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Darf ich das?: Neue App gibt Aufschluss über unterschiedliche Corona-Regeln

Seit Beginn der Corona-Pandemie herrscht ein großes Wirrwarr um die regionalen Maßnahmen.

Was in einem Ort erlaubt ist, gilt hinter der nächsten Ortsgrenze keinesfalls mehr.

Die Smartphone-Anwendung „Darf ich das?“ soll allen Menschen in Deutschland helfen, besser durchzublicken und sich und andere richtig vor Covid-19 zu schützen.

Sie wurde von dem Kölner IT-Unternehmen InTradeSys pro bono entwickelt.

Die App ist designt, um über regionale Abweichungen verständlich aufzuklären und auch Informationen zu spezifischen Themenfeldern übersichtlich bereitzustellen.
 

Regionale Verordnungen übersichtlich aufbereitet

Wie die Corona-Warn-App bietet auch diese Applikation nützliche Alltagsinfos zur Coronakrise.

Mithilfe von „Darf ich das?“ können Menschen, die die App nutzen, die aktuellen Corona-Maßnahmen in der jeweiligen Region jederzeit schnell abrufen.

Hierzu wird in ein Suchfeld die Postleitzahl oder alternativ der Name der Stadt eingegeben. Neben der Sieben-Tage-Inzidenz des Ortes erhält man die geltenden Bestimmungen auf einen Blick.

Den Wohnort kann man als Favoriten abspeichern, was das Nachschauen erleichtert. Zusätzlich lassen sich noch weitere Orte hinzufügen, in denen man sich öfter aufhält oder in denen man vielleicht Freunde hat.

Wohnt die Familie beispielsweise weiter weg, kann man sich im Vorwege eines Besuchs über die dortigen Verordnungen informieren.

Für die allermeisten Städte liegen diese Infos bereits vor. Ist dies nicht der Fall bekommen User einen Überblick über die Maßnahmen des nächstgrößeren Landkreises angezeigt.
 

Übersicht lässt sich filtern und personalisieren

Wer eine bestimmte Information benötigt, kann spezifische Themenfelder – wie Gottesdienste, Kinos oder Busreisen – seiner Übersicht hinzufügen.

Bei diesen editierbaren Themenfeldern arbeitet die App zusätzlich mit Farben.

Alle Bereiche, die jetzt im zweiten Lockdown komplett geschlossen sind, wie Freibäder, Bars oder auch Kulturstätten, sind mit einem roten Punkt gekennzeichnet.

Bereiche, die eingeschränkt wurden – wie etwa die Nutzung von Kosmetikdienstleistungen oder auch das Feld Kontaktbeschränkungen – erhalten einen orangen Punkt. Hier lohnt es sich, einmal nachzuschauen, da es in diesen Bereichen Abstufungen zu beachten gilt.

Einen grünen Punkt, der bedeutet, dass für diesen Bereich keine Einschränkungen gelten, erhalten zum aktuellen Zeitpunkt die wenigsten Themenfelder.

Hoher Anspruch an Richtigkeit und Aktualität

Geschäftsführer Andreas Oesterhelt und seine Entwickler und Entwicklerinnen beziehen die notwendigen Daten für die App sowohl von offiziellen Stellen, wie dem RKI, als auch durch Eigenrecherche.

Aktuell stecke noch viel redaktionelle Arbeit dahinter, sagte Oesterhelt gegenüber dem ‚Express‘.

Die App verspricht, binnen 48 Stunden auf Veränderungen oder neue Maßnahmen zu reagieren und diese innerhalb dieser Frist zu aktualisieren. Zur Überbrückung werden Nutzerinnen und Nutzer zwischenzeitlich auf Kommunenseiten weitergeleitet, so dass man immer auf dem neuesten Stand sein sollte.
 

Finanzierung und Ausweitung des Projekts noch unklar

Noch ist „Darf ich das?“ kostenlos und ohne Werbung verfügbar. Wie sich das Projekt zukünftig finanzieren wird, ist noch unklar.

Auch ob man den Suchradius über die Bundesgrenzen hinaus ausweitet, wird diskutiert. Wenn Reisen wieder möglich sind, wäre dies eine sinnvolle Unterstützung bei der Planung von sicheren Auslandsreisen.

Quelle

  • Webseite der „Darf ich das?“-App, abgerufen am 13.11.2020: https://www.darfichdas.info/

Kimberly Papenthin

*Der Beitrag „“Darf ich das?“: Neue App gibt Aufschluss über unterschiedliche Corona-Regeln“ wird veröffentlicht von FitForFun. Kontakt zum Verantwortlichen hier.

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