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Gefahren von Intervallfasten: Bei diesen 3 Warnsignalen solltest du aufhören zu fasten

Heilfasten hat eine lange Tradition in der naturheilkundlichen Ernährungsmedizin. Durch den Verzicht auf Nahrung über ein bestimmtes Zeitfenster hinweg verspricht man sich seit jeher ein gesünderes und längeres Leben.

Eine Variation des Fastens – das 16:8 Intervallfasten – ist inzwischen ein riesen Hype. Dabei folgen auf 16 Stunden Fastenzeit, wo wirklich keine Energie durch Nahrung und zuckerhaltige Getränke aufgenommen werden darf, acht Stunden, in denen wiederum normal gegessen werden darf.

Intervallfasten verspricht, beim Abnehmen behilflich zu sein und sich positiv auf die Orangangesundheit, wie des Darms, auszuwirken.

Bei allen Vorteilen hat der  Ernährungstrend allerdings auch seine Grenzen. Nicht jeder verträgt das lange Hungerfenster gleich gut. Bei einigen körperlichen Anzeichen raten Experten, laut ‚POPSUGAR‘, daher, die Fastenmethode zu stoppen.
 

1. Anhaltende Kopfschmerzen und Hungergefühl

Natürlich bleibt die Hungerstrecke von bis zu 16 Stunden nicht ohne Nebenwirkungen. Auch wenn das Intervallfasten langfristig den Schlaf verbessern und das Energielevel steigern soll, kann am Anfang genau das Gegenteil der Fall sein.

Nicht wenige hätten zu Beginn mit schlechteren Trainingsergebnissen, Konzentrationsschwierigkeiten und nagendem Hungergefühl während der Nacht zu kämpfen.

Diese Symptome, zusammen mit Beschwerden wie anhaltenden Kopfschmerzen, könnten aber auch ein Zeichen für ein zu großen Kaloriendefizit sein.

Gib dir Zeit, dich an dem neuen Rhythmus anzupassen, aber achte dabei aufmerksam auf deinen Körper und auch darauf, ob und wann er vielleicht einfach genug hat.

2. Du überisst dich immer wieder

Es ist ein häufiger Fehler, vor dem Sarah Kasman, eine bei Copeman Healthcare registrierte Ernährungsberaterin, warnt:

Viele Menschen glaubten, dass sie, da sie stundenlang (oder einen ganzen Tag lang) fasten, danach essen können, was sie wollen.

„Das Fasten sollte nicht als Ausrede zählen – das Ziel ist letztendlich, eine gesunde und nachhaltige Ernährungsweise zu entwickeln „, warnt sie gegenüber ‚POPSUGAR‘.

Wer dazu tendiert, in den acht Stunden vor Hunger jegliche Kontrolle über sein Essverhalten zu verlieren, für den ist das Intervallfasten möglicherweise einfach nicht das Richtige – und daran ist nichts auszusetzen.
 

3. Du leidest an Vorerkrankungen

Intervallfasten kann je nach Vorerkrankung auch gefährlich werden.

Gerade wer Medikamente einnimmt, läuft Gefahr, dass er auf diese ohne regelmäßige Nahrungsaufnahme wesentlich empfindlicher reagiert. Eine Reihe von verschreibungspflichtigen und rezeptfreien Medikamenten sollte zum Beispiel am besten mit der Nahrung eingenommen werden.

Außerdem erklärt Dr. Nesheiwat, die auf Familien- und Notfallmedizin spezialisiert ist: „Schwangere Frauen, Kinder und Personen mit schwachem Immunsystem oder Diabetes sowie Personen, die sich einer Chemotherapie unterziehen, sollten das Fasten meiden, da es zu schwerwiegenden Nebenwirkungen wie Unterzuckerung, Stoffwechselstörungen und Krampfanfällen führen kann.“

In jedem Fall ist es also ratsam, wenn du dich erstmal mit einem Arzt besprichst, bevor du entscheidest, ob Intervallfasten für dich in Frage kommt oder nicht.

Larissa Hellmund

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