Gesundheit

RKI meldet 3379 Neuinfektionen – Sieben-Tage-Inzidenz sinkt erstmals seit Monaten unter 75

Kinobetreiber: Öffnung zu Ostern wäre wichtig 

Die Kinobetreiber in Deutschland hoffen auf eine baldige Perspektive für ihre Filmtheater. Die Häuser sind wegen der Pandemie seit rund drei Monaten wieder geschlossen. In einem Brief appellierten mehrere Filmverbände an Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten. "Sofern sich die positive Entwicklung des Infektionsgeschehens fortsetzt und die Pandemie auch mit Mutationen beherrschbar bleibt, wäre für uns eine Öffnung zu Ostern sehr wichtig", heißt es in dem Schreiben mehrerer Kino- und Verleihverbände. Die Filmwirtschaft brauche – wie die gesamte Kultur – dringend ein Signal, wann es wieder losgehen könnte. Auch wenn zum jetzigen Zeitpunkt noch keine weiteren Lockerungen möglich seien, benötige der Markt "dringend Planungsparameter", fordern die Verbände.

Bürgerbeauftragte fordert mehr Transparenz von EU-Gesundheitsbehörde 

Die EU-Gesundheitsbehörde ECDC muss nach Ansicht der Bürgerbeauftragten der EU besser über ihre Arbeit in der Corona-Pandemie informieren. Es sei mehr Transparenz notwendig, heißt es in einem Bericht der Ombudsfrau Emily O'Reilly. In einer sechsmonatigen Untersuchung hatte sie analysiert, wie das ECDC Informationen sammelt und diese kommuniziert. "Transparenz und Rechenschaftspflicht sollten das Fundament einer Institution sein, die eine Rolle beim Schutz der öffentlichen Gesundheit spielt", sagte O'Reilly. Es hätte viel mehr getan werden können, um der breiten Öffentlichkeit zu erklären, wie und auf welcher wissenschaftlichen Grundlage das ECDC seine Bewertungen in der Corona-Pandemie vorgenommen hat. "Krisen erfordern nicht nur außergewöhnliche Reaktionen der öffentlichen Verwaltungen, sondern auch außergewöhnliche Bestrebungen, das Vertrauen der Öffentlichkeit zu wahren."

Rechtskonservative Regierung


Polen lockert den Lockdown – um die Wut über das Abtreibungsverbot einzufangen

Lindner: Erste Öffnungsschritte sind möglich und nötig

Vor dem neuen Spitzentreffen in der Coronakrise hat FDP-Chef Christian Lindner die Bundesregierung aufgefordert, Regeln für eine Öffnung von Handel und Bildungseinrichtungen vorzulegen. "Die Bundesregierung lässt jede Perspektive vermissen, wie sie gesellschaftliches Leben wieder öffnen möchte. Die nationale Kraftanstrengung darf nicht länger nur darin liegen, Bereiche von Wirtschaft und Gesellschaft möglichst lange geschlossen zu halten", sagte Lindner der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Wir brauchen einen Stufenplan, der Transparenz und Planbarkeit schafft", forderte Lindner. Die Bundesregierung könne sich "nicht aus der Verantwortung stehlen". Notwendig sei ein bundesweiter Rahmen mit "Wenn-Dann-Regeln", die je nach regionalem Infektionsgeschehen unterscheiden.

Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten der Länder wollen morgen in einer Videokonferenz über das weitere Vorgehen sprechen.

RKI: Sieben-Tage-Inzidenz sinkt erstmals seit drei Monaten unter 75

Erstmals seit mehr als drei Monaten liegt die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz laut Zahlen des Robert-Koch-Instituts unter der Schwelle von 75. So wurden binnen einer Woche 72,8 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner an die Gesundheitsämter übermittelt, wie das RKI am Morgen meldete. Die Zahl sinkt seit mehreren Wochen. Ihren Höchstwert hatte die Sieben-Tage-Inzidenz am 22. Dezember mit 197,6 Fällen pro 100.000 Einwohner. Unter die Schwelle von 100 war sie vor zwölf Tagen gerutscht. Das politische Ziel ist eine Sieben-Tage-Inzidenz von langfristig unter 50. Binnen eines Tages meldeten die deutschen Gesundheitsämter dem RKI 3379 Corona-Neuinfektionen. Außerdem wurden 481 neue Todesfälle innerhalb von 24 Stunden verzeichnet. Vor genau einer Woche hatte das RKI 6114 Neuinfektionen und 861 neue Todesfälle binnen 24 Stunden verzeichnet.

Experten: Kein Nachweis für Anti-Corona-Wirkung von Vitamin D

Für einen Corona-Schutz durch Vitamin-D-Ergänzungsmittel gibt es nach Erkenntnissen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) keinen zuverlässigen Beleg. Auch eine eindeutige Ursache-Wirkungs-Beziehung zwischen einem niedrigen Vitamin-D-Spiegel und einem schweren Krankheitsverlauf sei nach bisheriger Studienlage nicht nachgewiesen, heißt es in der jüngsten DGE-Fachinformation zum Thema. Die Experten hatten Dutzende Studien und Beobachtungen aus verschiedenen Ländern unter die Lupe genommen. Zwar wurde vielfach von positiven Wirkungen einer Vitamin-D-Gabe im Verlauf einer Covid-19-Erkrankung berichtet. Die Studien wiesen aber meist fachliche Mängel auf, etwa weil der Vitamin-Status der Probanden vor ihrer Erkrankung nicht bekannt war, die Vergleichsgruppen sehr unterschiedlich oder durch Risikofaktoren wie Adipositas oder Diabetes vorbelastet waren. Das Fazit der Ernährungswissenschaftler: "Derzeit liegen keine Argumente vor, die eine Supplementation von Vitamin D bei Personen mit adäquatem Vitamin-D-Status mit dem Ziel der Prävention einer Sars-CoV-2-Infektion oder der Verringerung des Schweregrades einer Covid-19-Erkrankung begründen können."

Eishockey-Arzt: Wissen noch zu wenig über mögliche Corona-Folgen

Im deutschen Leistungssport weiß man nach wie vor zu wenig über die möglichen Langzeitfolgen einer Corona-Infektion für Profisportler. "Was uns fehlt, ist eine einheitliche Dokumentation. Eine Datenbank, in der Fälle von positiv getesteten Leistungssportlern gesammelt werden", sagte Axel Gänsslen, der Mannschaftsarzt des Eishockey-Erstligisten Grizzlys Wolfsburg, der Deutschen Presse-Agentur. Es gebe in den verschiedenen Sportarten zwar Stützpunkte, "an denen viele Daten zusammenkommen. Aber wir sind weit davon entfernt, generelle Aussagen machen zu können." Der Club aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ist mit dem Thema besonders vertraut, weil bei seinem Abwehrspieler Janik Möser im November eine Herzmuskelentzündung als Folge einer Corona-Infektion festgestellt wurde. Gänsslen arbeitete daraufhin für alle Clubs der DEL einen Leitfaden aus, wie man positiv getestete Spieler später wieder in den Trainings- und Spielbetrieb integrieren soll und dabei möglichst keine Folgeerkrankung übersieht.

"Generation Corona"


Ausgebremst. Einsam. Unter Druck. Was die Pandemie mit Jugendlichen macht

Experten: Lockdown birgt Risiken für viele Schüler

Die Schulschließungen in der Corona-Pandemie könnten für viele Schüler nach Ansicht von Experten weitreichende negative Folgen haben. Sie führten nicht nur zu Leistungsverlusten, sondern gerade für Kinder "aus bildungsfernen Schichten" sei Schule oft einer der wichtigsten sozialen und emotionalen Bezugspunkte, sagte OECD-Bildungsdirektor Andreas Schleicher der Deutschen Presse-Agentur. "Genau da liegen die entscheidenden Risiken des zweiten Lockdowns." Für diese Schüler und kleine Kinder, für die digitales Lernen keine Alternative sei, wüchsen die Risiken überproportional zur Länge des Lockdowns. Der Präsident des Deutschen Lehrerverbands, Heinz-Peter Meidinger, sprach von einer Schülergruppe, die bereits im letzten Schuljahr schlecht per Distanzlernen erreicht worden sei und jetzt wieder neue Defizite anhäufe. "Die können praktisch den Anschluss im nächsten Schuljahr nicht mehr schaffen." Bei den betroffenen Schülern wachse die Gefahr, keinen Schulabschluss oder zumindest den angestrebten Abschluss nicht mehr zu erreichen. "Das bedeutet massiv verschlechterte Zukunftschancen."

Friseure schlagen Alarm – Problem Schwarzarbeit 

Friseure schlagen Alarm angesichts des wochenlangen Lockdowns. "Für die Inhaber der 80.000 Salons ist die wirtschaftliche Situation zum Teil dramatisch", sagte der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands des Deutschen Friseurhandwerks, Jörg Müller, der Deutschen Presse-Agentur. Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer forderte einen klar nachvollziehbaren und epidemiologisch vertretbaren Öffnungsplan. Es gehe um das schiere Überleben sehr vieler Betriebe. Vor allem unter dem Gesichtspunkt der Pandemiebekämpfung ist die Schwarzarbeit in unserem Handwerk zwischenzeitlich zu einem wohl echten Problem geworden", sagte Müller. Der Zentralverband betone deshalb mit Nachdruck, dass Friseurdienstleistungen nur in professionellen Salons sicher sein könnten. Die Friseursalons mussten Mitte Dezember schließen. Die Stimmung sei überaus angespannt, so Müller. "Die 240.000 Friseure hoffen natürlich auf den Re-Start des Friseurhandwerks zum 15. Februar."

Gastronomie und Handel drängen auf Fahrplan zur Öffnung

In der Gastronomie und im Handel wird die Stimmung angesichts des wochenlangen Lockdowns immer schlechter. Branchenverbände drängen vor den Beratungen von Bund und Ländern am Mittwoch auf einen Fahrplan für Öffnungen. "Wir brauchen dringend klare Kriterien, wann und unter welchen Voraussetzungen unsere Betriebe wieder geöffnet werden", sagte die Hauptgeschäftsführerin des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga), Ingrid Hartges, der Deutschen Presse-Agentur. Bund und Länder müssten eine klare Öffnungsperspektive schaffen, forderte auch der Handelsverband Deutschland. Ein Stufenplan für den Weg aus dem Lockdown müsse für den Einzelhandel auch bei Inzidenzwerten über 50 Lockerungsmaßnahmen vorsehen, sagte Hauptgeschäftsführer Stefan Genth der dpa.

Masken könnten wie Warnwesten in Autos Pflicht werden

Autofahrer könnten künftig dazu verpflichtet werden, zwei Masken in ihrem Fahrzeug dabei zu haben. Wie die "Saarbrücker Zeitung" in der heutigen Ausgabe berichtet, plant das Bundesverkehrsministerium eine "Mitführpflicht" von Mund-Nase-Bedeckungen auch für die Zeit nach der Corona-Pandemie. Das gehe aus einer Stellungnahme des Ressorts an den Petitionsausschuss des Bundestages hervor, die der Zeitung vorliege. Das Verkehrsministerium erklärte auf dpa-Anfrage, es prüfe, bei der nächsten Änderungsverordnung der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) eine Mitführpflicht von zwei Mund-Nasen-Bedeckungen vorzuschlagen. Laut Zeitung will sich das Ministerium an den Regelungen für Warnwesten orientieren. Auch für sie gilt eine "Mitführpflicht", Verstöße können dann mit einem Bußgeld von 15 Euro geahndet werden. In der Stellungnahme heißt es, eine solche Vorgabe sei schneller umzusetzen als Masken für den Verbandskasten vorzuschreiben.

Hans: „Zahlen für große Lockerungen nach wie vor zu hoch“

Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans hat vor den Bund-Länder-Beratungen am Mittwoch vor voreiligen Lockerungen gewarnt. "Momentan sind die Zahlen für große Lockerungen nach wie vor zu hoch. Wir müssen dringend noch weiter runter mit den Neuinfektionen, um auch gegen die gefährlichen Virus-Mutanten gewappnet zu sein", sagte der CDU-Politiker der "Rheinischen Post" in der heutigen Ausgabe. Es wäre "ein Fehler, jetzt einfach wieder zu öffnen, nur weil ein bestimmtes Datum erreicht ist." Der aktuelle Lockdown würde ohne eine Verlängerung am 14. Februar auslaufen. Am Mittwoch gehe es um einen Perspektivplan für die kommenden Monate, was bei welchem Infektionsgeschehen wieder möglich sein werde. Darüber werden Bund und Länder gemeinsam sprechen", sagte Hans. Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner, lag im Saarland am Montag bei 113,4 und damit ganz leicht über dem Stand vom Sonntag (113,0).

Arbeitgeberpräsident warnt vor Job-Abbau im Corona-Lockdown

Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger warnt vor dem Abbau von Arbeitsplätzen, sollten Bund und Länder bei ihrer Konferenz zum Corona-Lockdown am Mittwoch kein "Öffnungsszenario" beschließen. Aus Sicht der Arbeitgeber wäre es "nicht nachvollziehbar", die Restriktionen fortzuführen, wenn es nicht zugleich "endlich ein klares und regelbasiertes Öffnungsszenario" gebe, sagte Dulger dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Vielen Unternehmen in Deutschland fehle "jeglicher Planungshorizont", kritisierte der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA). "Und viele Unternehmen haben den Punkt bereits erreicht, an dem sie Beschäftigung abbauen müssen, viele stehen kurz davor." In der deutschen Wirtschaft sei es "kurz vor zwölf". Das Land stehe vor "entscheidenden Wochen, die unsere Zukunft und wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit bestimmen werden".

Städte- und Gemeindebund warnt vor „Wunschkonzert“ in Corona-Pandemie

Der Städte- und Gemeindebund hat vor einem immer lauteren "Wunschkonzert" in der Corona-Pandemie gewarnt. "Es vergeht derzeit kein Tag, an dem nicht bestimmte Gruppen und Organisationen neue Forderungen stellen, die aus ihrer jeweiligen Sicht ganz besonders wichtig sind", sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Alle Gruppen, die im Lockdown Nachteile erleiden, fordern immer mehr und bessere Leistungen, ohne dass die Leistungsfähigkeit des Staates und der spätere Ausgleich auch nur erwähnt werden." Der Kinderbonus von 150 Euro oder der entsprechende Betrag für Hartz-IV-Empfänger sei dann natürlich zu wenig, monierte Landsberg. "Die Bereitstellung von FFP2-Masken soll für alle und auf Dauer kostenlos sein. Außerdem wird beklagt, dass die massiven Hilfen für die Wirtschaft natürlich zu langsam fließen und zu wenig sind. Der Staat soll alles und überall ausgleichen, obwohl alle wissen, dass das leider nicht funktionieren kann." Dies setze sich bei der Impfstrategie fort. "Die Produktionskapazitäten sind leider weltweit begrenzt. Gleichwohl vergeht kein Tag, an dem nicht eine Gruppe, immer von bestimmten Organisationen unterstützt, eine bevorzugte Impfung verlangt. Erzieherinnen und Erzieher, Lehrerinnen und Lehrer, Angehörige sonstiger systemrelevanter Gruppen. Dabei wissen alle, dass es noch dauern wird, bis ausreichend Impfstoffe bereitstehen." Landsberg mahnte an, den Blick in die Zukunft und nicht auf die Fehler der Vergangenheit zu richten. "Wir brauchen gerade jetzt das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in eine gute und belastbare Zukunftsstrategie. Dabei sollte auch kommuniziert werden, dass nicht alles, was wünschenswert ist, auch realisierbar sein wird. Wir brauchen kein Wunschkonzert, sondern gemeinsame Solidarität."

Bundesschülerkonferenz fordert erste Öffnungsschritte an Schulen

Die Bundesschülerkonferenz hat erste Schritte zur Wiederöffnung der Schulen gefordert. "Es macht mir Angst, wenn ich höre, dass manch einer die Schulen bis Ostern schließen möchte. Das darf nicht passieren", sagte der Generalsekretär der Konferenz, Dario Schramm, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Der Infektionsschutz sei zwar gerade angesichts der Mutationen des Coronavirus wichtig, doch würden auch "erste Öffnungsschritte" gebraucht. Wir brauchen die Perspektive, dass es in den Schulen Schritt für Schritt zurück in Richtung Normalität geht", sagte der Schülervertreter. Konkret forderte er, dass es jetzt für Abschlussklassen und jüngere Schüler in allen Bundesländern Wechselunterricht in kleineren Gruppen geben solle. Dies sei wichtig, damit sich alle gut auf ihre Prüfungen vorbereiten könnten und damit "sich die Bildungsungerechtigkeit nicht weiter verschärft". Solange nur zu Hause gelernt werde, sei jeder auf seine technischen Mittel dort und die Unterstützung der Eltern angewiesen, sagte der Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz. "Einige haben nicht mal ein ruhiges Zimmer zum Lernen. Das sorgt für riesige Chancen-Ungleichheit". Schramm nannte es zudem psychisch für Schülerinnen und Schüler wichtig, "jetzt einmal wieder richtig zusammen zu kommen – und nicht nur online".

Corona-Mutante


Dritte Infektionswelle bahnt sich an: "Wir befinden uns leider in einer sehr misslichen Lage"

Tschentscher: Öffnungsschritte erst, wenn Mutations-Einfluss klar ist 

Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher hat sich für eine Verlängerung des Lockdowns ausgesprochen und zu einem einheitlichen Vorgehen aufgerufen. "Öffnungsschritte darf es erst geben, wenn der Einfluss der Mutationen auf das Infektionsgeschehen beurteilt werden kann. Das ist derzeit noch nicht der Fall", sagte der SPD-Politiker dem Redaktionsnetzwerk Deutschland heute vor der nächsten Corona-Schalte von Bund und Ländern am Mittwoch. Tschentscher appellierte an seine Amtskollegen, -kolleginnen und die Kanzlerin, bei der Schalte am Mittwoch an einem Strang zu ziehen. Der Rückhalt für die Corona-Einschränkungen sei weiterhin hoch. Aber viele Bürgerinnen und Bürger erwarteten ein zwischen Bund und Ländern abgestimmtes und konsequentes Vorgehen, "um nach dem aktuellen Rückgang der Infektionszahlen einen erneuten Rückfall im Sinne einer dritten Welle zu verhindern", so Tschentscher.

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