs oder anderen tierischen Wachs-Arten überzogen wurden. So sollen stumpfe Oberflächen auf den Kaffeebohnen vermieden werden, um am Ende eine bessere Fließfähigkeit des Getränks zu erreichen.

Fachleuten zufolge ist dieser Herstellungsprozess in Deutschland eher unwahrscheinlich. Doch sind Produzenten nicht verpflichtet, das Wachs auf der Packung zu kennzeichnen. Sicher kann man sich also nur bei Kaffee mit einem veganen Siegel sein.

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5. Chips

Obwohl viele Chips-Sorten vegan sind, hat zum Beispiel der Hersteller der beliebten Pringles die Rezeptur seiner Chips geändert. Nun ist in den meisten Sorten Molkepulver verarbeitet, was alles andere als vegan ist.

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6. Brot

Auch beim Brot steckt der Teufel im Detail. Schaut man nur auf die reinen Zutaten, ist Brot so gut wie immer vegan. Bei der Produktion jedoch sind unter anderem Schweineborsten zugelassen. Damit kann zum Beispiel Mehl gut verarbeitet werden. Das Problem: Auch hier ist der Herstellungsprozess nicht deklarierungspflichtig.

7. Nagellack

Nicht nur Lebensmittel, auch Beauty-Utensilien enthalten oft versteckte Spuren von tierischen Produkten. Um einen glänzenden Nagellack zu erhalten, können zum Beispiel Fischschuppen zum Einsatz kommen. Auch verschiedene Farbstoffe für den Lack werden zum Beispiel aus Läusen hergestellt. Hier also – auch bei Naturkosmetik – genau hinsehen.

Das Original zu diesem Beitrag „In sieben überraschenden Produkten verstecken sich tierische Inhaltsstoffe“ stammt von FitForFun.

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