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Auf Vorrat: Welche Lebensmittel darf man einfrieren und welche nicht?

Nudeln, Reis und Co. – auch in Deutschland macht sich die Panik aufgrund des neuartigen Coronavirus durch Hamsterkäufe bemerkbar.

Besonders haltbare Lebensmittel erfreuen sich zur Zeit an sehr großer Beliebtheit – dazu zählen auch viele Tiefkühlprodukte.

Um den individuellen Vorrat zu Hause am besten zu gestalten, sollte man sich darüber im Klaren sein, welche Nahrungsmittel auch wirklich für die Kühltruhe geeignet sind – und welche nicht.

Diese Vorteile kann das Einfrieren haben

Heutzutage gehört ein funktionierendes Tiefkühlfach in fast jede Küche – kein Wunder, denn viele Lebensmittel lassen sich ganz einfach einfrieren und zu einem späteren Zeitpunkt zum Genießen auftauen.

Aber auch so bietet die kalte Aufbewahrungsalternative viele praktische Vorteile. So bleibt bei richtigem Einfrieren der Geschmack der Lebensmittel gut erhalten und ist mit frischen Speisen vergleichbar.

Durch das Einfrieren können Lebensmittel sogar ein halbes Jahr oder länger haltbar gemacht werden – so ist immer ein Vorrat an nährstoffreichen Speisen vorhanden.

Dies ist besonders vorteilhaft, wenn es wenig Möglichkeit zum Einkaufen von frischen Lebensmitteln gibt – die Nährstoffe bleiben im gefrorenen Gemüse sogar besser erhalten.

Leider eignen sich jedoch nicht alle Lebensmittel zum Einfrieren. Jetzt sollte man lieber schnell herausfinden, welche Lebensmittel auch genießbar wieder auf dem Teller landen können.

Diese Lebensmittel lassen sich problemlos einfrieren

Einige Lebensmittel lassen sich problemlos einfrieren – und behalten dabei Nährstoffe, Geschmack und Konsistenz.

1. Brot und Brötchen

Tatsächlich lassen sichBrote undBrötchen sehr gut in einem Beutel einfrieren und in der Gefriertruhe aufbewahren – dabei die Luft aus dem Beutel streichen, dann gut verschließen.

Am besten klappt das Einfrieren, wenn man das Brot in Scheiben schneidet – so ist es auch leichter zu portionieren und man ist nicht gezwungen, den ganzen Laib aufzutauen. Zusätzlich gilt: Je frischer das Brot zum Zeitpunkt des Einfrierens ist, desto besser schmeckt es nach dem Auftauen.

Optimal lässt sich Brot und Co. in einer luftdichten Verpackung einfrieren – auch Behälter aus Glas oder Edelstahl und Gefrierdosen eignen sich gut.

2. Gekochter Reis

Reis lässt sich ziemlich leicht einfrieren und so für später aufbewahren. Einige Dinge sollte man aber trotzdem beachten, damit die kleinen Körner auch nach dem Auftauchen noch gut schmecken und nicht zu weich und matschig werden.

Manche Sorten eignen sich besser als andere zum Einfrieren, weil sie ihre Konsistenz besser bewahren. Zu diesen Sorten gehören:

  • Jasminreis
  • Basmatireis
  • Patnareis

Wenn man Reis von vornherein auf Vorrat kochen möchte, kann man ihn absichtlich etwas zu kurz garen lassen. Beim Wiedererwärmen erreicht er dann seine perfekte Konsistenz. Zum Einfrieren eignen sich Gefrierbehälter aus Glas oder Biokunststoff.

3. Avocado

Die Avocado gehört definitiv zu den Lebensmitteln, von denen man nicht erwartet, dass man sie einfrieren kann – möglich ist es trotzdem.

Am besten schneidet man die Avocado auf, schält sie, entfernt den Kern und beträufelt sie mit ein bisschen Zitronensaft. Dann kommt die Frucht in einen gut verschlossenen Gefrierbeutel verpackt ins Eisfach.

Wenn man die Avocado auftaut, kann es passieren, dass sie zwar nicht mehr genau die gleiche Konsistenz wie eine frische Frucht hat, vom Geschmack her unterscheidet sie sich allerdings nicht.

Diese Lebensmittel eignen sich nicht für die Kühltruhe

Obwohl man tatsächlich die meisten Lebensmittel problemlos einfrieren kann, sollte man einige andere lieber mit der Kälte verschonen.

1. Milchprodukte

Milchprodukte wie Joghurt, saure Sahne oder Crème fraîche flocken nach dem Auftauen aus oder werden grießig. Das Gleiche gilt auch für Quark, Dickmilch und Kefir – sie gerinnen und sind dann kein Genuss mehr.

Aus diesem Grund eignen sich auch Frisch- und Weichkäse nicht zum Einfrieren.

2. Obst und Gemüse mit hohem Wasseranteil

Obst und Gemüse mit einem hohen Wassergehalt, zum Beispiel Tomaten, Gurken, Rettich, viele Salate, Trauben, Melonen, viele Beeren und Südfrüchte sollte man besser nicht einfrieren – nach dem Auftauen bekommen sie meist eine matschige Konsistenz und werden ungenießbar.

3. Eier

Wer eine riesige Schweinerei verhindern möchte, sollte auf keinen Fall roheEier einfrieren – im Gefrierfach kann die Schale platzen.

Bereits gekochte Eier werden durchs Einfrieren gummiartig und sind nicht wirklich genießbar. Einzig aufgeschlagene Eier kann man bei Bedarf einige Wochen lang einfrieren, um sie hinterher zum Backen oder Kochen zu verwenden.

Antonia Hagedorn

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