Gesundheit

Frau infizierte sich bei Black Lives Matter-Demo mit Corona und sitzt nun seit fünf Monaten im Rollstuhl

Auch junge Menschen sind vor den Folgen einer Corona-Infektion nicht immer sicher. So sitzt eine 24-Jährige aus den USA mittlerweile seit fünf Monaten im Rollstuhl, unfähig, ihrem normalen Alltag nachzugehen.

Schon seit fünf Monaten sitze die 24-jährige Nataly Najarro aus Kalifornien (USA) im Rollstuhl, weil sie sich mit dem Coronavirus infiziert habe. Wie die britische "Daily Mail" berichtet, habe die junge Frau eigentlich nur an einer Demonstration teilnehmen wollen.

Erste Symptome wenige Wochen nach Demonstration

Als die Menschen in den USA aufgrund der "Black Lives Matter"-Bewegung auf die Straßen gingen, sei auch Najarro im Juni trotz Bedenken zu solch einer Demonstration in Hollywood gegangen. Sie hätte "ihr Bestes gegeben", sich vor dem Virus zu schützen, doch rund drei Wochen später habe sie einen Fieberausbruch erlitten. Zuvor hätten sie diverse Panikattacken ereilt.

Ihr Freund habe sie daraufhin in ein Krankenhaus gebracht. Das Testergebnis sei positiv gewesen. Auch ihr Vater habe sich infiziert, jedoch ohne jegliche Symptome. In Quarantäne hätte schließlich ihr Körper unkontrolliert zu zittern angefangen, während ihr Puls in die Höhe geschossen sei. "Mein ganzer Körper hat mindestens eine Stunde lang gezittert, mehrmals am Tag", erzählte Najarro.

Virusinfektion beeinflusst Leben der ganzen Familie

In den folgenden Wochen sei sie unter anderem dreimal zusammengebrochen, doch mehrere Untersuchungen im Krankenhaus seien ohne erkennbares Resultat gewesen. Auch das Virus befinde sich mittlerweile nicht mehr in ihrem Körper. Doch die 24-Jährige leide an Gedächtnisverlust und einer anhaltenden Schwäche. Oft brauche sie ein kleines Beatmungsgerät, um ausreichend Sauerstoff zu erhalten.

Daher sei sie wieder zu ihren Eltern gezogen, die sich seitdem fürsorglich um sie kümmern würden. Weil sie kaum mehrere Schritte hintereinander laufen könne, benutze sie einen Rollstuhl. "Ich brauche Hilfe, um ins Bad zu gehen, in die Dusche und sogar um von Raum zu Raum zu gehen. Ich brauche auch Hilfe für tägliche Arbeiten wie Kochen und Putzen", so Najarro.

Ihre Eltern hätten ihren kompletten Alltag auf die Tochter zugeschnitten. Auch finanziell sei die Situation eine enorme Bürde. "Die Zukunft sieht wirklich angsteinflößend aus, nicht nur für mich, sondern auch für die Welt", fasste die junge Frau zusammen.

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