In Berlin, Hessen und dem Saarland müssen Pharmaziestudierende für die Zulassungen zu den Staatsexamens-Prüfungen bezahlen. In anderen Bundesländern werden die Gebühren nicht erhoben. Die Fachschaften Berlin, Frankfurt, Marburg und Saarbrücken fordern zusammen mit Unterstützung des Bundesverbands der Pharmaziestudierenden in Deutschland e. V. (BPhD), dass die Gebühren abgeschafft werden.
Bereits im März 2022 hatten sie einen offenen Brief verfasst, der die Abschaffung forderte. Trotzdem müssen die Gebühren in den Bundesländern Berlin, Hessen und dem Saarland noch immer von den Studierenden bezahlt werden. Die Inflation stelle momentan eine besondere Herausforderung dar, weil Lebensmittelpreise enorm steigen und sich die Lebenshaltungskosten drastisch erhöhten.
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Trotz der Entlastungen der Bundesregierung, wie der Einmalzahlung für Studierende, kämen viele finanziell an ihre Grenzen, vor allem wenn sie das Studium selbst finanzieren müssen oder auf staatliche Mittel angewiesen seien. Fehlten die finanziellen Mittel, müssten manche sogar in Erwägung ziehen, das Studium zu pausieren oder abzubrechen.
Unzumutbarer Zustand
„Wir sind nach wie vor der festen Überzeugung, dass dieser Zustand für Studierende unzumutbar ist.“, schreibt der BPhD in seiner aktuellen Pressemitteilung und ist der Auffassung, dass so schnell wie möglich gehandelt werden muss. Des Weiteren wird erklärt „Unser Gesundheitssystem braucht qualifiziertes Personal, um die Gesundheitsversorgung der Patient:innen zu gewährleisten. Durch eine Abschaffung der Gebühren würde außerdem die Chancengleichheit innerhalb der Bundesländer erhöht und gegen soziale Ungerechtigkeit vorgegangen werden.“
Literatur
Abschaffung der Gebühren zur Zulassung zu den Abschnitten der Staatsprüfungen im Gesundheitswesen. Pressemitteilung des BPhD vom 20. November 2023, www.bphd.de/wp-content/uploads/2023/11/BPhD_Brief_Abschaffung_Staatsexamensgebuehren.pdf
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