Am Mittwochabend hat die Bundesregierung die Zahl der als Corona-Risiko eingestuften Regionen noch einmal massiv ausgeweitet. In jedem zweiten EU-Land befindet sich nun ein als Risikogebie eingestuftes Areal, 14 von 27 Schengen-Staaten sind betroffen. Die Ausweisung der Risikogebiete erfolgt durch das Bundesgesundheitsministerium, das Bundesinnenministerium und das Robert Koch-Institut (RKI).
Auf der Webseite des RKI ist eine Übersicht über alle geltenden Risikogebiete weltweit zu finden, die als Datenquelle für die unten angeführte Karte dient. Datenstand ist Mittwoch, 23. September 2020, 19.30 Uhr.
Karte: Corona-Risikogebiete weltweit
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Bundesgesundheitsminister Jens Spahn riet vor dem Hintergrund steigender Infektionszahlen ohnehin eher zu Urlaub in Deutschland. "Man kann ja auch Urlaub im Inland machen", sagte Spahn dem ZDF-"Morgenmagazin". Es werde vor unnötigen Reisen gewarnt und dies seien nun einmal Urlaubsreisen. Die deutsche Reisebranche sieht sich dagegen angesichts der Ausweitungen in einer Existenzkrise, wie der Präsident des Deutschen Reiseverbands, Norbert Fiebig, den Zeitungen der Funke Mediengruppe gegenüber sagte. Zudem kritisierte der Verbandschef, dass einige Regionen und Länder zu Unrecht als Risikogebiete ausgewiesen würden.
Im Video: Lissabon, Dublin, Kopenhagen und Grenzgebiete in Tschechien und Österreich: Die Bundesregierung erklärt zahlreiche Regionen in Europa zu Corona-Risikogebieten – wegen rasant steigender Infektionszahlen. Was sie jetzt wissen müssen.
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