Frauen sollten während der Menstruation besser auf Alkohol verzichten
Während der Menstruation stellen sich bei den meisten Frauen oft heftige Regelschmerzen und Stimmungsschwankungen ein. Die Beschwerden dann mit ein paar Gläsern Wein erträglicher zu machen, ist aber keine gute Idee. Denn Alkohol kann die Periode noch viel schlimmer machen.
Immer wiederkehrende Regelbeschwerden
Die Menstruation ist für die meisten Frauen wahrlich keine schöne Zeit: Zu der periodisch wiederkehrenden Blutung aus der Gebärmutter gesellen sich während der Periode häufig Beschwerden wie Rückenschmerzen, Bauchkrämpfe und Stimmungsschwankungen. Zudem können empfindliche Brüste, Schwindel und Kopfschmerzen bis hin zum Migräneanfall Frauen das Leben dann schwer machen. Doch es gibt einige Möglichkeiten, die dabei helfen, Menstruationsbeschwerden zu bekämpfen. Alkohol gehört aber nicht dazu. Im Gegenteil: alkoholische Getränke machen alles noch schlimmer.
Alkohol ist keine Lösung
Es klingt zwar verlockend, die Beschwerden während der Menstruation mit ein paar Gläsern Wein, Sekt oder Bier zu bekämpfen, doch empfehlenswert ist das nicht.
Frauen sollten während der Periode besser nüchtern bleiben, da Alkohol manche Beschwerden verschlimmern oder auslösen kann.
Und auch schon vor dem Einsetzen der monatlichen Blutung können alkoholische Getränke schaden und die Symptome des prämenstruellen Syndroms (PMS), wie zum Beispiel Unterleibsschmerzen verschlimmern.
Beschwerden nehmen zu
Alkohol beeinflusst auch den Hormonhaushalt des Körpers. Dadurch kann es zu einem unregelmäßigen Menstruationszyklus oder gar dem Ausbleiben der Regelblutung kommen.
Zudem wirkt sich Alkoholkonsum auf die Länge der Periode aus.
Des Weiteren sorgen alkoholische Getränke dafür, dass dem Körper Flüssigkeit entzogen wird, was dazu beiträgt, dass die üblichen Krämpfe noch intensiver ausfallen.
Und nicht zuletzt verringert sich während der Monatsblutung der Magnesiumgehalt im Körper der Frau. Alkoholkonsum verstärkt das Problem.
Dies kann in der Folge unter anderem zu vermehrten Heißhungerattacken führen, weil durch den mangelnden Mineralstoff der Blutzuckerspiegel sinkt.
Menstruationsbeschwerden natürlich lindern
Es gibt allerdings Möglichkeiten, Menstruationsbeschwerden auf natürliche Weise zu lindern. So können Frauen Unterleibsschmerzen bekämpfen, indem sie sich viel bewegen.
Aber auch wenn Sport gegen Menstruationsbeschwerden hilft, warnen Experten davor, zu intensiv zu trainieren, da dies zu einer unregelmäßigen Periode oder gar dem Ausbleiben derselbigen führen könne.
Frauen sollten auch nur dann Sport treiben, wenn sie sich dazu auch in der Lage fühlen. Wer zu sehr unter den Menstruationsbeschwerden leidet, muss sich nicht zur Bewegung zwingen.
Auch die Ernährung kann einen wichtigen Beitrag zur Linderung der Beschwerden leisten. So ist etwa bekannt, dass Ingwer Krämpfe lindert. Außerdem wärmt die Knolle von innen, entspannt und mindert Schmerzen.
Gesundheitsexperten raten allgemein zu Lebensmitteln, die entwässernd und reinigend wirken, wie beispielsweise Obst, Vollkornreis oder Brennnesseltee.
Wer auf Naturheilkunde bei Regelschmerzen setzt, kann beispielsweise mit einem Heiltee, für den Blätter des Beifuß, Frauenmantel, Schafgarbe oder Kamille verwendet werden, für wohltuende Wärme „von innen“ sorgen. (ad)
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