Gesundheit

Nasenhaare entfernen: Warum die schmerzfreie Methode auch die beste ist

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Sie kitzeln und kratzen und sehen unschön aus: die Nasenhaare. Kein Wunder also, dass sich vor allem Männer der lästigen Härchen im Riechkolben entledigen wollen. Bevor Sie aber nun beginnen, sich die Haare auszurupfen, sollten Sie beachten, dass Nasenhaare eine wichtige Funktion übernehmen.

Sie dienen laut Apotheken-Umschau als natürliche Schutzbarriere der Nase und filtern bei der Atmung kleinste Partikel wie Pollen, Bakterien oder Viren heraus, sodass diese sich nicht in den Atemwegen festsetzen. Und unser Immunsystem wollen wir deshalb nicht ohne guten Grund schädigen.

Nasenhaare entfernen: Der elektrische Trimmer

Ragen die Haare aus der Nase raus, sieht das nicht besonders schön aus. Anstatt sie mit einem schmerzhaften Ruck komplett auszureißen, ist der bessere Weg, sie zu trimmen. Für die Nase ist das Stutzen oder Trimmen der Haare der schonendste und damit beste Weg. Am einfachsten gelingt das mit einem elektrischen Nasenhaartrimmer wie dem Philips Nose Series 3000.

Die Klinge des Trimmers ist speziell dafür entwickelt worden, die Haare in der Nase zu kürzen, ohne die empfindliche Haut zu schneiden oder zu kratzen. Im Vergleich zum Zupfen ist diese Methode übrigens auch deutlich schmerzfreier. Einziger Nachteil ist, dass Sie die Haare häufiger trimmen müssen.

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Ansonsten eignet sich der Trimmer laut Hersteller übrigens nicht nur für Nasenhaare. Auch die Augenbrauen und Ohrhaare kürzt er. Allerdings sollten Sie dafür natürlich den Aufsetzer wechseln. Ansonsten wird es unhygienisch. Auf einen Akku verzichtet der Trimmer übrigens und setzt stattdessen auf eine AA-Batterie. 

Nassrasur für die Nasenhaare: Der Nasierer

Es gibt sogar einen Nassrasierer für die Nase. Der sogenannte "Nasierer" eignet sich laut Hersteller für eine besonders gründliche Nasenhaarentfernung. Bekannt wurde das Produkt in der TV-Show "Die Höhle der Löwen" auf Vox (gehört wie der stern zu RTL). Im stern-Test konnte der Nasierer uns im Vergleich zu einem elektrischen Trimmer aber nicht überzeugen. Das lag mitunter daran, dass Haare bei einer Nassrasur mit Hilfe einer Rasierseife aufgeweicht werden, damit sie sich besser Rasieren lassen. Das ist bei der Nasenhaar-Rasur natürlich schwierig, weshalb sich der Nasierer beim Test unangenehm zupfig anfühlte. 

Multifunktionstrimmer für Nasenhaare

Bärtige Sparfüchse greifen übrigens zu einem Multifunktions-Trimmer. Der sagt dank verschiedener Aufsätze nicht nur Nasenhaaren den Kampf an, sondern trimmt Bart und andere Körperbehaarung gleich mit. Empfehlenswert ist das All-In-One-Bartpflege-Bodygroomer-Set von Braun. Neben dem Nasenhaartrimmer bietet er sieben weitere Aufsätze, um ihren Bart oder andere Körperbehaarung in verschiedenen Längen zu stutzen. Schön: Den Rasierer können Sie auch unter der Dusche nutzen, weil er laut Hersteller wasserdicht ist. Perfekt, um ihn in die morgendliche Routine zu integrieren. Der integrierte Akku hält laut Hersteller 80 Minuten durch. 

Auf diese drei Optionen verzichten Sie lieber

Es gibt noch drei weitere Optionen der Haarentfernung, auf die Sie lieber ganz verzichten sollten, weil sie besonders gefährlich oder schädlich für die Nase sein können. 

Mit der Pinzette: Nur für einzelne Haare geeignet

Manchmal verfehlt selbst der beste Trimmer ein Haar. Um das zu erwischen, greifen einige Menschen zur Pinzette. Allerdings warnen Hals-Nasen-Ohren-Ärzte davor, Nasenhaare auszupfen. Wie der Münchener Merkur unter Berufung auf Business Insider berichtet, führt das auszupfen laut Dr. Erich Voigt (New York University) zu offenen Haarfolikeln, die sich entzünden und zu schmerzhaften Abzessen führen können. 

Wachsentfernung

Gleiches gilt für das Wachsen der Nase, wie es häufig beim Barbier angeboten wird. Das mag zwar die gründlichste Methode der Nasenhaarentfernung sein, ist aber eben auch die aggressivste.

Das Wachsen trumpft gleich mit vier möglichen negativen Folgen auf: Erstens ist es für Bartträger nicht zu empfehlen, weil sich das flüssige Wachs gerne im Oberlippenbart verfängt. Es dort wieder heraus zu bekommen, kann ein schwieriges Unterfangen sein. 

Zweitens ist es gar nicht so leicht, sich selbst zu wachsen, weil wir uns selbst wissentlich Schmerzen hinzufügen – und genau das möchte unser Hirn vermeiden. Deshalb kann es passieren, dass man nicht stark genug am Wachstift zieht und die Prozedur so schmerzhaft in die Länge zieht. 

Drittens gilt es noch zu bedenken, dass das heiße Wachs Ihre Nasenschleimhäute schädigen kann, was vor allem bei unsachgemäßer Verwendung passiert.

Viertens hinterlässt das Rausziehen der Nasenhaare (wie bei der Pinzette) offene Haarfollikel, die sehr empfindlich sind und sich hervorragend als Einfallstor für Bakterien und Viren eignen. Aus dem Schutz der Nasenhaare wird ein Risikofaktor für Krankheiten. All diese negativen Faktoren wiegen die Gründlichkeit der Haarentfernung nicht auf.

Nagelschere

Einige Menschen trimmen sich Ihre Nasenhaare mit einer Nagelschere. Davon ist ebenfalls abzuraten! Zum einen ist es ganz schön schwierig, die meist kräuseligen Nasenhaare mit der Schere zu erwischen. Und zum anderen ist die Verletzungsgefahr bei einer Nagelschere besondern hoch, weil sie in der Regel spitz und scharf ist. Wer seine Nase liebt, hält sie also besser fern von der kleinen spitzen Schere.

Fazit

Wer sich seiner lästigen Nasenhaare aus ästhetischen Gründen entledigen will, der sollte auf jeden Fall zum Trimmer greifen. Das ist die schonendste und schmerzfreiste Methode. Ein Multifunktionstrimmer ist hierbei das Werkzeug der Wahl, wenn Haaren an anderen Regionen des Körpers ebenfalls der Kampf angesagt wird. 

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