Die Zahl der Corona-Infektionen steigt weltweit weiter an. In Deutschland hat das Virus noch vergleichsweise wenige Todesopfer gefordert. In China, wo es die meisten Fälle gibt, sind bislang vier Prozent der bekannten Infizierten gestorben. Doch es gibt auch positive Nachrichten. 89 Prozent der Menschen, die offiziell infiziert waren, sind inzwischen wieder gesund.
Appell
Diese Menschen sind Corona-Risikopatienten – und sie fordern: Bleibt zu Hause!
Doch wann kann man von einer Heilung sprechen? In verschiedenen Ländern gelten hierfür unterschiedliche Maßstäbe. Für Deutschland hat das Robert-Koch-Institut (RKI) sie streng festgelegt. Demnach kann eine Heilung frühestens zehn Tage nach der eindeutigen Diagnose festgestellt werden. Außerdem dürfen die Patienten 48 Stunden lang kein Fieber gehabt haben und 24 Stunden lang keine Symptome wie Husten mehr aufweisen. Insgesamt müssen die Patienten 48 Stunden symptomfrei sein.
Entscheidend ist allerdings, dass zwei Untersuchungen auf das Coronavirus in einem Abstand von 24 Stunden negativ ausfallen müssen. Bei den Abstrichen aus dem Nasenrachenraum darf Covid-19 also nicht mehr nachweisbar sein. Erst wenn diese Kriterien erfüllt sind, können nach RKI-Definition Maßnahmen zur Isolierung wieder aufgehoben und Patienten aus dem Krankenhaus entlassen werden.
In einzelnen Fällen können diese Kriterien aber auch abweichen, jedoch nur in enger Absprache mit Klinik, Labor und Gesundheitsamt. „Die Kriterien wurden auf Basis der Erkenntnisse vom Konsiliarlabor für Coronaviren (in der Charité in Berlin, Anm. d. Red.) entwickelt“, erklärte eine Sprecherin des RKI laut dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.
Sind Mehrfachinfektionen mit Coronavirus möglich?
Derzeit gehen Virologen davon aus, dass Patienten nach einer Infektion mit Sars-CoV-2 eine Immunität gegen das neuartige Coronavirus aufbauen und dadurch zumindest für einige Zeit keine Neuinfektion möglich ist.
Ein Fall aus Japan sorgt aber für Verunsicherung. Dort soll Ende Februar eine Frau ein zweites Mal positiv auf das Virus getestet worden sein. „Mehrfachinfektionen – diese Frage können wir aktuell noch nicht beantworten“, erklärte Lothar Wieler, Leiter des Robert-Koch-Instituts, während einer Pressekonferenz. Der Fall könne ein Einzelfall sein oder die Nachweismethoden hätten unter Umständen nicht gegriffen.
Quellen: RKI, „Redaktionsnetzwerk Deutschland“
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