Gesundheit

Bericht: Kretschmer verkündete Sputnik-Deal – doch der ist gar nicht sicher

Bei den Corona-Impfungen in Deutschland könnte aus Sicht von Jens Spahn wohl ab Juni keine festgelegte Reihenfolge mehr nötig sein. Das erklärte der Gesundheitsminister im Bundesrat. Alle Meldungen rund um das Impfen in Deutschland lesen Sie im Ticker von FOCUS Online.

Informationen zur Coronavirus-Impfung vom 23. April 2021

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Lockerungen für Geimpfte? Erster Entwurf vor Ministerpräsidentenkonferenz am Montag

Samstag, 24. April 2021, 07.45 Uhr: Das Bundesjustizministerium hat einem "Bild"-Bericht zufolge eine Vorlage erarbeitet, wonach staatliche Beschränkungen für Corona-Geimpfte wegfallen könnten. In dem Papier für die Ministerpräsidentenkonferenz am Montag heißt es demnach: Es sei "nach aktueller Feststellung des Robert Koch-Instituts davon auszugehen, dass Geimpfte und Genesene ein geringeres Risiko haben, andere Menschen anzustecken, als durch einen Antigentest negativ Getestete". Daher seien die Erleichterungen oder die Ausnahmen auch für Geimpfte und Genesene vorzusehen. Das Papier befinde sich aber noch in Abstimmung, hieß es.

Die heikle Frage, welche Beschränkungen für Geimpfte wegfallen sollen, wird laut Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) bei der Ministerpräsidentenkonferenz mit im Zentrum stehen. Ein Aspekt sei: "Wie behandele ich vollständige Geimpfte in Relation zu tagesaktuell negativ Getesteten?" Voller Impfschutz könne einem negativen Testergebnis gleichgestellt werden. Das betrifft laut Angaben des CDU-Politikers vom Freitag etwa den Wegfall der Quarantänepflicht nach einem Kontakt zu einem Infizierten, die Regeln bei Einreiseverordnungen und bei Öffnungsschritten etwa für Geschäfte.

Bereits am Freitag hieß es zudem, dass die Regierung für die Runde der Länderchefs eine Übersicht zu den Rechtsfragen vorbereite. Mögliche Umsetzungen könnte der Bund mit der neu im Infektionsschutzgesetz eingeführten Ermächtigung für Verordnungen treffen – mit Zustimmung von Bundestag und Bundesrat.

Im Mai bekommen Hausärzte erstmals mehr als drei Millionen Impfdosen in einer Woche

18.46 Uhr: Laut einem Bericht der "Bild"-Zeitung sollen Hausärzte in der 18. Kalenderwoche (3.-9. Mai) erstmals mehr als drei Millionen Impfdosen zur Verfügung gestellt bekommen. Das gehe aus Zahlen des Bundesgesundheitsministeriums hervor. Diese würden sich aufteilen in 1,58 Millionen Biontech-Dosen und 1,43 Millionen Astrazeneca-Dosen. Insgesamt bekommen die Hausärzte dem Bericht zufolge somit etwa 500.000 mehr Dosen als in der Vorwoche.

Erstimpfung gegen Corona: Krankheits- und Infektionsrisiko um zwei Drittel niedriger

13.50 Uhr: Wie gut schützt eine Erstimpfung vor Corona? Dazu gibt es nun neue Erkenntnisse. Mittlerweile sind 33 Millionen Briten mit einer ersten Impfdosis von AstraZeneca oder Biontech/Pfizer behandelt worden. Damit einhergehend sei es auch zu 65 Prozent weniger Covid-Infektionen gekommen, wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Daten des Covid-19 Infection Surveys der Universität Oxford, des britischen Gesundheitsministeriums und der nationalen Statistikbehörde berichtet. Die neuen Daten wurden am Freitag vorgelegt.

Die zweite Impfdosis schütze sogar rund 90 Prozent aller Personen jeden Alters vor einer Infektion mit Symptomen und wiederum 70 Prozent vor einer Infektion ohne Symptome.

Durchschnittlich sei eine Virusübertragung, egal ob mit oder ohne Symptomen, nach der zweiten Dosis des Biontech/Pfizer-Impfstoffs um 89,4 Prozent reduziert. Zudem käme es in allen Altersgruppen zu einer hohen Anzahl von Antikörpern. Vergleichbare Daten für den AstraZeneca-Impstoff gebe es bislang nicht.

Mehr als fünf Millionen Zweitimpfungen in Israel erreicht

10.58 Uhr: Rund vier Monate nach ihrem Beginn hat die Impfkampagne in Israel die Marke von fünf Millionen Zweitimpfungen überschritten. Dies sei eine große Errungenschaft für die Bürger des Landes, schrieb Gesundheitsminister Juli Edelstein bei Twitter. Sein Ressort verkündete am Freitagmorgen zudem, dass erstmals seit Ende Juni kein Todesfall im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion binnen der vergangenen 24 Stunden verzeichnet wurde.

Die Kampagne hatte am 19. Dezember begonnen. In ihrem Verlauf wurden in dem Mittelmeerstaat immer weniger Neuinfektionen registriert. Auch die Zahl der schwer kranken Patienten ging stark zurück, zuletzt auf etwa 160. Ende Januar hatte es von ihnen noch etwa 1200 gegeben. Israel hat etwas mehr als neun Millionen Einwohner. Die Erstimpfung erhielten bisher knapp 5,4 Millionen Menschen. Hunderttausende hatten sich im Pandemie-Verlauf mit dem Virus infiziert. Rund 30 Prozent der Menschen in Israel sind unter 16 Jahre alt. Diese Gruppe kann bisher nur in absoluten Ausnahmefällen geimpft werden.

Kanzleramtschef bestätigt Pläne für Aufhebung der Impf-Priorisierung ab Juni

07.56 Uhr: Kanzleramtsminister Helge Braun (CDU) hat die Pläne der Bundesregierung für eine Aufhebung der Impf-Priorisierung ab Anfang Juni bestätigt. "Wir bekommen momentan wirklich von Woche zu Woche mehr Impfstoff", sagte Braun der "Augsburger Allgemeinen". Das könne für viele Menschen bedeuten, dass sie sich deutlich früher impfen lassen können als vielleicht befürchtet. Michael Kappeler/dpa-Pool/dpa

"Wenn die Hersteller so liefern, wie sie es uns versprochen haben, dann werden wir im Laufe des Mai so viel Impfstoff bekommen, dass wir allen, die eine Priorisierung haben, ein Impfangebot machen können", sagte Braun der Zeitung. Dann könne ab Juni begonnen werden, über die Betriebsärzte und über die Hausärzte auch die breite Bevölkerung zu impfen. "Die Priorisierung können wir Anfang Juni aller Voraussicht nach aussetzen", sagte der Minister.

Es werde demnach jedoch auch dann noch Wartezeiten geben. Braun schränkte deshalb ein: "Das heißt nicht, dass dann schon Anfang Juni für alle genug Impfstoff vorhanden sein wird." Es bleibe aber dabei, dass bis zum Sommer jedem ein Impfangebot gemacht werden könne.

Zugleich appellierte der Chef des Kanzleramtes an alle Menschen, dieses Angebot dann auch anzunehmen. Die Erfahrung bei der Grippe-Impfung zeige, dass noch nicht einmal 50 Prozent der Deutschen dieses Angebot annehme. "Mit so einer Impfquote könnte man die Corona-Pandemie nicht besiegen", betonte der ausgebildete Intensivmediziner Braun. Ziel sei es, dass sich möglichst alle Erwachsenen impfen lassen.

Bericht: Sputnik-Deal, den Kretschmer verkündete, doch nicht unter Dach und Fach

6.55 Uhr: Der von Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer am Donnerstag verkündete Sputnik-Deal ist offenbar noch nicht unter Dach und Fach. Laut "Bild" existiert noch kein Vertrag über 30 Millionen Dosen im Juni, Juli und August, den Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer nach einem Gespräch mit Russlands Gesundheitsminister Michail Muraschko vermeldete. Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild Michael Kretschmer (CDU), Ministerpräsident von Sachsen.

Die Ankündigung des CDU-Politikers war demzufolge nicht mit dem Bund abgestimmt. Über den Ankauf verhanlde demnach nicht Kretschmer, sondern nur der Bund selbst.

Kretschmer selbst sagte zudem, er rechne mit einer Impfstoff-Zulassung noch im Mai. Dem widersprach ein Sprecher von Gesundheitsminister Spahn via "Bild". "Der Zeitpunkt der Zulassung hängt vom Umfang und Qualität der weiteren noch zu übermittelnden Studiendaten ab. Die bisher eingereichten Datenpakete reichen dazu nicht."

Kanzleramtschef Braun: Auch ohne Impfpriorisierung noch Wartezeiten

Freitag, 23.April, 2021, 6.02 Uhr: Kanzleramtschef Helge Braun warnt vor überzogenen Erwartungen bei einer möglichen Aufhebung der Priorisierung der Corona-Impfungen gewarnt. Auch dann werde es noch Wartezeiten für Impfwillige geben, sagte der CDU-Politiker der "Augsburger Allgemeinen" (Freitag). Braun betonte, die Priorisierung könne man aller Voraussicht nach Anfang Juni aussetzen. "Das heißt nicht, dass dann schon Anfang Juni für alle genug Impfstoff vorhanden sein wird", betonte der Kanzleramtschef. Es bleibe aber dabei, dass man bis zum Sommer jedem ein Impfangebot machen könne. Christoph Soeder/dpa Kanzleramtsminister Helge Braun.

Braun skizzierte den möglichen Zeitplan wie folgt: "Wenn die Hersteller so liefern, wie sie es uns versprochen haben, dann werden wir im Laufe des Mai so viel Impfstoff bekommen, dass wir allen, die eine Priorisierung haben, ein Impfangebot machen können." Dann könne man im Juni beginnen, über die Betriebsärzte und über die Hausärzte auch die breite Bevölkerung zu impfen.

Braun appellierte an die Menschen, sich impfen zu lassen. Der Erfolg bei der Bekämpfung der Pandemie hänge nicht nur von der Menge des Impfstoffs ab, sondern auch von der Impfbereitschaft. Die Skepsis sei trotz aller Mahnungen nicht verschwunden. Die Erfahrung mit den Grippeimpfungen zeige, dass noch nicht einmal 50 Prozent der Deutschen dieses Angebot annehmen würden. "Mit so einer Impfquote könnte man die Corona-Pandemie nicht besiegen", mahnte der CDU-Politiker.

Großbritannien meldet 168 Blutgerinnsel-Fälle in Zusammenhang mit Astrazeneca-Impfung

22.02 Uhr: In Großbritannien sind nach vorläufigen Erkenntnissen insgesamt 168 Fälle von Blutgerinnseln im Zusammenhang mit der Corona-Impfung des britisch-schwedischen Herstellers Astrazeneca aufgetreten. 32 der Fälle seien tödlich verlaufen, teilte die britische Arzneimittelbehörde MHRA am Donnerstag nach einer Auswertung von Daten bis einschließlich 14. April mit. Die Behörde blieb bei ihrer bisherigen Empfehlung für das Impfen mit Astrazeneca – die Risiken durch das Vakzin seien geringer als sein Nutzen.

Laut MHRA waren bis 14. April 21,2 Millionen Menschen in Großbritannien mit dem Astrazeneca-Vakzin geimpft worden. Zehn der insgesamt registrierten Todesfälle infolge von Blutgerinnseln ereigneten sich demnach zwischen dem 5. und dem 14. April. 

Unter den 168 Blutgerinnsel-Fällen waren laut der Behörde 77 Fälle von Sinusvenenthrombosen. Das Durchschnittsalter der Betroffenen lag demnach bei 47 Jahren. Bei den weiteren 91 Fällen handelte es sich demnach um andere "schwerwiegende thromboembolische Ereignisse" wie etwa Thrombozytopenien. Das Durchschnittsalter der Betroffenen hier lag demnach bei 55 Jahren.

Insgesamt entwickelten laut MHRA 93 Frauen und 75 Männer nach einer Astrazeneca-Impfung Blutgerinnsel. Er erwarte, dass die endgültige Zahl an Blutgerinnsel-Fällen pro Million verimpfter Dosen bald klar sein werde, sagte der Mediziner Adam Finn von der Universität Bristol. "Es ist jedoch bereits klar, dass es sich um ein sehr seltenes Ereignis handeln wird", betonte er weiter.

200 Millionen Corona-Impfungen in USA: Biden erreicht 100-Tage-Ziel

20.09 Uhr: US-Präsident Joe Biden hat sein zentrales 100-Tage-Ziel von 200 Millionen verabreichten Corona-Impfungen im Land erreicht. Biden schrieb am Donnerstag auf Twitter, diese Schwelle bei den Impf-Zahlen sei nun offiziell überschritten. "Dies ist eine amerikanische Leistung. Es ist ein kraftvolles Beispiel für Einheit und Entschlossenheit." Und es zeige, was das Land schaffen könne, wenn die Menschen gemeinsam ein Ziel verfolgten.

Der Demokrat war am 20. Januar ins Weiße Haus eingezogen. Ende April ist er 100 Tage im Amt. Biden hatte zum Amtsantritt ursprünglich das Ziel ausgegeben, innerhalb seiner ersten 100 Tage im Amt 100 Millionen Impfdosen zu verabreichen. Dies wurde schon nach knapp 60 Tagen erreicht. Biden verdoppelte das Ziel daraufhin – und erreichte auch dies nun vor Ablauf der 100-Tage-Frist. Dem Kampf gegen die Corona-Pandemie hat er Priorität eingeräumt.

 

Niedersachsen vergibt kurzfristig Impftermine

19.10 Uhr: Über sein Online-Impfportal vergibt Niedersachsen kurzfristig freigewordene Impftermine. Impfberechtigte könnten diese sofort buchen, hieß es im Sozialministerium in Hannover. Zu den Berechtigten zählten demnach Menschen, die älter sind als 70 Jahre oder aus beruflichen oder medizinischen Gründen ein besonders großes Risiko für eine Covid-19-Erkrankung oder einen schweren Verlauf haben. Ab Montag können sich zudem auch Menschen über 60 Jahre einen Termin für den Impfstoff Astrazeneca buchen.

Nach Falschmeldung: 40 aggressive Vordrängler frühzeitig geimpft

17.51 Uhr: Wegen einer Falschmeldung im Radio strömten am Mittwoch zahlreiche Menschen zum Impfzentrum in Ennepe und bedrängten dort das Impf-Personal, um die Impfung zu erhalten. Das berichtete die "Bild" Zeitung. Zuvor hatten die Impfwilligen im Radio gehört, dass man sich am Nachmittag im Enneper Impfzentrum und beim "Drive-Impf" in Schwelm ohne Termin und Priorisierung geimpft werden können. Als die Menschen dann vor dem Impfzentrum aufliefen, erfuhren sie, dass die Radiomeldung falsch gewesen sei. Die Kreisverwaltung des Ennepe-Ruhr-Kreises hatte mehrfach betont, dass nur Impfberechtigte mit Termin geimpft würden.

Rund 40 der Menschen wurden daraufhin wütend und bedrängten das Impfpersonal so aggressiv, dass sie schließlich trotzdem geimpft wurden – zum Schutz der vor Ort beschäftigten Mitarbeiter, hieß es laut Kreisverfaltung. Wie die Polizei bestätigt, gab es schon an anderen Tagen vor Ort immer wieder Ärger. Die Entscheidung sei gut gemeint, aber falsch gewesen, sagte der "Bild" zufolge ein zuständiger Arzt nach dem Vorfall. Die Priorisierungsstufen hätten in dieser Form nicht außer Acht gelassen werden dürfen. Damit verbundener Unmut sei verständlich.

Aus dem Schwelmer Kreishaus heißt es: „So verständlich der Wunsch der Bürger ist, zeitnah und wirkungsvoll gegen das Coronavirus geschützt zu sein, so wichtig ist es im Augenblick noch, die von Bund und Land festgelegte Impfreihenfolge einzuhalten. Für diese gab und gibt es gute Gründe.“

Foto: dpa Im Ennepe-Ruhr-Kreis ist es zu einem Massenansturm auf ein Impfzentrum gekommen.  

"Populistisch und unseriös": Brandenburg hält an Impfreihenfolge fest

16.57 Uhr: Brandenburg hält eine Freigabe des Corona-Impfstoffes von Astrazeneca für alle – anders als andere Bundesländer – nicht für sinnvoll. "Astrazeneca wurde in Brandenburg stets gut nachgefragt und wir haben alle aktuellen Bestände in die impfenden Arztpraxen gesteuert", teilte der Sprecher des Innenministeriums, Martin Burmeister, am Donnerstag in Potsdam mit. Dort könnten sich alle über 60-Jährigen damit impfen lassen, rund 6000 Erstimpfungen pro Tag mit diesem Impfstoff gebe es in den Hausarztpraxen. Für dieses Tempo reiche der Bestand.

"Es wäre populistisch und unseriös, Astrazeneca darüber hinaus für alle freizugeben. Wir würden den Menschen damit eine Verfügbarkeit vorgaukeln, die es nicht gibt", erläuterte Burmeister. Brandenburg werde Prioritätengruppen weiter in der Reihenfolge freigeben, in der sie von Corona-Infektionen bedroht seien.

Nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg (KVBB) impfen 335 Hausarztpraxen im Modellprojekt bereits mit Astrazeneca, weitere 80 sollen die Möglichkeit erhalten, diesen Impfstoff über das Land zu beziehen. Die Aussage an die Ärzte sei nach wie vor, sich an die Priorisierung zu halten, sagte KVBB-Sprecher Christian Wehry. In Brandenburg halten sich nach Angaben der Kassenärzte Zuspruch und Ablehnung von Astrazeneca die Waage.

Ramelow: "Ich lasse mich bewusst mit Astrazeneca impfen"

16.20 Uhr: Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow will sich am Samstag den Impfstoff von Astrazeneca spritzen lassen. "Ich lasse mich bewusst mit Astrazeneca impfen", sagte Ramelow am Donnerstag der dpa. Mit seinem Alter von 65 Jahren gehört der Regierungschef zu der Gruppe von Menschen, für die die Ständige Impfkommission (Stiko) den Astrazeneca-Impfstoff weiterhin empfiehlt. Erst am Mittwoch hatte Thüringen die Impfpriorisierung für Menschen über 60 geöffnet.

Ramelow sagte, er werde beruhigter sein, wenn er seine Impfung erhalten hat. "Ich bin jemand, der permanent in der Testung ist und ich merke, wie man dann jedes Mal permanent darauf wartet, bis es das Laborergebnis gibt", sagte Ramelow. Er sei jedes mal froh, wenn der Negativ-Befund da ist.

Foto: dpa Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke).  

Ärzte fordern Rechtssicherheit bei Astrazeneca-Impfungen von Jüngeren

15.58 Uhr: Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) dringt auf mehr Rechtssicherheit für Ärzte, die jüngere Patienten mit Astrazeneca impfen. Die Anpassung der Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) sei richtig und notwendig gewesen. "Nun brauchen die niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen die Sicherheit, dass sie kein Haftungsrisiko eingehen, wenn sie Astrazeneca an unter 60-jährige Patienten verimpfen", sagt der KBV-Vorsitzende Andreas Gassen der Funke Mediengruppe. Ermöglichen könne das der Gesetzgeber durch eine entsprechende Änderung des Impfschutzgesetzes.

 

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