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Unterleibsschmerzen: So kann Sport gegen Schmerzen während der Periode helfen

Während die Periode für einige Betroffene kaum wahrnehmbar ist, ist sie für andere wiederum mit ausgeprägt starken Schmerzen kaum auszuhalten.

Neben Wärmflasche, Tee und Schokolade hilft dann vor allem eines: viel Bewegung! Auch wenn es vielleicht im ersten Moment schwer fällt, vom Sofa hochzukommen – eine Runde Sport kann nun wahre Wunder wirken.

Denn durch die Bewegung wird die Durchblutung im Körper angeregt, wodurch die Schmerzen verschwinden oder zumindest gelindert werden.

Als kleiner Bonus setzt die Bewegung zudem Glückshormone frei, welche ein hormonelles Stimmungstief im Handumdrehen vertreiben.

Mit Sport die Menstruation abschwächen

Doch mit regelmäßigen Bewegungseinheiten können nicht nur die aktuell auftretenden Beschwerden gelindert werden – regelmäßige, cardio-fokussierte Workouts können auf Dauer sogar dazu führen, die Periode – samt Beschwerden – abzuschwächen.

Möglich wird dies durch Übungen, welche die Herzfrequenz so richtig schön nach oben treiben – Laufen, Schwimmen, Fahrradfahren oder Kickboxen eignen sich also dementsprechend gut.

„Diese Art von Übungen kann den Hormonspiegel stabilisieren und dazu führen, dass sich weniger Gebärmutterschleimhaut in der Gebärmutter bildet“, erklärt die Gynäkologin Dr. Shaunna Mason gegenüber dem Portal ‚POPSUGAR‘.

Bei regelmäßigem Cardio-Training und einer gesunden Ernährung kann dies auf Dauer dazu beitragen, dass weniger Schleimhaut während der Menstruation verloren werden muss, wodurch die Schmerzen schwächer ausfallen.

Natürlich ist die Menstruation bei jedem Körper anders; die Blutung hängt von einer Reihe von Faktoren ab. Was bei einer Person hilft, kann sich bei einer anderen wiederum als nutzlos erweisen.

Idealerweise sollte der Zyklus in Kombination mit der Trainingsroutine beobachtet werden, um erkennen zu können, was für den eigenen Körper am besten funktioniert.

Sport während der Periode – das gilt zu beachten

Soll der akute Menstruationsschmerz durch Sport gelindert werden, dürfen die schwankenden Hormone nicht außer Acht gelassen werden. Durch diese kann sich nämlich auch das Energielevel des Körpers verschieben.

Sportarten, die normalerweise ausgeübt werden, können sich während der Periode möglicherweise nicht so gut eignen. Daher ist es besonders wichtig, auf die Signale des Körpers zu achten und das Programm an die eigenen Bedürfnisse anzupassen.

Je nach Stärke der Blutung können einige Workouts aufgrund eines niedrigeren Eisenspiegels ungeeignet sein. Deshalb gilt: Lieber erst einmal vorsichtig herantasten und im Zweifelsfall ärztlichen Rat einholen.

Cardio-Sport? Ja, bitte!

Etwas Bewegung tut dem Körper während der Menstruation fast immer gut. Während selbst ein ausgedehnter Spaziergang schon Abhilfe schaffen kann, gibt es eine Reihe von Sportarten, die sich besonders gut eignen, um gegen die Schmerzen vorzugehen.

Vor allem Cardiosportarten an der frischen Luft wie Laufen können die Beschwerden schnell lindern. Der Gedanke an das dumpfe auf und ab wirkt im ersten Moment vielleicht nicht ganz so verführerisch.

Doch erst einmal losgelaufen, lassen die Schmerzen in der Regel recht schnell nach. Gleiches gilt übrigens für Seilspringen.

Auch Wassersportarten können das unangenehme Ziehen im Unterleib abmildern. Dabei ist egal, ob einige Bahnen geschwommen oder doch lieber auf Wassergymnastik zurückgegriffen wird.

Wer sowieso Kraftsport ausführt, kann auch während der Menstruation zu schweren Gewichten greifen und sogar davon profitieren. Denn der erhöhte Testosteronspiegel geht in manchen Fällen mit einer vermehrten Kraft einher.

Sanfte Schmerzlinderung mit Yoga

Neben einer sanften Runde Pilates stellt Yoga die wohl beliebteste Sportart dar, um Regelschmerzen zu vertreiben. Gegen starke Schmerzen können einige Asanas besonders gut helfen.

1. Childs Pose (Balasana)

2. Cat Cow (Bitilasana Marjaryasana)

3. Sitzende Vorwärtbeuge (Paschimottasana)

Cornelia Bertram

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