Gesundheit

RKI-Chef spricht von begründetem Optimismus – Maßnahmen müssen trotzdem eingehalten werden

O-Ton Lothar Wieler, Präsident Robert-Koch-Institut: „Wirklich wichtig, dass alle Menschen verstehen, dass es sich um eine schwerwiegende Erkrankung handelt. Und es ist gut, dass wir einen Trend sehen in Deutschland, dass dies auch der Fall ist. Denn damit verbunden, ist ja dann auch, dass wirklich mehr Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden bzw. die Maßnahmen, die angeordnet werden, auch durchgehalten werden. Na ja, mein Optimismus ist natürlich noch immer da. Und ich denke, er ist auch begründet. Wir werden uns die Zahlen anschauen. Lassen Sie uns warten, bis wir wirklich handfeste Zahlen haben. Und das wird, ich gehe davon aus, dass wir das bis Ostern sehen werden wie der Trend ist. Aber das hat mit meinem Optimismus eigentlich nichts zu tun. Der ist begründet, und ich gehe davon aus, dass er auch begründet sachlich sein wird, Ostern. Die sogenannten FFP2-Masken, also Masken, die wirklich Viren abhalten. Das sind Masken, die natürlich vor allen Dingen das Personal, das medizinische Personal und das Pflegepersonal, das kranke Menschen pflegt, tragen muss, um sich optimal zu schützen vor einer Infektion. Das ist ganz klar, das steht im Vordergrund. Und da müssen Masken genutzt werden. Der Mund- Nasenschutz dient – und auch das ist Stand des Wissens – der Mund- Nasenschutz dient dem Schutz anderer vor einer Infektion. Also wenn jemand selber infiziert ist, dann ist es klar, dass ein Mund- Nasenschutz dazu führt, dass, wenn man hustet oder niest, die Tröpfchen nicht so weit fliegen können, bildlich gesprochen. Und dann schützt man den Gegenüber. Das ist sinnvoll, und das empfehlen wir seit Anfang an. Und das empfehlen wir natürlich auch weiterhin. Auch ein selbst gebauter Mund-Nasenschutz hält natürlich Tröpfcheninfektion zurück, Tröpfchen zurück, wenn man niest und hustet. Insofern ist er für den Schutz von anderen sicher von Relevanz.“

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