Gesundheit

Mehr Corona-Impfdosen von Moderna erwartet

Informationen zur Coronavirus-Impfung vom 26. Juni 2021

Auf dem schnellsten Weg zum Pieks:

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Fast 44,4 Millionen Erstgeimpfte – Spahn: Großbritannien überholt

11.59 Uhr: Ein halbes Jahr nach Beginn der Impfkampagne in Deutschland ist mehr als die Hälfte der Menschen mindestens einmal gegen das Coronavirus geimpft, über ein Drittel hat auch schon die zweite Spitze erhalten. Wie aus Daten des Robert Koch-Instituts vom Samstag (Stand: 10.30 Uhr) hervorgeht, haben knapp 44,4 Millionen Menschen (53,3 Prozent) mindestens eine Impfdosis bekommen. 28,9 Millionen (34,8 Prozent) sind vollständig geimpft. Allein am Freitag wurden 852 814 Impfdosen verabreicht.

Unter den Bundesländern verzeichnet Bremen mit 60,8 Prozent den höchsten Anteil Erstgeimpfter. Bis auf Sachsen (47,2 Prozent) liegen alle Bundesländer über der 50-Prozent-Marke. Das Saarland hat mit 41,1 Prozent den höchsten Anteil an vollständig Geimpften. Brandenburg ist mit 32,2 Prozent das Schlusslicht.

Bei den Erstgeimpften liege Deutschland bei der absoluten Zahl erstmals vor Großbritannien, schrieb Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Samstag auf Twitter. In Großbritannien ist die als besonders ansteckend geltende Delta-Variante des Virus vorherrschend, ihr Anteil steigt auch in Deutschland.

 

Mehr Corona-Impfdosen von Moderna erwartet

Samstag, 26. Juni, 10.49 Uhr: Für die Corona-Impfungen sind nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums im dritten Quartal deutlich mehr Dosen des Herstellers Moderna zu erwarten als ursprünglich angekündigt. Im Juli sollen pro Woche statt der vorgesehenen 733 000 nun jeweils 1,33 Millionen Dosen kommen. Im August werden dann 2,57 Millionen Dosen pro Woche erwartet, im September 2,95 Millionen pro Woche.

Insgesamt will der US-Hersteller den neuen Zahlen zufolge im Juli 5,32 Millionen Impfdosen liefern, im August 10,28 Millionen und im September 14,5 Millionen Dosen. Dies gebe der Impfkampagne einen zusätzlichen Schub, sagte ein Ministeriumssprecher. Rogelio V. Solis/AP/dpa Ein Fläschchen des Moderna-Impfstoffes steht neben Spritzen.

In der kommenden Woche sollen zusätzlich zu bereits eingeplanten anderen Lieferungen fünf Millionen Dosen des Impfstoffes von Astrazeneca und eine Million Dosen von Johnson & Johnson an die Impfzentren der Länder sowie an Arztpraxen und Betriebsärzte gehen.Das Coronavirus ist wohl schon tausendfach mutiert. Ob das das Virus gefährlicher macht oder nicht, kommt darauf an, wie es sich verändert. Sehen Sie hier einen 360-Grad-Blick auf die bedeutenden Mutationen, ihre Verbreitung auf der Europakarte und die Gefahr, die von ihnen ausgeht. Hier geht es zum Überblick

Knapp jeder dritte Mensch in Deutschland vollständig geimpft

Freitag, 25. Juni, 12.33 Uhr: Mehr als jeder dritte Mensch in Deutschland ist vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Das geht aus Zahlen des Robert Koch-Instituts vom Freitag hervor (Stand: 10.35 Uhr). Rund 44 Millionen Menschen (52,9 Prozent) haben demnach mindestens eine Impfung bekommen, 28,3 Millionen (34,1 Prozent) sind vollständig geimpft. Allein am Freitag wurden 969 028 Impfdosen verabreicht. Bernd Weißbrod/dpa Eine Ärztin impft einen Mann mit einem Corona Impfstoff.

Unter den Bundesländern verzeichnet Bremen mit 60 Prozent den höchsten Anteil Erstgeimpfter. Bis auf Sachsen (46,9 Prozent) liegen alle Bundesländer über der 50-Prozent-Marke. Das Saarland hat mit 40,7 Prozent den höchsten Anteil an vollständig Geimpften. Brandenburg ist mit 31,6 Prozent das Schlusslicht.

Die Impfkampagne gegen den Erreger Sars-CoV-2 hat in Deutschland Ende vergangenen Jahres begonnen. Zunächst waren Menschen über 80 Jahren, Bewohner von Alten- und Pflegeheimen und medizinisches Personal an der Reihe. Unter anderem werden auch chronisch Kranke mit erhöhtem Risiko für einen schweren und tödlichen Verlauf bevorzugt geimpft. Mittlerweile können sich Menschen unabhängig von der bisher gültigen Prioritätenliste um einen Termin bemühen.

Auch Stiko hebt Empfehlung zu Impfpriorisierung für alle Erwachsenen auf

18.25 Uhr: Auch die Ständige Impfkommission (Stiko) hat jetzt ihre Empfehlung zur Priorisierung der Impfungen gegen das Coronavirus aufgehoben. Die Stiko empfehle die Impfung gegen Covid-19 mit einem der zugelassenen mRNA-Impfstoffe oder einem der Vektor-basierten Präparate für alle Menschen über 18, hieß es in einem am Donnerstag vom Robert-Koch-Institut am veröffentlichten Bulletin. 

"Aufgrund des Fortschritts in der Impfkampagne und zunehmender Verfügbarkeit von Covid-19-Impfstoffen ist ein stufenweises Vorgehen auf nationaler Ebene nicht mehr notwendig", hieß es zur Begründung. 

Die von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) Anfang Juni verkündete Aufhebung der Impfpriorisierung hatte die Stiko zunächst als verfrüht kritisiert. Stiko-Chef Thomas Mertens hatte die Befürchtung geäußert, dass noch nicht geimpfte Menschen mit einem hohen Erkrankungsrisiko nunmehr noch länger auf einen Termin warten müssten. 

11.42 Uhr: Nach dem Unwetter am Mittwochabend sind die Folgen des Wasserschadens im überfluteten Tübinger Kreisimpfzentrum gravierender als zunächst angenommen. „Nach erster Einschätzung kann die Halle für mindestens zwei Wochen nicht genutzt werden“, teilte das Landratsamt am Donnerstagmorgen mit. Es werde eine Möglichkeit gesucht, wie die gebuchten Termine so schnell wie möglich nachgeholt werden könnten. Termine an den kommenden zwei Tagen würden auf umliegende Impfzentren verlegt. Dabei gehe es aber vor allem um Zweitimpfungen gegen das Coronavirus. Ob auch die Erstimpftermine bestehen bleiben könnten, stehe noch nicht fest.

Im Tübinger Impfzentrum sollte eigentlich auch kurzfristig am Freitag und Samstag das Präparat von Johnson & Johnson angeboten werden, das als Einmalimpfung zugelassen ist. Die Termine waren laut Landratsamt ausgebucht. Auch für diese Betroffenen würden Lösungen gesucht, hieß es.

Das Kreisimpfzentrum war am Mittwochabend bei einem Unwetter mit Wasser vollgelaufen.

10.40 Uhr: Der Europa-Chef des US-Konzerns Moderna, Dan Staner, will den versprochenen Corona-Impfstoff für Deutschland früher als geplant liefern. „Moderna hofft, die im dritten Quartal für Deutschland geplanten Dosen früher bereitstellen zu können, um einen möglichst raschen Fortschritt bei den Impfungen zu unterstützen“, sagte Staner der „Wirtschaftswoche“. Einen konkreten Termin nannte er nicht. Staner versicherte aber, dass die für 2021 geplante Liefermenge von rund 80 Millionen Dosen auf jeden Fall bereitgestellt werde.

Unterdessen arbeitet der Konzern unter Hochdruck an Auffrischungsimpfungen, die auch gegen neue Virus-Varianten schützen sollen. „Die stärkste Wirkung zeigt derzeit unser Booster-Impfstoff gegen die Beta-Variante. Wir erwarten, dass unser multivalenter Booster-Impfstoff auch gegen das ursprüngliche Virus und die bedenklichen Varianten schützt“, sagte Staner. Im Herbst könnte dieser Impfstoff dann bei denjenigen eingesetzt werden, die „im Januar und Februar dieses Jahres mit einem mRNA-Vakzin erst- oder zweitgeimpft wurden.“

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