Gesundheit

Festes Duschgel boomt. Sogar Ökotest zeigt sich fast durchweg positiv.

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Herkömmliche Seifen bestehen aus tierischen oder pflanzlichen Fetten (zum Beispiel Kokosfett oder Olivenöl) und alkalischen Lösungen – sprich einer Lauge, mit der sie gekocht werden. Ein festes Duschgel hingegen mag zwar wie ein Stück Seife aussehen, ist aber anders zu verstehen: Dabei handelt es sich um ein klassisches Duschgel, dem das Wasser entzogen wurde. Sprich, die pflegenden Inhaltsstoffe sind immer noch die gleichen. Mit dem Unterschied, dass die feste Form deutlich ergiebiger ist: Je nach Verbrauch soll ein festes Duschgel à 100 Gramm zwei bis drei Flaschen à 250 Milliliter ersetzen. Und das sind noch nicht alle Vorteile, die sogar das Verbrauchermagazin Öko-Test überzeugt haben.

Vorteile: Diese Gründe sprechen für festes Duschgel

Neben der Ergiebigkeit spielt auch die Ökobilanz eine wichtige Rolle: Denn anders als die klassischen Produkte kommt festes Duschgel ohne Plastik aus – stattdessen wird es in kleine Pappschachteln verpackt. Hinzukommt, dass die meisten Marken (egal, ob konventionell oder bio-zertifiziert) auf problematische und kritische Inhaltsstoffe verzichten: Silikone und Paraffine, Konservierungsstoffe, PEG-Verbindungen und synthetische Polymere. Dadurch profitieren Mensch und Umwelt gleichermaßen, wenn Sie auf festes Duschgel umsteigen.

Festes Duschgel im Öko-Test: Die Ergebnisse

Öko-Test hat insgesamt 18 verschiedene Produkte getestet, darunter elf Naturkosmetikprodukte – von denen immerhin zehn die Bestnote (sprich "sehr gut") erhalten haben, wie zum Beispiel Niyok, Rosenrot und Greendoor. Aber auch festes Duschgel konventioneller Hersteller konnte die Tester überzeugen: Fünf von sieben Produkten schnitten ebenfalls "sehr gut" ab. Darunter Marken wie Foamie, von der es derzeit drei verschiedene Sorten gibt: Papaya und Hafermilch, Kokos und Kakaobutter sowie Pfefferminz und Grüner Tee.

Nur ein Produkt ist tatsächlich durchgefallen: der Duschbrocken Maxi Minz, ein festes Duschgel von einem konventionellen Hersteller. Darin wurden zu viele synthetische Inhaltsstoffe gefunden, die Öko-Test als kritisch einstuft.

So wenden Sie festes Duschgel richtig an

Die Anwendung funktioniert hier nicht anders als bei einer klassischen Körperseife: Nehmen Sie das feste Duschgel in die Hand, reiben es zwischen den nassen Fingern (bis es zu schäumen beginnt) und verteilen den Schaum auf der Haut. Alternativ können Sie den Duschbrocken auch in kreisenden Bewegungen direkt über den nassen Körper gleiten lassen und den Schaum somit gleichmäßig verteilen. Danach spülen Sie das Duschgel wie gewohnt ab.

Festes Duschgel richtig aufbewahren

Damit das feste Stück Duschgel nicht mit der Zeit zerbricht, ist es von Vorteil, das Produkt richtig aufzubewahren – zum Beispiel in einem luftigen Seifensäckchen aus Sisal, das Sie an einem Haken im Badezimmer (in Duschnähe) aufhängen. Dadurch lässt es sich trocken lagern, ohne Gefahr zu laufen, langsam aufzuweichen. Alternativ können Sie auch eine gewöhnliche Seifenschale mit kleinen Löchern im Boden verwenden, damit das Wasser besser abläuft.

Quelle: Öko-Test

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