Gesundheit

BMG-Staatssekretär Gebhart trifft Apotheker

Thomas Gebhart (CDU), parlamentarischer Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium, hat sich kürzlich mit einer Gruppe von Apothekern in seinem rheinland-pfälzischen Wahlkreis getroffen. Einer dieser Apotheker ist Andreas Hott, Chef des Apothekerverbandes Rheinland-Pfalz. Hott und Gebhart kennen sich schon länger und haben bei dem Treffen unter anderem über die Gleichpreisigkeit, Apothekenschließungen und alternative Versorgungsformen gesprochen.

Mitte März war bekannt geworden, dass Thomas Gebhart einer der beiden parlamentarischen Staatssekretäre unter Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) werden soll. Gebhart stammt aus Rheinland-Pfalz und ist seit 2009 Mitglied des Bundestages. Er studierte Betriebswirtschaftslehre und Politikwissenschaft, arbeitete danach für den damaligen Bundestagsabgeordneten Heiner Geißler und später beim Chemiekonzern BASF. Gesundheitspolitische Expertise hatte Gebhart zuvor nicht sammeln können. Vielmehr war der CDU-Politiker auf Umweltpolitik spezialisiert: Er war in der vergangenen Legislaturperiode ordentliches Mitglied im Umweltausschuss.

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Kürzlich hatten sich etwas mehr als zehn Apotheker aus der Region rund um die Stadt Landau in der Pfalz mit Gebhart getroffen. Andreas Hott, LAV-Vorsitzender in Rheinland-Pfalz, hat in Landau seine Apotheke. Hott war erst im Frühjahr 2018 erstmalig zum Verbandsvorsitzenden gewählt worden. Gegenüber DAZ.online erklärte er, warum zwischen ihm und dem Staatssekretär bereits eine Verbindung besteht: „Ich kenne Thomas Gebhart schon seit einigen Jahren, meine Apotheke liegt in seinem Wahlkreis, wir stehen daher in regelmäßigem Austausch.“

Bei dem Treffen mit dem CDU-Politiker habe man in erster Linie über das Apotheken-Stärkungsgesetz gesprochen. „Wir sprachen mit Gebhart beispielsweise erneut über die Stellungnahme der ABDA und die Gleichpreisigkeit im PKV-Bereich. Außerdem haben wir ihm erläutert, dass es in den vergangenen Wochen noch viele Änderungsanträge mit großer Wirkung in das Gesetz geschafft haben – insbesondere die Regelung, dass auch Versandhändler unter gewissen Bedingungen Abgabe-Automaten betreiben dürfen. Gebhart hat uns zugesichert, dass es dem Minister wirklich darum geht, die Apotheke zu unterstützen. Vorwürfe, dass er den Versand mit dem Gesetz stärken will, sind aus seiner Sicht nicht gerechtfertigt“, so Hott.

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