Der gelbe Impfausweis spielt in Deutschland kaum eine Rolle mehr. In vielen Bundesländer wird nur noch der digitale Impfausweis akzeptiert. Neuerdings gewinnt auch die Immunkarte immer mehr Zuspruch. FOCUS Online sagt, für wen sich diese Impf-Karte lohnt und was sie kostet.
Der gelbe Impfpass hat ausgediehnt. Weil sich das Papierheft sehr leicht fälschen lässt, akzeptieren ihn erste Bundesländer (darunter Berlin und Baden-Württemberg) gar nicht mehr. Sie setzen auf die QR-Code-Lösung.
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Mit dem digitalen Impfausweis beispielweise können Bundesbürger ihre Corona-Impfung überall auf der ganzen Welt nachweisen.
Weil Betroffene nur noch ihr Handy vorzeigen müssen, wenn sie ins Kino gehen, beim Lieblingsitaliener sitzen oder im Modeladen einkaufen wollen, ist das eine sehr praktikable Lösung. Schließlich hat man sein Smartphone ständig dabei. Selbst dort, wo 1G, 2G oder 3G gilt.
ist der digitale Impfnachweis ein wichtiger Wegbegleiter.
Doch was passiert, wenn der Handyakku plötzlich leer ist und man ausgerechnet in diesem Moment den Impfnachweis zeigen soll? In der Regel müssen Bundesbürger dann ein Ersatzdokument vorzeigen – zum Beispiel das ausgedruckte Zertifikat. Nur wenige Menschen haben genau dieses wichtige Dokument dabei. Schließlich kann die wichtige Impfbestätigung leicht reißen oder auch verloren gehen.
Abhilfe schafft die Immunkarte, die mittlerweile in jeder Apotheke ausgestellt wird. Doch anders als das digitale Impfzertifikat ist die Immunkarte kostenpflichtig. Für 9,90 Euro gibt es die blaue Scheckkarte.
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Für wen lohnt sich die Immunkarte?
Wer ein älteres Smartphone besitzt, das beispielsweise mehrmals am Tag geladen werden muss, kann sich mit der Immunkarte absichern.
Ist das Handy aus, können Betroffene die Karte vorzeigen. Der aufgedruckte QR-Code wird überall – sogar am Flughafen oder bei der Bahn akzeptiert.
Auch für ältere Menschen, die nicht gut mit Smartphone-Geräten umgehen können, ist das digitale Impfzertifikat hilfreich.
So sieht die Immunkarte aus:
Bild: Screenshot/Immunkarte
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Es gibt auch günstige Alternativen!
Wer keine 9,90 Euro ausgeben will, kann auf günstigere Alternativen setzen.
So kann man das digitale Impfzertifikat beispielsweise kopieren und mehrmals ausdrucken. In Klarsichtfolie verpackt, können Besitzer das Dokument falten und in der Brieftasche aufbewahren.
Einige Copyshops drucken den QR-Code ebenfalls für weniger als 5 Euro auf eine laminierte Visitenkarten.
Ob Scheckkarte, Klarsichtfolie oder QR-Visitenkarte: Solange der Nachweis gescannt werden kann, gilt er als Impfnachweis.
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So basteln Sie sich Ihre eigene Impfkarte
Günstiger ist es, wenn Sie die Impfkarte selbst herstellen. Dazu brauchen Sie einfach den QR-Code, der auf dem digitalen Impfzertifikat zu finden ist. Schneiden Sie diesen mit einem Bildbearbeitungsprogramm aus und kopieren Sie diesen in ein Word-Dokument.
Schreiben Sie jetzt Ihren Namen und Ihr Geburtsdatum darunter. Im Idealfall setzen Sie QR-Code und Personendaten in ein Feld, das nicht größer als eine EC-Karte ist.
Drucken Sie das Dokument aus. Schneiden Sie Ihre Impfkarte nun zu und nutzen Sie ein Laminiergerät. So ist Ihr individueller Impfausweis vor Schmutz, Feuchtigkeit, Rissen und Knicken geschützt.
Haben Sie kein Laminiergerät zur Hand, helfen auch Kalt- und Heiß-Laminierfolien. Bei Kaltlaminierfolien kleben sie das Dokument beidseitig mit dicker Folie. Bei der Heißoption brauchen Sie in der Regel einen Fön oder ein Bügeleisen.
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