Wer in einer Drogerie vor dem Regal für Cremes steht, der sieht: Es gibt unterschiedliche Pflegeprodukte für Tag und Nacht. Dabei stellt sich die Frage: Braucht unsere Haut tatsächlich tagsüber eine andere Pflege als in der Nacht?
Ja, sagt Anna Küchel-Müller, Redakteurin bei haut.de. Das Angebot unterschiedlicher Hautpflegeprodukte für die Tages- und Nachtpflege sei gut begründet, erklärt die Expertin.
„Diese Pflegeprodukte sind optimal auf den Biorhythmus der Haut abgestimmt.“ Während sich die Zellen der Haut tagsüber mit der Abwehr störender Umwelteinflüsse beschäftigten, folge in der nächtlichen aktiven Regenerationsphase die Zellerneuerung.
Tagescreme soll schützen, Nachtcreme erneuern
Die Tagespflege bildet die Basis für den ganzen Tag, der für die Haut oft mit Stress verbunden ist – durch UV-Strahlen, Staubpartikel und weitere Umwelteinflüsse. Viele Tagescremes enthalten daher einen UV-Schutz.
„Moderne Tagespflege-Produkte fangen zudem freie Radikale ab, die zum Beispiel durch UV-Strahlen ausgelöst werden können“, erklärt Küchel-Müller. Da Tagescremes auch oft als Make-up-Grundlage dienen, müssen sie außerdem von der Haut rasch aufgenommen werden.
Nachtcremes sind gegenüber einer Tagescreme sehr viel reichhaltiger in ihrer Rezeptur. Sie unterstützen den Erneuerungsvorgang der Haut während des Schlafes und schleusen Wirkstoffe, beispielsweise Vitamine und Mineralien, in konzentrierter Form in die Haut ein.
Die Pflege muss zur Haut passen
Die Expertin rät: Tages- und Nachtcreme sollten auf den jeweiligen Hauttyp – wie normale, trockene, empfindliche oder fettige Haut – abgestimmt sein.
Anhand der Inhaltsstoffliste auszumachen, ob es sich um ein Pflegeprodukt für die Nacht oder den Tag handelt, ist jedoch kaum möglich, so Küchel-Müller. Hier müsse man sich auf den Zusatz „Tag“ oder „Nacht“ auf der Verpackung verlassen.
Deutsche Presse-Agentur (dpa)
*Der Beitrag „Hautpflege: Wo liegt der Unterschied zwischen Tages- und Nachtcreme?“ wird veröffentlicht von FitForFun. Kontakt zum Verantwortlichen hier.
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