Gesundheit

Impfstoff verwechselt: Panne in Chemnitz – Erstmals mehr Zweit- als Erstimpfungen

Bayern hat mit den Impfungen ohne Priorisierung gestartet, doch schon jetzt ist klar: Es wird Engpässe geben. Unterdessen drängen in Thüringen Hunderte auf ihre Zweitimpfung – weil sie in den Urlaub fahren wollen. Alle Meldungen rund ums Impfen in Deutschland lesen Sie im Ticker von FOCUS Online.

Informationen zur Coronavirus-Impfung vom 22. Mai 2021

  • Auf dem schnellsten Weg zum Pieks Hausarzt, Impfzentrum, Drive-In, Newsletter: So kommen Sie jetzt an Ihren Impf-Termin
  • Biontech, Moderna, Astrazeneca (Vaxzevria), Curevac – Die wichtigsten Coronavirus-Impfstoffe im Check

Corona-Impfstoff verwechselt: Panne in Chemnitz

13.35 Uhr: Eine Panne am Impfzentrum Chemnitz hat dazu geführt, dass 17 Menschen versehentlich mit Astrazeneca statt Moderna geimpft wurden. Es habe noch nicht genau herausgefunden werden können, wer diese Personen waren, informierte die Kassenärtzliche Vereinigung am Samstag. In dem Zeitraum am vergangenen Dienstag seien 69 Menschen an der betreffenden Impfstrecke geimpft worden. Sie seien nun schriftlich informiert worden, sagte Vorstandsvorsitzender Klaus Heckemann. Zum genauen Alter der Betroffenen konnten noch keine Angaben gemacht werden. Es habe sich um Erstimpfungen gehandelt.

Die Ständige Impfkommission empfiehlt den Astrazeneca-Impfstoff für Personen ab 60 Jahren zu verwenden. Nach ärztlicher Aufklärung und Einwilligung ist aber auch ein Impfen Jüngerer möglich. In Sachsens Impfzentren wird das Vakzin regulär an über 60-Jährige verabreicht; seit kurzem bieten sie aber auch Impfungen damit für Menschen ab 40 Jahren an.

Die Kassenärztliche Vereinigung bedauerte die Verwechslung. "Leider konnte dies trotz höchster Sicherheitsmaßnahmen und Kontrollmechanismen nicht verhindert werden", hieß es in der Mitteilung. Es seien personelle Konsequenzen gezogen worden. Zudem würden die Abläufe erneut geprüft und die Mitarbeiter der Impfzentren entsprechend instruiert.

Erstmals mehr Zweit- als Erstimpfungen gegen das Coronavirus in Deutschland

Samstag, 22. Mai, 13.30 Uhr: In Deutschland hat es erstmals mehr Zweit- als Erstimpfungen gegen das Coronavirus gegeben. Es sei eine "erwartete, aber neue Entwicklung" in den vergangenen zwei Tagen gewesen, schrieb Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Samstag im Kurzbotschaftendienst Twitter. Der Minister hob hervor, dass die zweite Impfung wichtig für den vollen Schutz sei.

In Deutschland sind laut Spahn nun insgesamt 33 Millionen Menschen mindestens einmal geimpft. Dies entspricht einem Anteil von 39,7 Prozent. Vollständig geimpft sind 11,3 Millionen oder 13,6 Prozent der Bürgerinnen und Bürger. 

Termine wegen Impfstoffmangel abgesagt: Berliner Ärzte dürfen mit Biontech nur Zweitimpfungen vornehmen

19.18 Uhr: In Berlin mussten Ärzte bereits zahlreiche Termine für Erstimpfungen absagen, weil sie derzeit nur Biontech für Zweitimpfungen bestellen dürfen. Das liegt daran, dass der Impfstoff laut kassenärztlicher Vereinigung (KV) in den letzten beiden Maiwochen knapp ist. Das berichtet "Bild".

Einige Ärzte sind deshalb verwirrt. "Meine Patienten dürfen ihre Zweitimpfung erst im Juni bekommen", sagt Allgemeinmediziner Kay Wildt der "Bild". "Ich muss die wenigen Dosen also jetzt für Erstimpfungen nutzen."

Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild Ein Arzt zieht eine Spritze mit dem Impfstoff von Pfizer/Biontech auf. Betroffen sei unter anderem seine Praxis in berlin-Mitte, in der nur zwölf von bestellten 30 Biuontech-Dosen eintrafen. "Dann kam ein Apotheker und hat einen Teil der gelieferten Biontech-Dosen wieder mitgenommen", berichtet Wildt. Zwölf Impftermine habe er vergangene Woche bereits absagen müssen. Auch aus Brandenburg gibt es Berichte, wonach Ärzte bereits vereinbarte Impftermine aufgrund von Knappheiut wieder absagen mussten.

Erleichterung soll der Juni bringen. Dann sollen den Ärzten laut KV wieder mehr Impfdosen zur Verfügung stehen. Mit den wartenden Patienten müssen dann aber wieder neue Impftermine vereinbart werden.

Merkel kündigt an: Deutschland will weitere 30 Millionen Impfdosen spenden

18.52 Uhr: Deutschland will nach Angaben von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) bis Jahresende zusätzlich 30 Millionen Corona-Impfdosen an das internationale Impfprogramm Covax spenden. Voraussetzung sei, dass die von Deutschland bestellten Impfstoffe auch tatsächlich ankämen, sagte Merkel am Freitagabend, nachdem sie sich zum "Welt-Gesundheitsgipfel" in Rom online dazu geschaltet hatte. Insgesamt wollen die EU-Staaten bis Jahresende mindestens 100 Millionen Corona-Impfdosen für das Programm zugunsten von Entwicklungs- und Schwellenländern zur Verfügung stellen. Hannibal Hanschke/Reuters-Pool/dpa Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Deutschland habe zudem weitere 100 Millionen Euro für die Unterstützung von Covax zugesagt, erklärte Merkel. Die deutschen Beiträge zur Impfhilfe seien damit nun bei mehr als einer Milliarde Euro. Bisher seien 125 Länder mit 70 Millionen Dosen versorgt worden.

Tinder-Suche nach Geimpften? Neue Anreize auf Dating-Plattformen in USA sollen zu Impfung bewegen

17.00 Uhr: Neue Funktionen auf mehreren großen Dating-Plattformen sollen in den USA vor allem jüngere Leute zu einer Corona-Impfung bewegen. Das Weiße Haus teilte am Freitag in Washington mit, neun große Anbieter wie Tinder, Hinge und OkCupid wollten Anreize für Geimpfte einführen, um die Impfziele der Regierung zu unterstützen. Nutzer sollen in ihren Profilen angeben können, wenn sie bereits eine Impfung erhalten haben, oder gezielt nach geimpften Partnern suchen können. Tinder will auch Informationen zu nahe gelegenen Impfzentren anbieten.

Das Weiße Haus erklärte, nach einer Untersuchung der Plattform OkCupid bekämen Nutzer, die bereits geimpft seien oder dies vorhätten, 14 Prozent mehr positive Dating-Rückmeldungen ("Matches"). Insgesamt haben die USA in den vergangenen Monaten in rasantem Tempo geimpft. Knapp die Hälfte der Gesamtbevölkerung (gut 48 Prozent) hat inzwischen mindestens eine Spritze bekommen, gut 38 Prozent sind voll geimpft. Unter Älteren sind die Zahlen deutlich höher.

Angesichts verbreiteter Impfskepsis ging das Tempo der Kampagne zuletzt aber zurück. Die Regierung nimmt nun jüngere Leute in den Blick: Die nationale Gesundheitsbehörde CDC hatte kürzlich mitgeteilt, in den Altersgruppen der 18- bis 29-Jährigen und der 30- und 39-Jährigen gebe es noch viele Ungeimpfte. Präsident Joe Biden hatte zuletzt ein neues Impfziel ausgegeben: Bis zum Unabhängigkeitstag am 4. Juli sollen nach seinem Willen rund 70 Prozent aller rund 260 Millionen Erwachsenen mindestens die erste Impfung erhalten haben.

Pharmafirmen sagen armen Ländern 3,5 Milliarden Corona-Impfdosen zu

14.12 Uhr: Die Pharmakonzerne Pfizer, Moderna und Johnson & Johnson wollen 3,5 Milliarden Corona-Impfstoffdosen für arme Länder zur Verfügung stellen. Sie sagten diese Menge für die Jahre 2021 und 2022 am Freitag auf dem Welt-Gesundheitsgipfel in Rom zu. Die G20-Staaten sowie Vertreter internationaler Organisationen beraten bei dem Gipfel über die Corona-Pandemie.

Wer einen Impfpass fälscht, macht sich zukünftig strafbar

13.32 Uhr: Wer einen Impfpass fälscht oder ein solches Dokument benutzt, macht sich künftig strafbar. Das entsprechende Gesetz hat der Bundestag am späten Donnerstagabend beschlossen, wie Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Freitag in Berlin sagte. Er verurteilte die Verwendung gefälschter Dokumente scharf. "Am Ende betrügt man sich selbst, weil man sich einen Impfschutz vorgaukelt, den man nicht hat." Karl-Josef Hildenbrand/dpa/dpa-tmn Noch gibt es bei uns lediglich den gelben Impfpass aus Papier. Doch die EU-Länder haben sich nun über ein gemeinsames Konzept für einen digitalen Impfnachweis verständigt.

"Den Impfschutz macht man erst einmal für sich selbst und sein Umfeld, und nicht für die Bundesregierung", fügte Spahn hinzu. Das vom Bundestag beschlossene Gesetz sieht für die wissentlich falsche Dokumentation einer Impfung bis zu zwei Jahren Haft vor, für die Nutzung eines entsprechenden Ausweises bis zu ein Jahr Haft. Berichte über gefälschte Impfausweise hatten in der jüngsten Vergangenheit Besorgnis ausgelöst. 

Mit dem nachgewiesenen kompletten Impfschutz, der zwei Wochen nach der letzten nötigen Impfung besteht, können die Menschen in Deutschland eine Reihe von Freiheiten nutzen, die ihnen andernfalls nicht so ohne weiteres zur Verfügung stehen.

In Tschechien werden jetzt auch Jüngere geimpft

12.33 Uhr: In Tschechien dürfen sich von Montag an auch alle gesetzlich Versicherten zwischen 35 und 39 Jahren einen Corona-Impftermin besorgen. Am Mittwoch folgt die Altersgruppe der 30- bis 34-Jährigen, wie Ministerpräsident Andrej Babis am Freitag im Sender CNN Prima News ankündigte. Von Juni an werde es dann auch Termine für Jüngere ab 16 Jahren geben.

Für Verzögerungen könnte allerdings eine Entscheidung der tschechischen Impfgesellschaft sorgen, die Wirkstoffe von Astrazeneca und Johnson & Johnson nur noch für Menschen ab 60 Jahren zu empfehlen. Es handelt sich nur um ein beratendes Gremium aus Fachärzten. Ein offizieller Beschluss steht noch aus. Tschechien würde damit dem Beispiel Deutschlands folgen. Hintergrund sind seltene Fälle von Blutgerinnseln in Hirnvenen.

Am Donnerstag wurden knapp 94 000 Impfstoff-Dosen verabreicht – die höchste Zahl binnen eines Tages seit Beginn der Impfkampagne. Mehr als 1,1 Millionen Menschen in dem 10,6-Millionen-Einwohner-Land sind vollständig geschützt. Die Corona-Lage hat sich sehr gebessert: Innerhalb von sieben Tagen gab es nach aktuellen Zahlen 53 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner.

Japan lässt Impfstoffe von Moderna und Astrazeneca zu – will Astra aber vorerst nicht verwenden

10.25 Uhr: Japan hat nach dem Corona-Impfstoff von Biontech auch die Vakzine von Moderna und Astrazeneca offiziell zugelassen. Letzterer werde jedoch vorerst wegen Bedenken angesichts sehr seltener Fälle von Blutgerinnseln nicht verwendet, teilte das japanische Gesundheitsministerium mit. Das Ministerium werde zunächst "die Situation in anderen Ländern beobachten".

Mehrere Länder haben wegen seltener, aber schwerwiegender Nebenwirkungen die Nutzung des Astrazeneca-Impfstoffs eingeschränkt oder komplett eingestellt. Nach Ansicht internationaler Experten wie der WHO überwiegt der Nutzen des Impfstoffes aber die Risiken.

Die Impfkampagne in Japan kommt vergleichsweise langsam voran, was angesichts der bevorstehenden Olympischen Spiele in rund zwei Monaten für Unmut in der Bevölkerung sorgt. Den Organisatoren zufolge kann das sportliche Großereignis gefahrlos abgehalten werden. Die Öffentlichkeit steht dem Vorhaben angesichts steigender Infektionszahlen jedoch ablehnend gegenüber. Marcus Brandt/dpa

Bisher sind in Japan nur Mitarbeiter des Gesundheitswesens und Ältere für die Impfung zugelassen. Etwa zwei Prozent der 125 Millionen Einwohner des Landes sind bislang vollständig geimpft. Zwei vom Militär betriebene Großimpfzentren sollen nächste Woche in Tokio und Osaka den Betrieb aufnehmen und so die Impfkampagne beschleunigen.

Japan ist von der Corona-Pandemie bisher weniger stark betroffen als andere Länder. Rund 12.000 Menschen starben dort an oder mit einer Coronavirus-Infektion. Zuletzt stiegen die Infektionszahlen jedoch an, wodurch die Krankenhäuser Ärzten zufolge unter Druck gerieten. Mehrere Regionen, darunter Tokio, haben wegen der Pandemie bereits den Notstand ausgerufen.

Patientenschützer warnen vor Problemen in Praxen wegen Impf-Andrangs

Freitag, 21. Mai 2021, 7.23 Uhr: Angesichts des großen Andrangs auf Corona-Impfungen in vielen Arztpraxen warnen Patientenschützer vor Problemen bei anderen wichtigen Anliegen. "Es darf nicht sein, dass Patienten mit Arthrose, Diabetes, Asthma oder Herzinsuffizienz Abstriche bei ihrer Therapie hinnehmen müssen", sagte der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, der Deutschen Presse-Agentur. Getty Images/Jasmin Merdan Schützt die Impfung auch dann, wenn ich keine Nebenwirkungen habe?

Viele Praxen hätten mittlerweile die telefonische Erreichbarkeit eingestellt. "Oft gibt es lediglich einen Hinweis, dass der Kontakt nur per E-Mail erfolgen kann. So werden ganze Patientengruppen ausgeschlossen. Das ist unzumutbar."

Die Kassenärztlichen Vereinigungen seien verpflichtet, für ein qualitativ angemessenes, örtliches und jederzeit bedarfsdeckendes Angebot zu sorgen, sagte Brysch. Eine massive Störung der Regelversorgung sei schon am Patientenschutztelefon spürbar, auch wenn erst einzelne Länder die Impfpriorisierung aufgegeben haben.

Ärztevertreter hatten ebenfalls von einem großen Ansturm Impfwilliger berichtet, der teils den Praxisbetrieb behindere. Sie baten um Geduld beim Vereinbaren von Impfterminen. Nach einem Beschluss von Bund und Ländern soll die noch geltende Priorisierung mit einer festgelegten Impf-Reihenfolge am 7. Juni enden. Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte mehrfach deutlich gemacht, dass dann nicht in kurzer Zeit Impfungen für alle möglich sind – dies soll den Sommer über dauern.

In Frankreich können sich alle Erwachsenen ab Ende Mai impfen lassen

22.12 Uhr: In Frankreich können sich alle Erwachsenen ab Ende Mai impfen lassen. Bereits eine Woche früher, ab kommenden Montag, könnten sich bestimmte Berufsgruppen wie Lehrer, Polizisten und Busfahrer gegen das Coronavirus impfen lassen, sagte Premierminister Jean Castex am Donnerstag bei einem Besuch in einem Impfzentrum in Seine-Saint-Denis.

Präsident Emmanuel Macron habe die Anweisung zur Beschleunigung der Impfkampagne gegeben, sagte Castex. Der Start für alle Erwachsenen am 31. Mai liegt zwei Wochen früher als bisher geplant.

Bislang haben 21,5 Millionen Franzosen mindestens eine Dosis erhalten, dies entspricht rund einem Drittel der Gesamtbevölkerung. Zur Impfung durften seit dem 10. Mai bereits alle Bürger über 50 Jahre.

New York verschenkt Lotto-Tickets an Impfwillige

22.08 Uhr: Im US-Bundesstaat New York werden Menschen ab Montag mit Lotterie-Tickets zur Impfung gelockt. Wer sich impfen lässt, bekommt eines bis zum 28. Mai geschenkt. Gouverneur Andrew Cuomo sagte, die Tickets bieten die Chance auf Gewinne zwischen 20 und 5 Millionen Dollar. In New York sind bisher 43 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft.

Biontech-Chef: Impfstoff bis zu 75 Prozent wirksam gegen indische Variante

20.02 Uhr: Das Vakzin von Biontech/Pfizer dürfte laut Biontech-Chef Ugur Sahin eine Wirksamkeit von 70 bis 75 Prozent haben gegen die indische Variante des Virus, sagte er im türkischen Fernsehen. Die Tests in dieser Woche hatten sich Sahin zufolge auf diese Variante konzentriert.

Bernd von Jutrczenka/dpa-Pool/dp  

EU-Länder und EU-Parlament einigen sich auf Impfausweis

18.31 Uhr: Nach wochenlangen Verhandlungen haben sich das EU-Parlament und die Mitgliedstaaten auf die Einführung eines Impfzertifikats für Reisen ab dem Sommer geeinigt. Wie Parlaments-Verhandlungsführer Juan Fernando López Aguilar am Donnerstag nach dem Durchbruch sagte, soll das digital lesbare Dokument ab dem 1. Juli EU-weit das Reisen erleichtern. Es soll neben Angaben zu Impfungen auch Informationen über Tests oder überstandene Corona-Infektionen enthalten.

EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides sprach von einem "wichtigen Schritt, um Freizügigkeit in der EU so sicher wie möglich wiederherzustellen". Die Regelung schaffe nun "Klarheit und Gewissheit für unsere Bürger".

Nicht durchsetzen konnte sich das Europaparlament mit der Forderung, noch nicht geimpften Bürgern kostenlose Tests zu ermöglichen. Der Kompromiss fordert nur "erschwingliche" Testmöglichkeiten. Die EU-Kommission sicherte darüber hinaus zu, mindestens 100 Millionen Euro für die Anschaffung von Schnelltests zur Verfügung zu stellen.

Bei der Frage, ob es trotz Impfzertifikat weiter Quarantäne- oder Testpflichten bei der Einreise geben soll, fanden beide Seiten einen Kompromiss. Die Mitgliedstaaten verpflichteten sich, von Reisebeschränkungen abzusehen, sofern es die epidemiologische Lage erlaubt und dies wissenschaftlich begründet ist. 

Unverändert soll es zudem die Möglichkeit geben, dass die Mitgliedstaaten auch Impfungen mit Vakzinen anerkennen, die nicht in der EU zugelassen sind. Das Parlament wollte dies eigentlich auf von der EU-Arzneimittelbehörde EMA gebilligte Impfstoffe beschränken.

 

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