Gesundheit

Billig-Zahnpasta putzt laut Stiftung Warentest besser als die teure Konkurrenz

Alle wollen es, kaum einer hat es: das berühmt-berüchtigte Zahnpastalächeln. Dafür greifen Verbraucher:innen beim Zahnpastakauf gerne auch ein bisschen tiefer in die Tasche. Schließlich sollen die Zähne nicht nur im glänzenden Weiß strahlen, sondern auch noch gesund sein. Ein Denkfehler: denn die billigsten Cremes liefern mitunter die besten Ergebnisse.

Stiftung Warentest hat 20 Universalzahnpasten getestet, also sogenannte Rundum-Versorger.  Darunter waren sehr günstige ab 65 Cent pro Tube, aber auch teure Markenprodukte, die mehr als das Zehnfache kosten. Geld, das man sich sparen kann. Das beste Ergebnis liefert "Prokudent Med" von Rossmann, die für 55 Cent "sehr gut" putzt, dicht gefolgt von den ebenfalls sehr guten Pasten "Diadent Zahngel Fluor Fresh" vom Discounter Netto und der "Bevola Zahncreme Kräuter" aus dem Kaufland – beide gibt es für 52 Cent.

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Guter Kariesschutz

Alle 20 Zahnpasten im Vergleich schützen sehr gut vor Karies. Das liegt auch am enthaltenen Fluorid, welches den Zahnschmelz stärkt. Die besten Pasten im Test wirken außerdem gut gegen Verfärbungen. Am besten ist hierbei das Produkt von Oral-B. Die "Zahnfleisch & -schmelz Repair Extra Frisch" ist nicht ganz billig. 4,05 kosten 100 Milligramm. Und geeignet ist diese Pasta auch nicht für jeden.

Wer freiliegende Zahnhälse und empfindliche Zähne hat, muss beim Putzen besonders achtgeben. Zusätzlichen Abrieb durch Putzkörper in den Pasten gilt es zu vermeiden. Die "sehr gute" Oral-B-Paste putzt mit mittlerem Abrieb. Ein sauberes Ergebnis trotz niedrigem Abrieb liefert der Testsieger von Netto. Noch weniger Abrieb schafft nur "ActiVital" von Sunstar Gum. Die Zahnpasta ist insgesamt "gut", aber auch teuer – 5,30 Euro.

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Die gute Nachricht: viele Hersteller haben nachgebessert und Titandioxid aus den Pasten genommen. Alle 20 Zahnpasten im Test kommen ohne das Farbpigment aus, welches im Verdacht steht, Erbmaterial zu schädigen. In Lebensmitteln ist die Verwendung von Titandioxid inzwischen EU-weit verboten.

Den gesamten Test lesen Sie gegen Gebühr auf test.de

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