Gesundheit

Listerien-Gefahr: Hersteller ruft Schnittkäse zurück – jetzt auch Butter betroffen

Listerien-Alarm im Käse-Regal! Im Schnittkäse „Almbauernkäse“ des Herstellers Sennereigenossenschaft Hatzenstädt wurden bei Analysen eine Verunreinigung mit Listerien monocytogenes festgestellt. Die Erreger sind vor allem für Schwangere und Kinder gefährlich.

Betroffen von der Listerien-Warnung sind die "Almbauernkäse" mit dem Verkaufsdatum 01. Mai 2020 bis 08. Juni 2020. Laut dem Portal "Lebensmittelwarnungen.de" wurde der betroffene Käse in sechs Bundesländern vertrieben und zwar in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein.

Aufgrund einer möglichen Verunreinigung mit Listerien ist der Käse nicht zum Verzehr geeignet und kann von den Konsumenten in der jeweiligen Verkaufsstelle und bei der Firma "Sennereigenossenschaft Hatzenstädt" zurückgegeben werden.

Nach Käse nun auch Butter zurück gerufen

Einer weiteren Meldung des Portals "lebensmittelwarnung.de" zufolge wurde die Verunreinigung inzwischen auch in "Hatzenstädter Sennereibutter" mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) 30.06. – 12.07.2020 festgestellt.

Wie äußert sich eine Infektion mit Listerien?

Die Infektion mit Listerien hat grippeähnliche Symptome – Fieber und Gliederschmerzen sind typisch. Aber auch Durchfall und Erbrechen sind mögliche Anzeichen.

Die Erreger können bei bestimmten Risikogruppen auch zu Entzündungen des Dünndarms, einer Hirnhautentzündung oder einer Blutvergiftung führen. Derart schwere Fälle einer Listeriose können tödlich enden.

Wichtig zu wissen ist: Bei gesunden Menschen verläuft die Listeriose genannte Krankheit aber meist harmlos.

Wer ist gefährdet?

Eine Listeriose ist aber für manche Menschen trotzdem gefährlich – für  Säuglinge, Kleinkinder und ältere oder immungeschwächte Menschen. Bei Schwangeren sind Früh- und Fehlgeburten und eine Schädigung des Embryos aufgrund einer Infektion möglich.

Wichtig: Listerien sind sehr widerstandsfähig. Sie können sich sogar unter einer Vakuumverpackung und ab drei Grad Celsius relativ schnell vermehren. Sie gedeihen also auch im Kühlschrank, in dem normalerweise eine Temperatur von etwa sieben Grad herrscht.

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