Gesundheit

Jetzt mehr als drei Millionen Corona-Fälle in Europa

Die Corona-Pandemie hält die Welt weiterhin in Atem: Mehr als 15 Millionen Menschen haben sich bisher mit dem Coronavirus infiziert, 202.950 davon in Deutschland. Die USA melden nahezu täglich neue Rekordzahlen. Aktuelle Nachrichten zur Corona-Krise aus Deutschland, Europa und der Welt lesen Sie im News-Ticker von FOCUS Online.

Corona-News aus Deutschland und der Welt – die Topmeldungen: Kalifornien hat mehr Corona-Fälle als New York (7.08 Uhr) +++ Weltweit Marke von 15.000.000 Fällen geknackt – mehr als 500 Neuinfektionen in Deutschland (20.37 Uhr) +++ Mindestens zehn Corona-Infektionen nach Abend in Berliner Lokal (17.10 Uhr)

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Jetzt mehr als drei Millionen Corona-Fälle in Europa

Laut Nachrichtenagentur AFP gibt es in Europa inzwischen mehr als drei Millionen Corona-Fälle. Italien, Spanien und Frankreich gelten als europäische Länder mit den meisten Infizierten. Laut Johns Hopkins University sind weltweit rund 15,2 Millionen Corona-Fälle bekannt, allein auf die USA entfallen aktuell über vier Millionen Covid-19-Fälle.

Lauterbach dämpft Hoffnung auf Corona-Impfstoff: "Die meisten scheitern in Phase 3"

SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat die Hoffnung auf einen Corona-Impfstoff im Gespräch mit dem "Deutschlandfunk" gedämpft. Dem Hörfunksender sagte er: "Es gibt vier Impfstoffe, die relativ weit sind, zwei RNA-Impfstoffe und zwei mit einem Adenovirus. Die sind quasi alle vor der Phase-3-Testung, wo ich dann Menschen untersuche, ob sie sich infizieren oder nicht." Und weiter: "Jetzt kommt aber die schlechte Nachricht. Das ist die Phase, die Phase 3, wo die allermeisten Impfstoffe scheitern." dpa/Kay Nietfeld/dpa SPD-Politiker Karl Lauterbach.

Man wisse inzwischen zwar, dass es bei einigen Präparaten eine Immunantwort gebe. Ob man damit allerdings dauerhaft eine Infektion vermeiden könne, sei derzeit noch offen. Lauterbach hält es für "durchaus möglich, dass wir, wie bei anderen Corona-Viren, keinen Impfstoff bekommen". Der Gesundheitsexperte weist zudem darauf hin, dass hierzulande die Testkapazitäten nicht ausgenutzt würden. Das bemängelt der SPD-Politiker: Denn mit einer regelmäßigen Corona-Kontrolle von Berufsgruppen wie Lehrern oder Pflegekräften könne man eine Menge bewirken.

Tests für Reiserückkehrer befürwortet Lauterbach. Dem "Deutschlandfunk" sagte er: " Ich glaube, wir sind sonst im Blindflug unterwegs." Gerade jüngere Reisende könnten im Urlaub den Sicherheitsabstand nicht immer einhalten, auch ihre Masken würden sie nicht immer tragen, wenn es notwendig sei. 

Kalifornien hat mehr Corona-Fälle als New York

Noch bis vor kurzem galt New York als der am schwersten von der Corona-Pandemie betroffene US-Bundesstaat – nun hat Kalifornien den Ostküstenstaat  überholt. Wie Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom am Mittwoch (Ortszeit) mitteilte, stieg die Zahl der nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen in dem Bundesstaat um einen Rekordwert von mehr als 12.800 auf insgesamt 413.576. Dies waren rund 4700 Infektionsfälle mehr als seit Beginn der Pandemie in New York gezählt wurden. 

Auch die Zahl der Covid-19-Patienten, die im Krankenhaus behandelt werden müssen, schnellte in Kalifornien in die Höhe. Nach Angaben von Newsom befanden sich am Montag insgesamt 7000 Corona-Patienten in stationärer Behandlung, mehr als 2000 lagen demnach auf der Intensivstation. 

Bei den Todesfällen führt New York die US-Statistik dagegen weiter an: Mehr als 25.000 Menschen in dem Bundesstaat starben an den Folgen einer Corona-Infektion, in Kalifornien waren es 7870. Zwischen Dienstag und Mittwoch gab es in dem Westküstenstaat nach Behördenangaben 115 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus. 

Kalifornien ist der bevölkerungsreichste Bundesstaat in den USA und hat mit 40 Millionen Einwohnern fast doppelt so viele Einwohner wie New York. Gouverneur Newsom sagte am Mittwoch, der drastische Anstieg bei den Infektionsfällen sei vermutlich auf die Öffnung wesentlicher Teile der Wirtschaft zurückzuführen. Die vielen Neuinfektionen seien eine Erinnerung daran, welche "massiven Auswirkungen das Virus nach wie vor hat". 

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