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Tipps zu Sommerschuhen: So beugt man Blasen an den Füßen vor

Der Sommer ist die Zeit der Riemchenschuhe, der Slipper, der Sandalen – und leider auch der Blasen. Das feuchtwarme Klima zwischen Haut und Schuh begünstigt deren Entstehung.

Doch es gibt einen Trick, um den fiesen Schmerzstellen vorzubeugen: Etwas Puder oder Talkum auf die trockenen Füße reiben und gegebenenfalls auch etwas in die Schuhe geben.

„Das habe ich in Italien gelernt, denn dort würde man nie Söckchen in offenen Schuhen tragen“, erzählt Claudia Schulz vom Deutschen Schuhinstitut.

Der Puder absorbiert die Feuchtigkeit und bietet damit einen gewissen Schutz vor Blasen. Wer doch Socken tragen möchte, sollte zu welchen aus Merinowolle greifen, rät die Expertin. Auch diese nehmen gut Feuchtigkeit auf.

Nicht zu lang und nicht zu weit

Natürlich reduziert man Reibung vor allem durch eine ideale Passform des Schuhs. Hier gilt: Er sollte weder zu lang noch zu kurz sein. „Vor den Zehen sollte noch ein Ein-Cent-Stück Platz haben, weil der Fuß beim Abrollen ein Stück nach vorn geht», erläutert Schulz.

Doch die Länge ist nicht alles – die Weite ist ebenso wichtig. Denn wer einen schmalen Fuß hat, rutscht in einem zu weiten Schuh hin und her, obwohl die Länge vielleicht stimmt.

Ein Tipp dazu: Man sollte beim Kauf stets bedenken, dass das Volumen des Fußes im Tagesverlauf variieren kann. Wer vormittags schicke Schuhe kauft, muss damit rechnen, dass diese am Abend vielleicht doch zu eng sind.

Denn nach einem Tag, an dem man viel gelaufen ist, ist der Fuß dicker als nach dem Aufstehen am Morgen.

Kann man die Schuhe dann nicht einfach weiten? Sind sie aus Leder, sei das möglicherweise ein Versuch wert, sagt Schulz. Denn das Material ist dehnbar und gute Schuhmacher könnten das mit ihren Gerätschaften hinbekommen.

„Aber ich wäre immer vorsichtig, denn man hat einen Schuh damit auch schnell verdorben“, warnt Schulz.

Blasenpflaster griffbereit haben

Wer sich trotz guter Passform und Puder eine Blase gelaufen hat, sollte spezielle Blasenpflaster nutzen. „Ich habe immer welche in der Handtasche“, sagt die Expertin.

Die Blasenpflaster förderten die Heilung und nähmen beim Schuhtragen auch etwas Druck von der schmerzenden Stelle.

Normale Pflaster dagegen machten manchmal Schwierigkeiten, meint Schulz: „Mitunter rollen sie sich an der Seite auf, und am Ende wird die Stelle eher schlimmer als besser.“

Deutsche Presse-Agentur (dpa)

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